1965 nahm die Sozialistische Republik Rumänien offiziell diplomatische Beziehungen zu Australien und Neuseeland auf. Der internationale Kontext war günstig: Der Diktator Ceaușescu hatte die Beteiligung Rumäniens am Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei, um den sogenannten Prager Frühling um Alexander Dubček zu beenden, abgelehnt. Das hat ihm und dem vermeintlich aufmüpfigen Ostblockland Rumänien für einige Zeit internationales Ansehen gebracht. Der damalige Botschafter in den Ländern am Antipodenpunkt erinnerte sich in einem Zeitzeugeninterview von 1994 an die warmherzige Aufnahme, die er in Australien und Neuseeland erfuhr – auch durch die zumeist regimekritische rumänische Diaspora.
Am 1. November 1928 begann Radio Rumänien aus Bukarest als Stimme des Zeitgeistes zu senden. Die Ideen und Wünsche der Rumänen aus den späten 1920er Jahren haben den Ton für den Inhalt der Programme gegeben.
Nach 1945 haben sich Rumänien und die USA ohne ihren Willen auf unterschiedlichen Seiten des Eisernen Vorhangs wiedergefunden. Die Entwicklungen des Krieges hatte die beiden Länder in entgegengesetzte Lager versetzt.
Mit der Ende der 1950er Jahre eingeleiteten Entstalinisierung begann die Rumänische Arbeiterpartei (PMR) und spätere Kommunistische Partei (PCR) sich zunehmend von der Sowjetunion zu distanzieren.
Bei seinem zweiten Israel-Besuch ist Rumäniens Staatschef Traian Băsescu mit mehreren ranghohen israelischen Politikern zusammengekommen.
Hat Ceauşescu vom bevorstehenden Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes 1968 in Prag gewusst? Historiker halten es heute für wahrscheinlich.