Die rumänische Regierung hat mit klaren Zielen eine Delegation unter der Leitung von Investitions- und Europaminister Marcel Boloș zu technischen Gesprächen mit Vertretern der Europäischen Kommission nach Brüssel geschickt, um Änderungen am nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan (PNRR) durchzusetzen. Die Änderungen verfolgen zwei Hauptziele: Einerseits soll Rumänien keinen Cent von den insgesamt 13,1 Milliarden Euro an Zuschüssen verlieren, andererseits will man 55 Ziele und Meilensteine aus dem vierten Zahlungsantrag vorziehen und dessen Gesamtwert auf 5,7 Milliarden Euro erhöhen, erklärte Boloș.
Der Chef der rechtspopulistischen Partei AUR, George Simion, hat den ersten Durchgang der Präsidentschaftswahlen mit knapp 41% für sich entschieden. Mit in die Stichwahl steigt der zweitplatzierte Bewerber auf - der Bukarester Oberbürgermeister Nicusor Dan, der 21% bekam. Er hielt nach Auszählung aller Stimmen im Inland einen Abstand von 0,9 Prozent zu Crin Antonescu (PSD-PNL-UDMR).
„Was wir derzeit erleben, ist das Ergebnis eines völlig veränderten Informationsökosystems“ – so lautet die Einschätzung von Prof. Dr. Alina Bârgăoanu, europäische Expertin für die Bekämpfung von Desinformation und Mitglied des Beirats des Europäischen Observatoriums für digitale Medien. In einer Analyse für Radio Rumänien sprach sie über den Informations- und Kognitionskrieg, die Diktatur der Emotionen und die Manipulation sozialer Medienalgorithmen zur Verzerrung der Realität.
In seiner Dokumentation über den Tod des Videografen Iosif Zagor stellt Filmemacher Adi Dohotaru die Umstände in den Vordergrund, in denen finanziell unterbemittelte Menschen leben. Zagor nahm mit seiner alten Kamera das eigene Leben und das anderer Bewohner von Sozialwohnungen auf.
Rumänien hat ein neues Parlament gewählt und die traditionellen Kräfte mussten tüchtig Federn lassen. Hier gibt es die vorläufigen Ergebnisse, später lesen Sie dazu einen aktuellen Bericht.
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Der parteifreie Călin Georgescu hat Demoskopen völlig überrumpelt und den ersten Wahlgang gewonnen. Doch wer ist der Mann überhaupt?
Ergebnisse zeichnen überraschendes Bild.
Präsident Klaus Johannis hat am Sonntag im deutschen Bundestag eine Rede anlässlich des Volkstrauertags zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Diktatur gehalten.
Rumänische und ausländische Touristen, die Rumänien besuchen, interessieren sich zunehmend für das Kulturangebot, freut sich Kulturministerin Raluca Turcan. Sie beruft sich auf Zahlen aus den Berechnungen des Nationalen Instituts für Statistik, wonach die Zahl der Besucher von Museen, öffentlichen Sammlungen, botanischen Gärten, Zoos, Aquarien und Naturschutzgebieten im Jahr 2023 um mehr als 3 Millionen im Vergleich zum Vorjahr steigen und 2023 auf eine Gesamtzahl von über 19 Millionen Menschen kommen werde.
Die Kernenergie, die schon heute einen wichtigen Platz im Strommix einnimmt, soll ausgebaut werden. Der Stellenwert der Atomkraft ist ein wichtiges Thema, denn die hohen Energiepreise belasten die Haushalte in Rumänien, die mit den höchsten Kosten in der Europäischen Union zu kämpfen haben.