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Nachrichten 20.07.2014

Nach dem mutma‎ßlichen Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs über dem umkämpften Osten der Ukraine erhöht der Westen den Druck auf Russland immer weiter. Der niederländische Regierungschef Mark Rutte sagte am Samstag, er habe mit Russlands Staatschef Wladimir Putin ein „sehr intensives Gespräch“ über den Absturz der Maschine mit vorwiegend niederländischen Insassen geführt. Auch viele weitere westliche Staaten verschärften den Ton. Rutte sagte, er habe Putin deutlich gemacht, dass Moskau „jetzt die Verantwortung gegenüber den Rebellen tragen muss“. „Ich habe ihm gesagt, dass er der Welt zeigen muss, dass er helfen will“, ergänzte er. Der Regierungschef zeigte sich zudem „schockiert“ über Bilder von „schamlosen“ prorussischen Separatisten, die an der Absturzstelle Habseligkeiten der Opfer in Händen hielten. Der niederländische Au‎ßenminister Frans Timmermans äu‎ßerte sich während eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko ebenfalls „schockiert“ und „empört“ über den Umgang mit den Leichen. Die ukrainische Staatsführung warf den prorussischen Separatisten im Osten des Landes vor, mit Hilfe Russlands „Beweise für dieses internationale Verbrechen zerstören“ zu wollen. Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat am Samstag mit Bezug auf die Flugzeugkatastrophe in der Ukraine erklärt, dass die Tötung von 298 unschuldigen Menschen in einem Terroranschlag nicht ohne Folgen bleiben darf.

Nachrichten 20.07.2014
Nachrichten 20.07.2014

, 20.07.2014, 15:19

Nach dem mutma‎ßlichen Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs über dem umkämpften Osten der Ukraine erhöht der Westen den Druck auf Russland immer weiter. Der niederländische Regierungschef Mark Rutte sagte am Samstag, er habe mit Russlands Staatschef Wladimir Putin ein „sehr intensives Gespräch“ über den Absturz der Maschine mit vorwiegend niederländischen Insassen geführt. Auch viele weitere westliche Staaten verschärften den Ton. Rutte sagte, er habe Putin deutlich gemacht, dass Moskau „jetzt die Verantwortung gegenüber den Rebellen tragen muss“. „Ich habe ihm gesagt, dass er der Welt zeigen muss, dass er helfen will“, ergänzte er. Der Regierungschef zeigte sich zudem „schockiert“ über Bilder von „schamlosen“ prorussischen Separatisten, die an der Absturzstelle Habseligkeiten der Opfer in Händen hielten. Der niederländische Au‎ßenminister Frans Timmermans äu‎ßerte sich während eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko ebenfalls „schockiert“ und „empört“ über den Umgang mit den Leichen. Die ukrainische Staatsführung warf den prorussischen Separatisten im Osten des Landes vor, mit Hilfe Russlands „Beweise für dieses internationale Verbrechen zerstören“ zu wollen. Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat am Samstag mit Bezug auf die Flugzeugkatastrophe in der Ukraine erklärt, dass die Tötung von 298 unschuldigen Menschen in einem Terroranschlag nicht ohne Folgen bleiben darf.



BUKAREST: In ganz Rumänien ist am Sonntag der Tag der Rumänischen Luftfahrt und der Luftwaffe gefeiert worden. Es fanden Militärzeremonien und religiöse Messen, Sportwettbewerbe, Symposien und spezifische militärtraditionelle Veranstaltungen statt. Am Luftstützpunkt 90 im bukarestnahen Otopeni war Tag der Offenen Türen. Dort konnte man Militärtechnikmessen besuchen, eine Taktikübung einer Rettungseinheit und Flugakrobatikshows mit MiG-21 LanceR-Flugzeugen und Hubschraubern bewundern. Die Hauptmissionen der Rumänischen Luftwaffe bestehen in der Sicherung des rumänischen Luftraums, Versicherung der Transporte, Zusammenarbeit mit den allierten Staaten in Friedenserhaltungsmissionen, Behebung der Folgen von Naturkatastrophen. In den letzten Jahren beteiligte sich die rumänische Luftwaffe an etlichen NATO und EU-Missionen.



BUKAREST: Der Mädchenmarkt hat auf dem 1500m hohen Berg Găina an diesem Wochenede stattgefunden. Dies ist die älteste volkstümliche Veranstaltung im Freien, der in Transilvanien lebenden Rumänen. Es fanden Folkloreaufführungen und ein Markt der Handwerker statt. Die Veranstaltung wurde 1816 urkundlich anerkannt. Der Markt entstand dank der Kommunikationsbedürfnisse der Menschen, die damals in abgeschotteten Gegenden lebten. Laut Historikern hatte man am Markt Tauschhandel betrieben, aber man nahm auch die Jungen mit, um Bekanntschaften mit anderen zu machen. Oft war der Markt Anlass für Hochzeiten.


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