Die Region Marmarosch (auf rumänisch: Maramureș), im hohen Norden Rumäniens gelegen, hat sich längst zu einem echten Oster-Klassiker für Urlauber entwickelt. Nebst kulinarischen Genüssen und lebendigen Traditionen kommt hier auch die Bewegung nicht zu kurz – perfekt für Familien, die gemeinsam auf Wanderschaft durch die sanfte Hügellandschaft gehen wollen. Ein besonderes Erlebnis für Eisenbahnromantiker ist eine Fahrt mit der legendären „Mocănița“, der dampfenden Schmalspurbahn im sogenannten Wassertal. Empfehlenswert ist auch ein Besuch in einer der Kirchen aus Holzschindeln – acht davon zählen zum UNESCO-Welterbe.
Die rumänische Nachspeise Cremă de zahăr ars“, die aus einer Vanillecreme und Karamellsauce besteht, ist der französischen Crème brûlée ähnlich.
Nach Ostern und sobald der Sommer naht, bereitet man in Rumänien gerne Röllchen aus jungen Weinblättern zu. Die Füllung besteht traditionell aus Hackfleisch und etwas Reis, für Vegetarier und Veganer gibt es aber auch die fleischlose Variante.
Rogen sind die reifen Eier der weiblichen Fische. Aus diesen wird in Rumänien ein sehr beliebter Salat zubereitet. Eigentlich ist es eine Creme, der Mayonnaise ähnlich, die aus Karpfen-, Hering-, Hecht-, Forellen- oder Giebel-Rogen zubereitet wird.
Der Name trügt – zwar stammt eine Zutat tatsächlich aus der griechischen Küche, doch wird die saure Bauernsuppe in leicht unterschiedlichen Variationen überall am Balkan gern gegessen.
Bohnen werden als Suppe, Vorspeise als auch als Hauptspeise, vorzugsweise als Eintopf serviert. Heute stellen wir Ihnen zwei Gerichte mit weißen Bohnen vor, und zwar Bohnenpüree mit gebratenen Zwiebeln und Bohneneintopf.
Irina Adamescu verrät ihr eigenes Rezept der rumänischen Hackfleischbällchen.
Heute mit Zuschriften von Michael Dulisch, Horst Cersovsky, Rainer Selle u.a.m. Außerdem mit der Beantwortung einer Frage von Daniel Wächter, die ins Kulinarische führt.