Jugendliche werden heute oft als „Lesemuffel“ und „bildschirmsüchtig“ abgestempelt; außerdem würden sie „am Konsum ersticken“ und vom Nachhilfeunterricht „erschöpft“ sein. Ihren Eltern und Erziehern erscheinen sie als rätselhaft und verschlossen, weil die Erwachsenen keine Zeit oder keine Möglichkeit zu finden scheinen, um mit ihnen zu kommunizieren.
Dort, wo das Eingreifen staatlicher Behörden längst überfällig ist, schafft es die Zivilgesellschaft immer wieder, Hilfe zu leisten. Gemeinnützige Vereine sind dabei angewiesen, verschiedene Sponsoren zu mobilisieren. Ein gutes Beispiel ist der Verein Bookland, dem es gelungen ist, eine Situation zu verbessern, die in Rumänen seit vielen Jahren ein Problembereich ist: den Zustand der Schulen auf dem Lande.
Das Zentrum für Strategie, Führung und intelligente Entwicklung der Fakultät für Politik-, Verwaltungs- und Kommunikationswissenschaften (FSPAC) der Babeș-Bolyai-Universität in Cluj (Klausenburg) hat unter den Stichworten „Warum arbeiten wir?“ unlängst eine Studie durchgeführt. Die Ergebnisse sind insofern bemerkenswert, als sie insbesondere bei der neuen Generation von Arbeitnehmern, der sogenannten Generation Z, deutliche Veränderungen hervorgehoben haben, wenn es um berufliche Pflichten, aber auch um Erwartungen geht, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber in ihrer beruflichen Dynamik aneinander stellen. Die Entlohnung ist nicht mehr ausschlaggebend bei der Wahl des Arbeitsplatzes, sondern die Work-Life-Balance, also das Gleichgewicht zwischen Arbeitswelt und Privatleben.
Mit RetuRo soll die lange Zeit ignorierte Kreislaufwirtschaft angekurbelt werden, versprechen Behörden und Getränkeindustrie. Bei Kleinhändlern und Konsumenten hält sich die Begeisterung hingegen in Grenzen.
In Rumänien ist die medizinische Versorgung in benachteiligten Regionen – insbesondere in ländlichen Gebieten – mangelhaft bis inexistent. So etwa gibt es in 53 % der rumänischen Ortschaften nicht genügend Hausärzte. Die neuesten Statistiken zeigen, dass es auch bei der Zahl der Hausarztpraxen ein ausgeprägtes Ungleichgewicht zwischen ländlichen und städtischen Gebieten gibt. So etwa sind in städtischen Gebieten rund 6 300 Praxen angemeldet, während es auf dem Land nur 4 100 Arztpraxen gibt.
Anfang März wird jedes Jahr der Welttag der Adipositas begangen, um auf diese immer häufiger auftretende Krankheit aufmerksam zu machen.
Für unseren Sozialreport haben wir uns mit einer Vertreterin der NGO „Save the Children“ über die Situation der ukrainischen Flüchtlingskinder in Rumänien unterhalten. Kinder aus Familien mit nur einem Elternteil oder allein geflüchtete Kinder haben es besonders schwer, sich im Gastland zu integrieren.
Im äußerst wichtigen Superwahljahr 2024 mit insgesamt vier Wahlgängen hat eine Bürgerinitiative namens „Junge Wähler“ eine Umfrage in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie die Stimmung unter den Wählern im Alter von 18 bis 35 Jahren ist.
Der Tod einer alleinerziehenden und unbemittelten Mutter von fünf Kindern, die durch alle Raster des staatlichen Sozialschutzes durchgefallen war, hat die Zivilgesellschaft motiviert, ein privates Krankenhaus durch Spenden von Null aus aufzubauen.
In Rumänien entstehen immer mehr nachhaltige Unternehmen, die auf das Recycling alter Produkte setzen – durch die Wiederverwendung von Materialien wird ihnen neues Leben eingehaucht.
Angesichts des russischen Aggressionskriegs gegen die Ukraine und der unverhohlenen Drohungen Putins gegen den Westen wird auch in Rumänien in letzter Zeit über die Wehrfähigkeit des Landes diskutiert.
Viele Eltern wissen immer noch nicht, was ihre Kinder tun und wie viel Zeit sie im Internet verbringen. Diese empirische Beobachtung, die auf der Erfahrung der Mehrheit der Erwachsenen beruht, wurde kürzlich durch eine soziologische Studie des Vereins Rettet die Kinder Rumänien eindeutig bestätigt.
Anfang Januar haben die Betreiber der Arbeitsvermittlungsplattform e-jobs neue Zahlen und Statistiken zum Arbeitsmarkt veröffentlicht. Dabei wurden sowohl die Entwicklungen 2023 berücksichtigt als auch die Perspektiven des Jahres 2024 skizziert.
Ein Bürgerverein spornt die Nachbarschaft eines Wohnblocks in der Nähe des altehrwürdigen Bukarester Parks Cișmigiu an, im Innenhof des Gebäudes Komposterde herzustellen.
Laut Tierschützern nimmt die Zahl der Streuner in Bukarest und Umgebung wieder zu. Ein Tierheim in der Nähe von Bukarest will mit Bildungsangeboten für Jugendliche und Erwachsene das Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Haustieren fördern.