Ascultă Live

Ascultă Radio România Internațional Live

Brexit rückt in greifbare Nähe

Die europäischen Spitzenpolitiker werden am 25. November in Brüssel zusammenkommen, um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union sowie die politische Erklärung über die künftige Beziehung zwischen den beiden Parteien amtlich zu machen.

Brexit rückt in greifbare Nähe
Brexit rückt in greifbare Nähe

, 23.11.2018, 17:30

Die europäischen und britischen Unterhändler haben ein Austrittsabkommen von rund 600 Seiten ausgehandelt. Dieses umfasst alle Elemente eines ordentlichen Austritts des Vereinigten Königreichs, vorgesehen für den 29. März 2018, bzw. Bürgerrechte, Finanzregelungen, eine Übergangszeit, die Regierungsführung und Protokolle mit Gibraltar, Zypern und Irland. Man hat somit auch eine harte Grenze zwischen Irland und Nordirland vermieden. Die europäischen Spitzenpolitiker begrü‎ßten die Vereinbarung, vor dem Hintergrund der schwierigen Voraussetzungen, unter denen man langwierige Verhandlungen geführt hat. Die Europaminister der Mitgliedsstaaten der Union, die einige Tage später in Brüssel zusammengekommen sind, gaben der Vorlage des Abkommens grünes Licht. Gleichzeitig bedankte sich Donald Tusk bei dem Verhandlungsteam der EU unter der Führung von Michel Barnier:



Schon von Anfang an habe ich keine Zweifel gehabt, dass der Brexit eine Verlust-Verlust-Situation ist und dass die Verhandlungen nur die Verwaltung der Schäden betreffen. Sie haben die wichtigsten zwei Ziele erreicht. Einerseits haben Sie die Verluste eingedämmt, die auf den Brexit zurückzuführen sind, und andererseits haben sie die Interessen und die unabdingbaren Grundsätze der 27 EU-Mitgliedsstaaten allgemein gewährleistet. Wäre ich nicht zuversichtlich gewesen, dass Sie alles unternommen haben, was Sie konnten, um die Interessen der 27 zu verteidigen, und ich kenne den Kern der Unterlagen, würde ich nicht vorschlagen, dieses Abkommen amtlich zu machen. Gestatten Sie mir, auch unseren britischen Freunden zu sagen: So weh es tut, Sie gehen zu sehen, werde ich alles tun, damit dieses Lebewohl so wenig schmerzhaft wie möglich sein wird, sowohl für Sie, als auch für uns.“




In London hat die britische Premierministerin Theresa May die Unterstützung ihrer Exekutive für das Austrittsabkommen aus der Union erhalten. Dies geschieht mehr als zwei Jahre, nachdem die britische Wählerschaft sich im Rahmen eines Volksentscheids für den Brexit ausgesprochen hat. Es gibt noch Meinungsverschiedenheiten über das Datum, an dem eine eventuelle Übergangszeit abgeschlossen werden könnte. Das Abkommen wird Gro‎ßbritannien gestatten, eine enge Beziehung zu dem Gemeinschaftsblock aufrecht zu erhalten. Somit werden die Rechte der Bürger geschützt und au‎ßerdem beinhaltet das Abkommen auch einen Mechanismus, wodurch die Einführung einer harten“ Grenze zwischen der Republik Irland und der britischen Provinz Nordirland vermieden wird. Laut Premierministerin Theresa May habe man infolge der Verhandlungen das bestmögliche Abkommen für Gro‎ßbritannien erzielt:



Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Vorlage des Abkommens die bestmögliche ist, die ausgehandelt werden konnte. Die Regierung musste entscheiden, ob wir im Rahmen der Diskussionen weitergehen. Die Entscheidungen waren schwierig, insbesondere hinsichtlich der Rettungsklausel bezüglich Nordirland. Die Entscheidung, die von dem Kabinett allgemein getroffen wurde, war, dass die Regierung die Vorlage des Abkommens zum Austritt aus der Europäischen Union und die politische Erklärung billigen muss. Wir stehen vor einem wichtigen Schritt, der uns ermöglichen wird, weiter zu gehen und die Verhandlung in den kommenden Tagen abzuschlie‎ßen. Die Entscheidungen wurden nicht leicht getroffen, aber ich bin der Meinung, dass sie stark mit dem nationalen Interesse übereinstimmen.“




Entweder akzeptieren wir dieses Abkommen, das der Abstimmung beim Referendum entspricht, uns die Kontrolle über unser Geld, unsere Gesetzgebung und unsere Grenzen zurückgibt, der Freizügigkeit der Personen ein Ende setzt, unsere Arbeitsplätze, die Sicherheit und Einheit des Vereinigten Königreichs schützt, oder wir hätten die Union ohne jedwede Vereinbarung verlassen können oder es hätte gar keinen Brexit geben können“, so Theresa May noch. Laut dem Abkommen werden Gro‎ßbritannien und die Europäische Union nach dem Prinzip der Gleichwertigkeit auf den Markt der anderen Vertragsseite zugreifen können. Dieser Aspekt gestattet praktisch hinsichtlich der zwischenirischen Grenze die Existenz einer Rettungsklausel, die auch die Aufrechterhaltung der Zollunion für eine begrenzte Zeit ermöglicht. Somit wird Gro‎ßbritannien allein die Frage der Grenze zwischen Irland und Nordirland lösen und eine Rückkehr zur Grenze aus der Zeit vor dem Friedensabkommen vermeiden können. Mein Verhandlungsansatz war, das nationale Interesse an die erste Stelle zu setzen, und kein Parteiinteresse oder meine politischen Interessen. Ich denke aus tiefstem Herzen, dass der gewählte Weg der beste für das Land und für die britischen Bürger ist“, sagte Theresa May noch. Allerdings verlor sie einen Teil ihrer Unterstützer und sie wird mit wichtigen Rücktritten aus ihrem Kabinett konfrontiert.



Die Erklärung hinsichtlich der Zukunft der Beziehungen zwischen der EU und Gro‎ßbritannien wird das Austrittsabkommen begleiten, das von den Verhandlungsteams am 14. November abgeschlossen wurde. Dieses ist in fünf Kapitel aufgeteilt, die die wichtigsten Zusammenarbeitsklauseln in Bereichen wie Wirtschaftshandel, Dienstleistungen, Investitionen und Bürgerschutz beinhalten. Was das Strafrecht anbelangt, sind schnelle und effektive Abkommen vorgesehen. Diese sollen dem Vereinigten Königreich und den EU-Mitgliedsstaaten ermöglichen, verdächtige und verurteilte Personen schnell auszuliefern. Laut der Erklärungsvorlage verpflichten sich die beiden Vertragsseiten, die notwendigen Ma‎ßnahmen zu treffen, damit die Unterlage bis Ende 2020 in Kraft tritt.

Das Recht der Macht oder die Macht des Rechts?
Das globale Dorf Freitag, 21 März 2025

Das Recht der Macht oder die Macht des Rechts?

„Sicher, der Begriff der Weltordnung ist eher negativ belegt und war weder vor noch nach dem Zweiten Weltkrieg ein gutes Omen. Wir verabschieden...

Das Recht der Macht oder die Macht des Rechts?
„ReArm Europe“: EU stockt Verteidigungsausgaben auf
Das globale Dorf Freitag, 14 März 2025

„ReArm Europe“: EU stockt Verteidigungsausgaben auf

  RadioRomaniaInternational · „ReArm Europe“: EU stockt Verteidigungsausgaben auf   Unter den Schlagworten „ReArm Europe“ hat die...

„ReArm Europe“: EU stockt Verteidigungsausgaben auf
Das Ökosystem der Information im Wandel
Das globale Dorf Freitag, 07 März 2025

Das Ökosystem der Information im Wandel

„Ich glaube, jede Epoche wird durch ihr dominierendes Kommunikationsmittel definiert“, so die Expertin weiter. „Das Tempo der Veränderungen in...

Das Ökosystem der Information im Wandel
Code for Romania baut digitale Infrastruktur auf
Das globale Dorf Freitag, 21 Februar 2025

Code for Romania baut digitale Infrastruktur auf

Das erste Projekt war votdiaspora.ro, eine Plattform, die Rumänen im Ausland half, Wahllokale leichter zu finden. Seitdem haben rund 3.000...

Code for Romania baut digitale Infrastruktur auf
Das globale Dorf Freitag, 14 Februar 2025

DeepSeek: Was bring das neue chinesische KI-Modell?

    DeepSeek wurde kurz nach dem Start zur am häufigsten heruntergeladenen kostenlosen Anwendung im Apple-Store und überholte damit...

DeepSeek: Was bring das neue chinesische KI-Modell?
Das globale Dorf Freitag, 07 Februar 2025

Klimawandel: Temperaturen übersteigen vereinbarten Grenzwert

Ein dauerhaftes Überschreiten des vereinbarten Grenzwerts über 10 bis 20 Jahre könnte den Unterschied zwischen einem bewohnbaren und einem...

Klimawandel: Temperaturen übersteigen vereinbarten Grenzwert
Das globale Dorf Samstag, 25 Januar 2025

Trump 2.0 – was heißt das für Europa?

Eine Politik, die offenbar ausschließlich auf nationale Interessen ausgerichtet ist, unter dem Slogan „Make America Great Again“, wie es gleich...

Trump 2.0 – was heißt das für Europa?
Das globale Dorf Freitag, 17 Januar 2025

Europa vor großen Herausforderungen

Die EU, die als Institution zur Wahrung des Friedens gegründet wurde, sah sich 2022 mit einer harten Realität konfrontiert, als die Russische...

Europa vor großen Herausforderungen

Parteneri

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Afilieri RRI

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Furnizori de servicii de difuzare/redifuzare

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company