Der Norden Rumäniens ist unter Touristen besonders für seine Traditionen und die Meister der Handwerkskunst bekannt. Dieses Mal laden wir Sie allerdings ein, den Norden Rumäniens aus einer ganz andere Perspektive kennenzulernen: die der Wintersportarten.
Der Norden Rumäniens ist unter Touristen besonders für seine Traditionen und die Meister der Handwerkskunst bekannt. Dieses Mal laden wir Sie allerdings ein, den Norden Rumäniens aus einer ganz andere Perspektive kennenzulernen: die der Wintersportarten. Wir machen zuerst in der Maramureş halt. Genauer gesagt in einer ehemaligen Bergarbeiterortschaft mit richtigen Wintern, in denen der Schnee für alle, unabhängig des Alters, ein guter Anlass zur Freude ist. In Cavnic, am Fuße des Gutâi-Gebirges werden Wintersportarten sehr geschätzt. Die hiesigen Schipisten sind berühmt. Zurzeit beträgt die Schneehöhe im Schi-Ort rund 70 cm. Oana Poenar, Marketingleiterin einer Touristikanlage am Ziel der Schipiste, erläutert, warum der Ferienort Cavnic zum Pol des Spaßes geworden ist.
„Bei uns kann man immer noch Schi fahren. Alle 7 Kilometer unserer Piste sind befahrbar. Wer nicht Schi fahren kann, der kann es lernen. Wir haben eine Schischule mit 20 Schilehrern. Obwohl es ein bisschen wärmer geworden ist, sind die Schipisten gut und werden mit Sicherheit noch halten. Auch wir können künstlichen Schnee erzeugen. Wir sind besonders bei Touristen aus Ungarn beliebt. Vom 14. bis zum 22. Februar sind all unsere Unterkunftsplätze von Touristen aus dem Nachbarland besetzt. Ihnen hat es hier bei uns sehr gefallen und deshalb kommen sie jedes Jahr wieder.“
Um böse Überraschungen zu vermeiden, müssen die Touristen vor ihrer Anreise in den Ferienort reservieren, besonders im Winter, wenn alle Unterkunftsplätze meistens ausgebucht sind. Oana Poenar, Marketingleiterin einer Touristikanlage am Ziel der Schipiste, sagt, dass sehr viele sich für einen Aufenthalt in Cavnic entscheiden, weil der Ferienort sich in der Mitte des Landkreises Maramureş befindet. Somit sind alle touristischen Reiseziele und die Handwerkszentren leicht zugänglich. In Cavnic werden traditionelle Gerichte großgeschrieben. Die ausländischen Touristen werden besonders von dem sogenannten „Balmoş“ angezogen, einer Polenta, die in einem großen Kessel mit Butter, Sauerrahm und Sauermilch zubereitet wird. All das macht aus Cavnic ein für Touristen unwiderstehliches Reiseziel.
„Wir erwarten sie mit großer Freude. Hier können sie Vieles unternehmen. Außer der Besichtigung der touristischen Anziehungspunkte, die sich sehr nahe an uns befinden, und einer Fahrt mit der Waldbahn können Sie sowohl im Sommer als auch im Winter Sport treiben. Im Winter fährt man Schi, im Sommer geht man auf Bergwanderungen. Wir befinden uns in einer Höhe von 1.000 m. Es gibt hier auch einen Abenteuerpark mit Tubing und anderen sommerspezifischen Aktivitäten. Wir erwarten Sie mit großer Freude und versichern Ihnen, dass 90% unserer Touristen sehr zufrieden sind und immer wieder kommen.“
Wir richten uns nun nach Nordosten und fahren in die Bukowina. Vatra Dornei ist der Ferienort der vier Jahreszeiten, ein Ort, wo man sich nie langweilen kann, sagt Petru Ariciuc, der Leiter der Bergwacht.
„In Vatra Dornei sind die Schibedingungen auf zwei Pisten recht gut: Diese sind die Piste Parc und die Piste Veveriţa. Der Schwierigkeitsgrad dieser Pisten ist mittelmäßig. Die Piste Veveriţa ist 800 m lang, verfügt über Schilift, Nachtbeleuchtung, Schneeanlage. Die Piste Parc ist 750 m lang, verfügt über einen Baby-Schilift und einen Schilift. Es gibt viele Schivermietungen und natürlich Schischulen. Es ist die Piste, wo man unter sehr guten Bedingungen lernen kann, Schi oder Snowboard zu fahren. Man kann auch mit dem Sessellift fahren und die Dorna-Tiefebene von dem Gipfel, aus einer Höhe von 1.301 m bewundern. Die Fahrt dauert rund 25 Minuten und die Strecke ist 3 km lang. Auch die Wanderrouten sind geöffnet. Zurzeit gibt es keine geschlossenen Wanderrouten, denn die Landschaft ist recht leicht und es gibt keine Lawinengefahr. Der Schnee ist nicht sehr hoch.“
Während der Winterferien und der Feiertage ist die Ortschaft zu über 90% gebucht, sagt Petru Ariciuc, der Leiter der Bergwacht. Aber im Grunde gibt es keine Probleme, was die Unterkunft anbelangt.
„Vatra Dornei hat ungefähr 2.600 Unterkunftsplätze und da kommen zusätzlich 300 im Donelor-Becken. Es gibt Zwei- bis Vier-Sterne-Unterkünfte. Wir versuchen am 20.-21. Februar ein Schneefest zu veranstalten. Das Fest wird stattfinden, wenn wir auch Schnee haben werden. Dieses Jahr war das Wetter recht ungewöhnlich und es ist recht schwierig eine langfristige Vorhersage zu haben. Nächste Woche werden wir aber eine Entscheidung treffen.“
In Vatra Dornei gibt es Kulturveranstaltungen, Bergwanderrouten, man betreibt hier einen aktiven Tourismus, Kurtourismus und Kulturtourismus. Wenn Sie keine Zeit haben, die berühmten Klöster der Bukowina zu besuchen, dann lohnt es sich mit Sicherheit, die beiden Museen des Ferienortes zu besichtigen: Das Naturkundemuseum und das Ethnografie-Museum. Außerdem können Sie zwei, drei Stunden oder sogar einen halben Tag reiten.
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