In Temeschwar, im Westen Rumäniens, war bis Anfang November die Ausstellung „Atlasul Singurătății“ – „Der Atlas der Einsamkeit“ zu sehen. Das Projekt ist derzeit auf Tour und hat inzwischen auch die Hauptstadt erreicht. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Jugendliche und junge Erwachsene der Generation Z Einsamkeit erleben – in einer Welt, die eigentlich permanent vernetzt ist.
In Brüssel hat der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis erklärt, dass die ausländische Einmischung in den Wahlprozess eine Bedrohung nicht nur für Rumänien, sondern auch für die europäischen Demokratien und Werte darstelle.
Die politischen Turbulenzen in Rumänien schlagen hohe Wellen auch im Ausland. US-Senatoren haben die Einmischung Russlands in die rumänischen Präsidentschaftswahlen verurteilt, während die EU ihre ersten Sanktionen gegen sogenannte russische Einflussagenten beschlossen hat, die der Destabilisierung der EU beschuldigt werden.
Im Zusammenhang mit der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien und den Vorwürfen, dass ein Kandidat durch Manipulation begünstigt worden sei, nimmt die EU-Kommission die Social-Media-Plattform TikTok verstärkt unter die Lupe.
Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur hat das Meinungsforschungsinstitut Ipsos mit einer Umfrage über den Medienkonsum in 16 Ländern beauftragt, in denen in diesem Jahr Wahlen stattfinden. Die Ergebnisse sind Anlass zur Besorgnis – immer mehr Menschen verlassen sich auf sozialen Netzwerken als Informationsquelle.