In einer zunehmend polarisierten Gesellschaft, in der Algorithmen die Spaltung der Menschen in ideologische Blasen fördern und verstärken, hat One World Romania – das einzige Dokumentarfilmfestival mit Schwerpunkt Menschenrechte – zu Austausch und Verständnis aufgerufen.
Die von der Europäischen Kommission Anfang des Jahres veröffentlichte Studie zum Menschenhandel zeigt: Die meisten Opfer innerhalb der EU haben die rumänische Staatsangehörigkeit – gefolgt von französischen, ungarischen, bulgarischen und deutschen Staatsbürgern. Sexuelle Ausbeutung bleibt das häufigste Ziel. Laut Eurostat waren 63 % der Opfer Frauen und Mädchen – mit Luxemburg, Estland und Österreich als den Ländern mit den meisten registrierten Fällen.
Im Rumänischen wird im Volksmund der Ausdruck „dick und schön“ verwendet, um eine positive Vorstellung von überflüssigen Pfunden zu erwecken. Unter Berufung auf diese Redewendung geben manche Großeltern oder Eltern ihren Kindern mehr zu essen als nötig, und manchmal ist die Nahrung auch von zweifelhafter Qualität, was den Weg für Übergewicht ebnet, das später im Erwachsenenalter mit verschiedenen Stoffwechselstörungen einhergeht.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass 59 % der Rumänen die Digitalisierung für vorteilhaft halten und 52 % glauben, dass sie sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt. Dennoch liegt Rumänien in in nahezu allen relevanten Kategorien auf dem letzten Platz innerhalb der Europäischen Union. So hatten 2024 im EU-Durchschnitt 70 % der Bürger mindestens einmal in den vorangegangenen zwölf Monaten eine Website oder App einer staatlichen Einrichtung genutzt – in Rumänien waren es lediglich 25 %. Noch deutlicher zeigt sich der Rückstand beim digitalen Kompetenzniveau: 2023 verfügten EU-weit durchschnittlich 55,6 % der Bürger über überdurchschnittliche digitale Fähigkeiten, in Rumänien waren es weniger als 28 %. Auch bei der Digitalisierung von Unternehmen belegt Rumänien den letzten Platz: 72 % der rumänischen Firmen wiesen ein sehr niedriges Digitalisierungsniveau auf, während der EU-Durchschnitt bei 41 % lag.
Seit 2022 hat die rumänische Regierung jedes Jahr ein Kontingent von 100.000 ausländischen Arbeitskräften genehmigt.
Im Jahr 2024 rückten zwei Todesfälle am Arbeitsplatz die psychische Gesundheit rumänischer Arbeitnehmer in den Fokus. Im Februar 2025 wurde erstmals ein Unternehmen in Rumänien gerichtlich für das Burnout-Syndrom einer Mitarbeiterin verantwortlich gemacht und zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt.
Das Jahr 2025 wurde vom Heiligen Synod der Rumänisch-Orthodoxen Kirche zum Gedenkjahr des 100-jährigen Bestehens des Rumänischen Patriarchats erklärt. Auch das Parlament in Bukarest verabschiedete ein entsprechendes Gesetz. Tatsächlich handelt es sich um ein doppeltes Jubiläum!
Die Angst, dass Künstliche Intelligenz eine Arbeitslosigkeitskrise auslösen und menschliche Arbeit bedeutungslos machen könnte, ist eine der drängendsten Fragen unserer Zeit.
Laut unterschiedlichen Statistiken sind Frauen in sogenannten MINT-Fächern immer noch deutlich unterrepräsentiert. MINT-Fächer ist eine zusammenfassende Bezeichnung von Studienfächern beziehungsweise Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Im Englischen verwendet man die Bezeichnung STEM (beziehungsweise STEM fields) als Akronym von: Science (Naturwissenschaften), Technology (Technik), Engineering (Ingenieurwissenschaften) und Mathematics.
Die Zahl der jungen Menschen, die dem Krebs zum Opfer fallen, steigt stetig. Dieser weltweite Trend zeigt sich in einer Studie, die globale Statistiken analysiert und sich auf 29 Krebsarten bei Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren konzentriert. Daraus geht hervor, dass die Krebsinzidenz zwischen 1990 und 2019 um etwa 79 % gestiegen ist.
Die Wohnkosten sind die größte Ausgabe in Haushalten der Europäischen Union, und die stetig steigenden Haus- und Mietpreise, die hohen Baukosten und die wachsenden Zinsen für Hypothekendarlehen sind nur einige der Auswirkungen. Wo steht Rumänien in diesem Kontext?
Im Jahr 2023 waren im Durchschnitt etwas mehr als 21 % der Bevölkerung der Europäischen Union von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, und Rumänien war das Land mit dem höchsten Anteil an davon betroffener Bevölkerung: 32 %. Zugleich gehörte Rumänien im zweiten Quartal desselben Jahres zu den drei führenden EU-Ländern in Bezug auf das Wirtschaftswachstum. Wie erklären Experten diese Diskrepanz? Zu diesem Thema haben wir uns mit dem Politologen Andrei Țăranu unterhalten.
Heute gehen wir auf eine Gefahr in der Gesellschaft näher ein, die nicht mehr ignoriert werden kann: Der Drogenkonsum unter Kindern und Jugendlichen.
Die turbulente Vergangenheit und die Gegenwart der reproduktiven Gesundheit in Rumänien sind die Themen im heutigen Sozialreport. Alles begann 1966 mit dem Erlass zur Beschleunigung des Bevölkerungswachstums.
Der Kapitalismus im alten Stil muss sich ändern. Die Unternehmen, die nur auf Profit aus sind, müssen sich ändern. Das war Thema der Konferenz eines Verbandes, der sich die Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat.