Einen Monat lang, noch bis Mitte Juli, findet in Rumänien die zweite Etappe des Internationalen Weißstorch-Zensus statt. Die Aktion wird von der Rumänischen Ornithologischen Gesellschaft koordiniert und ist Teil eines gesamteuropäischen Projekts. Nachdem Freiwillige im Jahr 2024 mehr als 3.300 Nester gemeldet hatten, dient die diesjährige Etappe der Vervollständigung der Daten aus dem Gelände.
Weißstörche bauen oft ihre Nester auf Strommasten. Doch die Mittelspannungs-Freileitungen der Überlandstromnetze bringen immer wieder den Tod: Sehr viele Weißstörche sterben in Rumänien durch Stromschlag und durch Zusammenstöße mit den Leitungen.
In Rumänien lebt eine großartige Vogelfauna. Tausende von Exemplaren machen hier einen Zwischenstopp entlang ihrer Routen, nisten und finden die passende Nahrung.