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Rumänien muss seine Absorption von EU-Geldern verdoppeln

Trotz der Bemühungen der Behörden, wird Rumänien, auch mehr als 7 Jahre nach seinem EU-Beitritt, mit Problemen in der Absorption von gemeinschaftlichen Geldern konfrontiert. Die Exekutive behauptet, die Lage habe sich beträchtlich verbessert.

Rumänien muss seine Absorption von EU-Geldern verdoppeln
Rumänien muss seine Absorption von EU-Geldern verdoppeln

, 13.03.2015, 14:39

Seit dem EU-Beitritt 2007 und bis 2013 hatte Rumänien europäische Gelder in Höhe von rund 20 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon schaffte es mühsam etwas mehr als die Hälfte auzugeben. Somit verzeichnet das Land eine Absorptionsrate von 55%, eine der niederigsten auf Ebene der Union. Die Exekutive behauptet, die Lage habe sich beträchtlich verbessert. Die Opposition teilt diese Meinung nicht und reichte deshalb einen Misstrauensantrag ein, der jedoch abgelehnt wurde.



Das Thema wurde in Bukarest auch von der EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Creţu mit den rumänischen Behörden besprochen. Anläßlich ihres Bukarestbesuches wurden auch die Zukunftsprojekte erörtert. Anwesend an der Konferenz Fianzierungsopportunitäten für KMUs 2014-2020, Ereignis, das von der Europäischen Kommission veranstaltet wurde, empfahl Corina Creţu der Rumänischen Regierung die Verdoppelung der Inanspruchnahme von Finanzmitteln in den nächsten 7 Jahren. Sie sagte, dass Rumänien in der Brüsseler Statistik in puncto Geschätsumfeld schlecht abschneidet.



Die KMUs sind die Hauptakteure in der Schaffung von Arbeitsplätzen in der EU. Die Überwindung der Krise und die Wiederankrubelung der Wirtschaftsantriebe Europas können nicht ohne deren Einbeziehung stattfinden, so Corina Creţu noch. Sie verwies darauf, dass die KMUs hinsichtlich der Aufnahme von verfügbaren Fonds unterstützt werden müssen. Für die nächsten 7 Jahre werden Bukarest 4,4 Milliarden Euro zugewiesen, um kleine- und mittelständische Unternehmen zu finanzieren. Um auf dieses Geld zuzugreifen, muss die Regierung jedoch den institutionellen Rahmen und die internen Mechanismen ausarbeiten. Das soll in Zusammenarbeit mit den Handelsbanken erfolgen, wodurch die rumänischen KMUs europäische Garantien in Anspruch nehmen können, damit Bankkredite leichter und günstiger aufgenommen werden.



Die EU-Kommissarin beteilige sich in Bukarest auch an der Einweihung des Operationellen Programms Verwaltungskapazität (POCA). Dadurch verfügt Rumänien im Zeitraum 2014-2020 über mehr als 650 Millionen Euro. Der Minister für Regionalentwicklung und Öffentliche Verwaltung, Liviu Dragnea, erklärte, dass die ersten Projekte im Rahmen des besagten Programms, im April gestartet werden sollen. Diese sollen über 90 Tausend öffentlichen Bediensteten zum Vorteil kommen.



Die Europäische Kommissarin Corina Creţu führte auch mit Ressortminister Ioan Rus Gespräche über den Transport-Masterplan Rumäniens. In Brüssel gilt dieser als strategische Unterlage. Laut der Kommissarin, werde die EU-Kommission bis 2020 mit 6,8 Milliarden Euro zu den Infrastrukturvorhaben beitragen, die im besagten Masterplan enthalten sind.

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