Earth Hour 2021: Umweltaktion von Online-Workshops begleitet

earth hour 2021: umweltaktion von online-workshops begleitet Die sogenannte „Earth Hour“ ist eine einfache Idee, die rasend schnell zu einem weltweiten Ereignis wurde: Millionen von Menschen machen am gleichen Tag um 20.30 Uhr Ortszeit das Licht aus – und setzen so ein Zeichen für einen lebendigen Planeten.

Das durch den World Wide Fund for Nature (WWF) angeregte Ereignis wird seit mehreren Jahren weltweit markiert. Auch Rumänien trat dieser wichtigen Aktion für den Umweltschutz bei und schaltete am Samstag, den 27. März, das Licht für eine Stunde in allen öffentlichen Institutionen aus. Die Earth Hour ist eine regelmäßig stattfindende große Klima- und Umweltschutzaktion, die der WWF ins Leben gerufen hat. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Einmal im Jahr schalten Millionen Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Es geht bei der Earth Hour nicht darum, durch das Lichtausschalten Energie zu sparen. Die Earth Hour ist eine symbolische und friedliche Protest-Aktion. Dass während dieser Stunde auch Energie gespart wird, ist ein schöner Nebeneffekt. Durch das Lichtausschalten soll nämlich deutlich gemacht werden, dass von der Politik und Wirtschaft mehr Einsatz für den Umwelt- und Klimaschutz erwartet wird.

 

Ihren Ursprung hat die „Earth Hour“ laut WWF in Sydney, wo am 31. März 2007 erstmals mehrere Hunderttausend Australier gemeinsam das Licht ausschalteten. Ab 2008 entwickelte sich die „Stunde der Erde“ zu einer globalen Aktion. Inzwischen verdunkeln mehr als 2 Milliarden Menschen in 7.000 Städten aus 180 verschieden Ländern ihre wichtigsten Bauwerke für 60 Minuten.

 

Auch das Präsidialamt Rumäniens trat der Aktion dieses Jahr bei und schaltete das Licht sowohl im Inneren als auch außerhalb des Cotroceni-Schlosses in Bukarest aus. „Das Licht für 60 Minuten auszuschalten, ist eine symbolische jährliche Aktion, doch den Planeten zu schützen, obliegt der alltäglichen Verantwortung aller“ – hieß es in einer Pressemitteilung des rumänischen Präsidialamtes.

 

Auch die Abgeordnetenkammer Rumäniens unterstützte die weltgrößte freiwillige Umweltschutzaktion. Hierfür wurden die Lichter im Inneren und um den Parlamentspalast für eine Stunde ausgeschaltet. Das Parlament Rumäniens macht schon seit 2007 an der Umweltaktion mit. Es bestand stets darauf, wie wichtig ein umweltbewusstes Handeln und das diesbezügliche Mitwirken der Bürger sei.

 

Über die symbolische Aktion des Lichtausschaltens hinaus wurden die Naturliebhaber von WWF Rumänien eingeladen, an mehreren Online-Workshops teilzunehmen. Eines davon hatte als Thema die Naturfotografie. Der Fotograf Daniel Mîrlea regte die Teilnehmer auf, die Schönheit der Natur in unmittelbarer Nähe zu ihrem Zuhause zu entdecken und begleitete sie im Laufe dieses Unternehmens, um möglichst gelungene Fotos zu schießen. Ein zweiter Workshop legte den Fokus auf die Gartenarbeit, ein weiterer auf Essgewohnheiten, Slow Food und die Förderung des lokalen Geschmacks. Die Gastronomieberaterin Daniela Graura machte Empfehlungen zu einer gesunden Ernährung, zubereitet aus lokal angebauten und erzeugten Produkten. Die Workshop-Teilnehmer hatten die Gelegenheit, ihre Stimme auf der Plattform „Voice for the Planet“ laut werden zu lassen. Menschen in aller Welt können über die Plattform einen neuen Deal für Natur und Menschen fordern. Gefordert wird, unter anderem, dass mindestens 30% der natürlichen Grünflächen bis 2030 geschützt und die verbliebenen nachhaltig verwaltet werden. Dadurch soll auch die Erderwärmung auf 1,5°C gedeckelt werden.


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Publicat: 2021-04-05 18:00:00
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