Nachrichten 16.08.2025
Die wichtigsten Meldungen des Tages
Newsroom, 16.08.2025, 22:25
Die internationale Ratingagentur Fitch hat das Kreditrating Rumäniens bei „BBB minus“ mit negativem Ausblick bestätigt. „Die Entscheidung von Fitch, in einem sensiblen fiskal- und haushaltspolitischen Kontext, bestätigt das Vertrauen in die Maßnahmen und Pläne der rumänischen Regierung“, erklärte Finanzminister Alexandru Nazare. Nach Einschätzung der Agentur stützt sich die Entscheidung auf die EU-Mitgliedschaft und die Kapitalzuflüsse aus Brüssel, die sowohl die reale Einkommenskonvergenz als auch die externe Finanzierung absichern. Dieser Stabilität stehen jedoch große und anhaltende Haushalts- und Leistungsbilanzdefizite, das schnelle Wachstum der Staatsverschuldung, politische Polarisierung sowie eine relativ hohe Nettoauslandsverschuldung gegenüber. Der negative Ausblick spiegelt die deutliche Verschlechterung der öffentlichen Finanzen wider, sichtbar am hohen Haushaltsdefizit und dem raschen Anstieg des Schuldenstands im Verhältnis zum BIP. Zwar hätten sich die politischen Unsicherheiten abgeschwächt und die neue Regierung ein ehrgeiziges Konsolidierungspaket eingeführt, doch bestünden erhebliche Risiken für eine mittelfristige Haushaltskonsolidierung – infolge schwachen Wachstums, Umsetzungsproblemen, fiskaler Erschöpfung und starker politischer Polarisierung, warnt Fitch.
Das verlängerte Wochenende zu Mariä Himmelfahrt sorgt für die bislang größte Besucherzahl an der rumänischen Schwarzmeerküste in dieser Sommersaison. Besonders gefragt sind die Badeorte Eforie, Mamaia Nord, Vama Veche und Costinești, so die Branchenvereinigung RESTO Constanța. Nach offiziellen Angaben gibt es derzeit 155.000 Touristen in genehmigten Unterkünften am Meer. In Wirklichkeit liegt die Zahl jedoch um mehrere Zehntausend höher, da zahlreiche nicht lizenzierte Unterkünfte vermietet werden. Die Branche fordert deshalb verstärkte Kontrollen gegen illegale Vermietungen in Tausenden nicht versteuerten Villen und Apartments sowie gegen Schwarzhandel an Stränden und in privaten Küchen. Zugleich zieht es viele Rumänen auch in die Berge, wo Pensionen und Hotels im Kreis Brașov nahezu ausgebucht sind. Landesweit sind rund 9.000 Polizisten im Einsatz, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Die Verkehrspolizei appelliert an Autofahrer, vorsichtig zu fahren, Tempolimits einzuhalten und gefährliche Überholmanöver zu vermeiden. Unterstützt werden die Beamten dabei vom Generalinspektorat für Luftfahrt, das für eine bessere Überwachung des Verkehrs aus der Luft sorgt.