Gewinner des Hörerquiz „Radio Rumänien wird 85“
Über 500 vollständige und richtige Antworten haben wir auf die Hörerquizfragen zu unserem 85. Jubiläum erhalten, davon erhielt die Deutsche Redaktion 44 Zuschriften. Hier stellen wir Ihnen die Gewinner der unterschiedlichen Preise vor.
România Internațional, 21.07.2013, 13:00
Liebe Hörerinnen und Hörer, Radio Rumänien International hat Sie bis zum 30. Juni zu einem Hörerquiz zu unserem baldigen Jubiläum eingeladen. Es ging um einen besonderen Anlass: Am 1. November 2013 feiert der Rumänische Rundfunk 85 Jahre seit seiner Gründung. Die Rumänische Rundfunkanstalt (SRR – Radio România) ist der öffentlich-rechtliche Sender Rumäniens und rumänischer Marktführer mit über 4,7 Millionen Hörern täglich und mit einer kumulierten Marktquote von 30% (nationale und regionale Sender).
Insgesamt haben alle Sprachdienste von RRI 515 vollständige und richtige Antworten erhalten. Wir danken Ihnen dafür und wir laden Sie ein, auch an anderen RRI-Hörerwettbewerben teilzunehmen.
Der Große Preis besteht diesmal aus einem zehntägigen Aufenthalt (neun Übernachtungen) mit Vollpension für zwei Personen in der Zeit 15.-24. September 2013 in drei Regionen Rumäniens, wo einige Regionalsender des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks zu empfangen sind — in den Landkreisen Gorj, Timiş und Cluj.
Sponsoren unseres Hörerwettbewerbs sind das staatliche Energieunternehmen Complexul Energetic Oltenia und die Handelsgesellschaft Boca Junior GmbH aus Timişoara (Temeswar). Partner sind der Kreisrat Gorj, der Verband Cluj-Napoca 2020 — Europäische Kulturhauptstadt“, der Kreisrat Timiş, die Stadtverwaltung Cluj-Napoca, der Rumänische Verband der Bildenden Künstler mit den Filialen Cluj und Gorj, das Zentrum für Transsylvanische Studien, das Zentrum für die Bewahrung und Förderung der traditionellen Kultur Cluj sowie der Verband der Kunsthandwerker Cluj.
Hier erneut die Quiz-Fragen und die richtigen Antworten:
1. Wann hat die erste offizielle Rundfunk-Übertragung in Rumänien stattgefunden? Korrekte Antwort: Am 1. November 1928 (um 17.00 Uhr Ortszeit).
2. Wie hoch ist die Marktquote des öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders in Rumänien? Korrekte Antwort: 30%.
3. Nennen Sie mindestens 3 Rundfunksender der Rumänischen Rundfunkgesellschaft. Bei dieser Frage standen mehrere korrekte Antworten zur Auswahl: die Nationalsender Radio România Actualităţi, Radio România Cultural, Radio Antena Satelor, der Sender Radio România Muzical, der Sender Radio România Internaţional, die Regional- und Lokalsender vom Netz Radio România Regional (in Bukarest, Cluj, Timişoara, Iaşi, Craiova, Târgu Mureş, Reşiţa, Constanţa, Sibiu, Braşov, Sighetu Marmaţiei, Arad), die online-Sender Radio3net und Radio România Junior, aber auch Radio Chişinău, ein Sender des Rumänischen Rundfunks, der in zwei Dritteln der Moldaurepublik Moldawien zu empfangen ist.
4. Wer gilt als Vater des rumänischen Rundfunks? Korrekte Antwort: Dragomir Hurmuzescu.
Und nun zu den Gewinnern:
Die 30 Belobigungen gingen an: Kamal Bouamama und Adel Firjaoui (beide aus Algerien), Adrian Micallef aus Malta, Claudio Vittorini aus Italien, Zhi Yanjiao, Ji Kuang, Li Ming und Yu Hongyan (alle aus China), Dieter Feltes und Herbert Jörger (beide aus Deutschland), Wladimir Andrianow aus der Ukraine, Nikolaj Popow und Oleg Panko (beide aus Russsland), Abderahim Sebbar aus Marokko, Nikolaj Epischow aus Russland, Freddy Ampuero Saldivia aus Chile, José Roberto da Silva Cunha aus Brasilien, Jorge Néstor Herrera Toledo aus Ecuador, Claudio Alfredo Martijena aus Argentiien, Alfredo Perdomo aus Venezuela, Bandar Alhazmi aus Saudi-Arabien, Nasir Aziz, Rawal Khan und Dewan Rafiqul Islam (alle drei aus Pakistan), Juan Franco Crespo aus Spanien, Miguel Angel Lahera Rivero aus Kuba, die Familie Robert C. Ackx und Maria Ackx Blom aus den Niederlanden, Chinmoy Mahato und Gurmeet Singh Meeta (beide aus Indien) und Nizzam Uddin Nayan aus Bangladesch.
Wladimir Andrianow aus der Ukraine schrieb uns:
Als ehemaliger Leiter des regionalen Rundfunksenders Radio Kurgan, als Redakteur für Musik- und Kindersendungen und als Korrespondent von Radio Kurgan habe ich sehr gern am Hörerquiz anlässlich des 85. Jubiläums des Senders Radio Rumänien teilgenommen. Ich liebe Rumänien, ich liebe seine Geschichte, seine Kultur, sein talentiertes und fleißiges Volk! Und ich liebe den wunderbaren Sender Radio Rumänien International!“
Jorge Néstor Herrera Toledo aus Ecuador begründete ganz kurz:
Was mich dazu ermuntert hat, am RRI-Hörerwettbewerb teilzunehmen, war der Wunsch, einen der besten Rundfunksender, die ich täglich höre, besser kennenzulernen. Und ich ergänze die Radioprogramme mit den Informationen auf der RRI-Internetseite.“
Dieter Feltes aus Deutschland ist ein eingefleischter Programmhörer und begründete seine Teilnahme folgendermaßen:
Mir ist es immer wieder wichtig die neusten Nachrichten aus Rumänien zu erfahren. Vor einigen Jahren machte ich Urlaub an der rumänischen Schwarzmeerküste. Mir hat es dort sehr gut gefallen. Wenn ich einmal Ihre Programme nicht hören kann, so gehe ich dann am darauffolgenden Tag ins Internet und lese dort die Berichte nach. Die Ausführungen im Internet gefallen mir sehr gut, weil sie für mich übersichtlich sind. Also, ich bin immer auf dem Laufenden.“
Herbert Jörger nahm die Teilnahme am Hörerwettbewerb zum Anlass, mehr über Rumänien zu efahren:
Ich habe am Quiz teilgenommen, um etwas über die Hintergründe der Radioentwicklung zu erfahren. Ich höre die Sendungen von Radio Rumänien deshalb, um etwas über die Kultur und Entwicklung des Landes und derer Menschen zu erfahren.“
Je einen 3. Preis erhielten 30 Hörer oder Internetnutzer: Daniel Marrero Ramirez aus Spanien, Ichor Karivez aus der Ukraine, Boudoukha Mohamed und Ben Amer Laid (beide aus Algerien), Agide Melloni und Stefano Citterio (beide aus Italien), Li Meng, Xiao Xiejiang und Li Hua (alle 3 aus China), Gerald Kallinger aus Österreich, Birgit Denker und Kurt Enders (beide aus Deutschland), Michail Bachanow und Anatoli Klepow (beide aus Russland), Aleksandr Gurkowski aus Weißrussland, Anselmo de Paula Camargo aus Brasilien, Luis Gerardo Pérez Loyola aus Mexiko, Carlos Campos Aldana aus Kuba, José Luis Corcuera Gil und Enrique Ballester Burcet (beide aus Spanien), Mitul Kansal, Mohammad Shamim, Najim Uddin und Eyamin Hossain (alle aus Indien), Marek Pis aus Polen, Christer Brunstrom aus Schweden, Keith A. Simmonds aus Frankreich, Christopher Akpai aus Nigerien, Nazmus Sadat und Erfan Sazid (beide aus Bangladesch).
Birgit Denker (aus Frankfurt am Main) hört unsere Programme gern:
Ich höre gerne die gute alte Kurzwelle, den einfachen und überall zugänglichen Weg, Informationen aus fernen Ländern zu empfangen. Interesse an Rumänien, dem Tourismus, den Menschen, Sitten und Gebräuchen, der Musik, den politischen Ereignissen, den sozialen Brennpunkten, die EU-Mitgliedschaft, Reisen, Kulinarisches und viele weitere Gründe.“
Ichor Karivez aus der Ukraine begründete seine Beteiligung an unserem RRI-Hörerwettbewerb wie folgt:
Ich beteilige mich an diesem Hörer-Quiz, weil ich mich für die Geschichte des Rundfunks weltweit interessiere. Das Radio ist für mich nicht nur ein Hobby, sondern vor allem eine Informationsquelle über die Kultur und die Traditionen anderer Länder. Ich höre sehr gern Rundfunksender auf Kurzwelle. Durch diesen Wettbewerb habe ich mehr über die Geschichte des Rundfunks in Rumänien erfahren.“
Ähnliche Worte fand unser Hörer Kurt Enders aus Blickenbach in Deutschland:
Ich nehme grundsätzlich gerne am Preisquiz teil, besonders aber dann, wenn ich etwas über ein anderes Land oder auch über Radio allgemein lernen kann. Radio Rumänien International höre ich deshalb gerne, weil mich das Land interessiert — ein Land mit einer romanischen Sprache im Osten — und ein Land mit langer Kulturgeschichte. Ich wünsche mir, dass die deutschen Sendungen dauerhaft erhalten bleiben.“
Und unser österreichische Hörer Gerald Kallinger (aus Wien) ist sehr stark an der Beibehaltung der Kurzwelle interessiert:
Ich höre Radio Rumänien International, weil ich mich im Rahmen meines DX-Hobbys mit dem internationalen Rundfunkfernempfang beschäftige. Dabei spielt der Empfang mittels Funkübertragung eine wesentliche Rolle. An reinen Internet-Radios bin ich nicht interressiert und ignoriere auch deren Angebot, weil ich mich nicht als bloßen Programmkonsumenten sehe! Deshalb meine Bitte an Radio Rumänien International: keinesfalls die Kurzwellensendungen abschalten.“
Je einen 2. Preis erhielten 30 Wettbewerbsteilnehmer: Vasile Nurciu aus Rumänien, der die RRI-Programme im aromunischen Dialekt hört, Dejan Mijatovijć, aus Serbien, Oleksandr Worona aus der Ukraine, Noura Toubal aus Algerien, Mouad Belgrid aus Marokko, Fiorenzo Repetto und Francesco Morsilli (beide aus Italien), Yang Gang, Zhou Nan und Lu Dacheng (alle aus China), Jörg-Clemens Hoffmann, Marcel Batz und Johann Ruff (alle drei aus Deutschland), Nikolaj Matwejew und Aleksandr Abramow (Russland), Amrane Meriem Sabine aus Algerien, Jean-Marie Lambret aus Frankreich, Davi Lucas Pinto de Sousa aus Brasilien, Ivan Alain Quispe Vargas aus Bolivien, Orlando Ortiz Bohorquez aus Kolumbien, David Iurescia aus Argentinien, Emilio Sahuquillo aus Spanien, Amy-Felicia Hodge aus den USA, Martin Rogan und Michael Whing (beide aus Großbritannien), Henk Poortvliet aus den Niederlanden, Hans Verner Lollike aus Dänemark, Debaki Ranjan Biswas und Surendra Kumar (beide aus Indien) und Jaroslaw Jedrzejczak aus Polen, der die RRI-Sendungen auf Englisch hört.
Unser Hörer Jörg Clemens Hoffmann aus Deutschland schrieb:
Rumänien hat viel mehr zu bieten als nur Korruption, Verbrechen und Unwetterkatastrophen, so wie in unseren Medien häufig über das Land berichtet wird. Deshalb sind die Kurzwellensendungen von Radio Rumänien International für mich der einfachste und schnellste Weg, Neuigkeiten und Informationen aus Ihrem Land zu erhalten. Die Programme sind kurzweilig, abwechslungsreich und professionell gestaltet. Jedes Mal entdecke ich Rumänien neu und lerne es besser kennen. Deshalb höre ich regelmäßig die Sendungen, freue mich über die gute Hörerbetreuung und beteilige mich gerne an den interessanten Preiswettbewerben.“
Johann Ruff (aus Deutschland) schätzt ebenfalls unsere Sendungen:
Ich nehme an dem Hörerquiz teil, weil mich das Jubiläum 85 Jahre rumänischer Rundfunk sehr interessiert. Die Sendungen von RRI höre ich sehr gerne, weil mich die Situation in Rumänien interessiert und RRI sehr umfassend und informativ berichtet und weil auch heikle Themen angefasst werden.“
Auch Marcel Batz (aus Deutschland) nutzte die Gelegenheit, mehr über Rumänien zu erfahren:
Ich wusste noch gar nicht, dass es das rumänische Radio schon seit 1928 gibt — 85 Jahre. Das ist schon eine lange Zeit, aber RRI ist ein guter Radiosender. Er ist für mich eine gute Informationsquelle über Rumänien. Durch RRI lerne ich auch mehr über die Geschichte des Landes kennen und die Musik ist ebenfalls sehr gut. Es macht mir wirklich sehr viel Spaß.“
Vasile Nurciu aus Rumänien hat uns erklärt, warum er am Wettbewerb teilgenommen hat:
Ich höre mir immer die Sendungen an, weil Radio Rumänien perfekt die energischen Programme, die für jeden Morgen notwendig sind, mit professionellen Nachrichtensendungen kombiniert. Aus diesen erhalten wir die täglich notwendigen Informationen. Abgesehen von den Preisen, über die ich nicht sagen kann, dass sie mich nicht verlocken, hat mich etwas anderes dazu bewegt, an diesem Wettbewerb teilzunehmen: die Tatsache, dass ich ein Feedback schicken kann. In diesem Bereich ist die Existenz der Hörer unentbehrlich. Und wenn Ihr wisst, dass wir da sind, werdet Ihr auch weiter machen. Und das wünschen wir uns sehr.“
Dejan Mijatovijć aus Serbien begründete:
Die Teinahme am Wettbewerb war eine gute Gelegenheit, meine Schüler von einer elektrotechnischen Schule aufzufordern, die Biographien der Wissenschaftler, die im Bereich der Physik und der Elektrotechnik tätig waren, zu lesen. Darunter auch Dragomir Hurmuzescu, der an der Realisierung des Elektroskops, des Gleichstrom-Hochspannungs-Generators von 4000 Volt und der Labor-Geräte mitgearbeitet hat, die später von Pierre und Marie Curie bei der Entdeckung von Radium benutzt wurden. Hurmuzescu war ein Zeitgenosse von Nikola Tesla, unserem großen Wissenschaftler. Wir fragen uns, ob sie sich kannten und ob sie jemals zusammen gearbeitet haben. Die Antworten auf diese Fragen könnten ein interessantes Forschungsthema darstellen.“
Je einen 1. Preis erhielten 30 Hörer oder Internetnutzer: Ivana Mihailović aus Serbien, Delia Biţă aus Italien, Mikola Vassilinjuk aus der Ukraine, Abdel Kader Hasan Eid aus Ägypten, Idriss Bououdina aus Marokko, Giovanni Sergi und Gianangelo Rosati (beide aus Italien), Zhang Chao und Wang Yifan (beide aus China), Eberhard Lauber aus Deutschland, Ferhat Bezazel aus Algerien, Christian Ghibaudo, Sandrine Ollivier und François Jaby (alle drei aus Frankreich), Omar Alfredo Ortiz Robayo aus Kolumbien, Francisco Llerena Vega aus Peru, Miguel Ramón Bauset und Antonio-Ángel Morilla Ríos (beide aus Spanien), Antônio Avelino da Silva aus Brasilien, Williams López (Venezuela), Mogire Machuki aus Kenia, Costa Constantinides aus Zypern, John Eberle, John Rutledge, Jim Holthus und Roberta Selesky (alle vier aus den USA), Grant Skinner und Brian Kendall (beide aus Großbritannien), Master Jaydeep aus Indien und Thein Soe aus Malaysien, der RRI auf Englisch hört.
Eberhard Lauber möchte mit seiner Teilnahme helfen, den Fortbestand unserer Sendungen zu sichern:
Liebes RRI-Team, der Grund meiner Teilnahme am Quiz war einerseits Interesse an Rumänien und andererseits die Aussicht auf den Gewinn einer Rumänien-Reise. Außerdem wird mit meiner Quiz-Teilnahme gezeigt, dass Ihre Sendungen gehört werden, denn jeder Hörerbrief wird auch in irgendeiner Weise den Fortbestand Ihrer Programme sichern. RRI höre ich, damit ich mehr über Ihr Land erfahren kann. Dieses gilt auch beim Anklicken Ihrer Homepage.“
Gianangelo Rosati aus Italien bewegten ähnliche Gedanken:
Ich beteilige mich an diesem Wettbewerb, um Ihre tägliche Arbeit zu unterstützen, wodurch Sie den RRI-Hörern Informationen über Rumänien bieten. Zum ersten Mal hörte ich Ihren Sender an dem Abend, als Nicolae Ceauşescu hingerichtet wurde; seitdem bin ich ein treuer Freund von Radio Rumänien International geworden. Ich höre sehr gern Ihre Sendungen in italienischer Sprache. Auch wenn sie nur eine halbe Stunde dauern, enthalten diese Sendungen das Wesentliche über Rumänien.“
Zhang Chao aus China begründete seine Wetbewerbsbeteiligung wie folgt:
Ich bin Professor für Journalismus, mit Sonderfach Internationaler Rundfunk und seit 16 Jahren verfolge ich Sendungen von verschiedenen internationalen Kurzwellesendern. Ich höre seit längerer Zeit die Sendungen in chinesischer Sprache von Radio Rumänien International, einem Rundfunksender, der Brücken zwischen Europa und Asien aufschlägt und die chinesischen Hörer an ihre Freunde aus Rumänien näherbringt. Ich möchte mehr über die Geschichte und die Entwicklung des rumänischen Rundfunks erfahren — und das nicht nur wegen meiner Fachrichtung, sondern auch weil ich mich auch privat dafür interessiere.“
Unser Hörer Mogire Machuki aus Kenia schrieb:
Grüße aus Kisii, Kenia. Ich bin besonders erfreut, an diesem Sonderereignis teilzunehmen, denn ich bin mit RRI aufgewachsen. Ich stamme aus einer Familie mit neun Kindern. Meine Eltern hatten niemals die Chance, zur Schule zu gehen, waren aber der Meinung, dass unsere Erziehung äußerst wichtig ist. Damals hatte ich kaum die Gelegenheit, Radio zu hören, obwohl mein Vater eins hatte, das er sehr wertschätzte. Es schien ein kleiner Schatz zu sein, den wir nicht anfassen durften. Meine Leute hörten immer Radio, um die neuesten Nachrichten zu erfahren, besonders über den Ausbruch von Konflikten in unserem Raum. In der Schule hat sich einiges geändert, ich habe eine Nische des Radios entdeckt: Das DXen und ich habe begonnen, imaginäre Reisen außerhalb von Kenia zu unternehmen. Ich habe BBC, die Stimme Amerikas, die Deutsche Welle und RRI entdeckt. 1997 bin ich zum treuen Hörer von RRI geworden. Was mich am meisten angezogen hat, war die Hörernähe, die schnellen Antworten, die ich auf meine Briefe erhielt und nicht zuletzt die wunderbaren Traditionen und die RRI-Wettbewerbe. RRI ist eine ausschlaggebende Informationsquelle für uns. Auch wenn die Bedeutung eines Radiosenders nicht wirklich bewertet werden kann, besonders aus Sicht seines Einflusses auf das Leben des Einzelnen, gibt es Augenblicke, in denen man nachdenken und vergleichen kann. Es ist keine leichte Aufgabe, den Hörern unabhängige, detaillierte und einschlägige Informationen über Rumänien und den Rest Europas zu bieten, indem man die Vergangenheit enthüllt, die Geschichte und das Kulturfundament Rumäniens vorstellt. RRI gelingt das. Für uns ist RRI ein Fenster zu Rumänien.“
Costa Constantinides aus Zypern hat uns folgende interessante Geschichte zukommen lassen:
Ich höre Radio Rumänien seit 1969, seitdem ich dieses Hobby habe. Damals lebte ich in Südafrika unter dem Apartheid-Regime, und es war untersagt, Radiosender aus dem ehemaligen kommunistischen Ostblock zu hören. Eines Tages erhielen wir einen ‚Besuch‘ von der Staatssicherheit BOSS (Bureau of State Security). Ich war damals nur 15 Jahre alt und hatte schrecklich Angst, aber ich habe weiterhin Kurzwellensender gehört. Seit 1995 lebe ich in Zypern, aber ich empfinde immer noch Freude, wenn ich starke Signale wie jenes von Radio Rumänien empfange. Heute werden positive Bilder von den Wellen aus der Luft projiziert, wir sind frei, sowohl wir als auch ihr. Ich behalte einige Tage noch in Erinnerung und bewahre einige QSL-Karten Ihres Senders in meinem Album, unter dem Kapitel Europa.“
11 Sonderpreise kommen folgenden Hörern oder Internetbenutzern zu: Natalia Sabolotna aus der Ukraine, Abdel-Kader Khalil aus Algerien, Xu Wenjuan aus China, Andreas Karger aus Deutschland, Waleri Lugowski aus Weißrussland, Jacques Augustin und Paul Jamet (beide aus Frankreich), Daniel Meinardi aus Argentinen, Marc Ferrer Ferrando aus Spanien, Jayanta Chakrabarty aus Indien und Weldon Walles aus den USA.
Natalia Sabolotna aus der Ukraine schrieb uns:
Bald wird Radio Rumänien das beachtliche Alter von 85 Jahren erreichen. 1928 war die Welt anders. Menschen führten ein anderes Leben, hatten andere Gewohnheiten und Bräuche, ein anderes Lebensniveau. Möglicherweise war auch Radio Rumänien bei seinen Anfängen ganz anders als heute. Die moderne Gesellschaft verfügt über zahlreiche Informationsquellen, aber sie wird gleichzeitig mit vielen Informationen bombardiert, die oft nicht geprüft werden, und hier dient das Internet als Beispiel. Einst war die Erfindung des Radios eine Revolution. Das Radio entstand zu einem Zeitpunkt, zu dem es nur Zeitungen gab. Aber Zeitungen (genauso wie das Fernsehen oder der Rechner heute) stehlen einem die Zeit weg. Das Radio nicht! Die Augen werden durch Radiohören auch nicht müde und das Radio ist somit auch Menschen mit Sehnehinderungen oder Blinden zugänglich. Das Radio ist eine der besten und nützlichsten Erfindungen der Menschheit. Ich kann mir die moderne Welt und auch die Zukunft der Menschheit ohne Radio nicht vorstellen. Meiner Ansicht nach ist die Ausstrahlung von Radiosendungen ausschließlich im Internet eine fehlerhafte Politik. Internet kann die klassische Sendung schon begleiten, man kann hier Sendungen archivieren, man kann zusätzliche Bildinformationen bieten, doch es kann kein Ersatz für das Radio sein.“
Andreas Karger aus Deutschland schrieb seinerseits:
Liebes RRI-Team, das Thema Rundfunk in Rumänien interessiert mich schon seit meiner Jugendzeit, da die Mittel-, Lang- und Kurzwellensender ein breites Betätigungsfeld für Empfangsversuche in Deutschland geboten haben und heute noch bieten. Aus Interesse am rumänischen Rundfunk (und um vielleicht in der glücklichen Lage zu sein, den einen oder anderen Sender/Studio etc. besichtigen zu können) habe ich an diesem Wettbewerb teilgenommen — und nicht zuletzt, um die Tatsache zu würdigen, dass RRI noch immer auf Kurzwelle zu hören ist. Wie viele andere Hörer weltweit möchte ich Sie damit ermutigen, weiterzumachen.“
Jayanta Chakrabarty aus Indien begründete ihre Teilnahme wie folgt:
RRI-Hörer und Online-Fan zu sein ist sowohl eine Ehre als auch ein Privileg. Ich fühle mich ohnehin als Gewinner, weil es mir Freude bereitet, hochwertige Programme zu hören und eine ausgezeichnete Signalstärke zu empfangen. Ich empfinde kein Bedürfnis, täglich auf Jagd nach Radiosendern zu gehen, um Nachrichten über Rumänien, Europa und andere Ecken der Welt zu hören. RRI ist eine objektive Informationsquelle, die ein korrektes Rumänien-Bild beleuchtet, aus einer ehrlichen Perspektive. Die Verbreitung der sozial-politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, kulturellen und historischen Informationen ist ein Sondermerkmal von RRI. Der englischsprachige Dienst von RRI ist eine reine Freude, eine Gabe für diejenigen von uns, die Englisch als zweite Sprache beherrschen. Ich und meine Familie waren im Laufe der Jahre begeistert über das Programmangebot von RRI, denn es bietet eine Mischung aus Bildung, Spannung, mitreißenden und interessanten Sendungen. Es ist unglaublich, dass uns soviele Dinge mit einem einfachen Dreh des Reglers ins Haus kommen. Ich trage die rumänische Musik in meinem Herzen und kann ihnen sagen, dass RRI eine fantastische Musikquelle ist, die alle Genres deckt: von der traditionellen, klassischen Musik bis hin zum Jazz. Für mich ist es das Verdienst des RRI-Teams, das mit seiner Hingabe und dem Interesse gegenüber den Hörern den Sender zu einem der beliebtesten in Europa gemacht hat.“
Wir bedanken uns bei all unseren Hörerinnen und Hörern, die uns die Antworten zum Quiz sowie ihre Beweggründe zugeschickt haben. Jetzt kommt es aber zum lang erwarteten Augenblick:
An unserem Quiz teilgenommen, die Fragen richtig beantwortet und einen Aufenthalt mit Vollpension vom 15. bis 24. September 2013 in den Landkreisen Gorj, Timiş und Cluj gewonnen haben Elena und Igor Kurbanow aus Turkmenistan, Hörer der russischsprachigen Programme von RRI. Herzlichen Glückwunsch und wir erwarten Sie in Rumänien!
Elena hat uns einer sehr umfassende Antwort geschrieben, praktisch ein kleines Album über Rumänien, in dem sie unter anderem folgende Gründe für ihre Teilnahme angab:
Der Hörfunk ist ein Bestandteil des weltweiten Informationsaustauschs und auch ein wichtiges Element der Medienlandschaft eines jeden Landes. Das Radio ist das Kommunikationsmittel mit der größten Erreichbarkeit in der gazen Welt. Es ist ein Kommunikationsmittel, das über sehr viele Möglichkeiten verfügt und keine großen Ausgaben erfordert. Der Hörfunk ist sowohl für isolierte Gemeinschaften verfügbar als auch für die empfindlichsten Bevölkerungsgruppen: die bildungsarmen sozialen Schichten, Personen mit Behinderungen, arme Menschen, Frauen und Jugendliche. Allen wird ermöglicht, an einem sozialen Dialog teilzuhaben und nützliche Informationen zu erhalten, unabhängig von dem Bildungsniveau. Gleichzeitig spielt der Hörfunk eine wichtige Rolle in Krisensituationen, er erleichtert den Rettungsteams die Arbeit bei Naturkatastrophen. Wer das Spezifikum der Radioarbeit kennt, weiß, dass es keinesfalls eine leichte Arbeit ist. […] Von daher, um an diesem Arbeitsplatz bestehen zu können, bedarf es einer Opferbereitschaft und einer Liebe für den Beruf. […] Dann möchte ich hinzufügen, dass Radio Rumänien eine echte Brücke zwischen dem rumänischen Volk und allen Völkern dieser Welt ist. Im Laufe der 85 Jahre stand die Brücke unter dem Licht der Sonne und unter Regenbögen, sie musste aber auch dem Wind, Regen und schlechten Wetter standhalten. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass in Zukunft von dieser Brücke aus unglaubliche Landschaften zu bewundern sein werden und dass die Brücke noch viele Jahre erhalten bleibt.“
Die Preise und Sonderpreise werden per Post verschickt. Wir bitten Sie, uns sowohl den Erhalt als auch den Inhalt des Pakets kurz zu bestätigen.