26 Jahre nach der Revolution, die zum Fall des kommunistischen Regimes führte, gedenken die Rumänen weiter ihrer Helden.
26 Jahre sind seit dem Fall des Kommunismus in Rumänien und dem Tod des ehemaligen Diktators Nicolae Ceauşescu vergangen. Die Folgen der Diktatur, die zuletzt neostalinistische Züge hatte, sind heutzutage noch zu spüren.
Ende des Zweiten Weltkriegs, als in Rumänien die Truppen der Roten Armee stationiert waren, geisterte der Mythos der Befreiung des Landes durch die Amerikaner. Die Idee beflügelte zugleich die Kämpfer im antikommunistischen Widerstand.
Corneliu Coposu verbrachte 17 Jahre in kommunistischen Kerkern, nach der Wende baute er die Bauernpartei wieder auf und leistete einen erheblichen Beitrag zur Demokratisierung des Landes.
Panait Istrati wurde 1884 im ostrumänischen Brăila geboren. Er gilt als ein außerordentlich komplexer Schriftsteller. Sein Werk ist stark sozial geprägt und gibt einen Einblick in die Welt der Proletarier und der sozial bedürftigen Menschen.
Dej war der Vertreter des Stalinismus in Rumänien. Historiker attestieren ihm eine unrühmliche Rolle in der Zerstörung der rumänischen Demokratie.
Das System der staatlich gesteuerten Wirtschaft war ein Dauerbrenner der kommunistischen Ideologie. Nach der Machtübernahme der ersten kommunistischen Regierung am 6. März 1945 begann die Kommunistische Partei Rumäniens dieses System umzusetzen.
Bevor die Kommunistische Partei die Macht in Rumänien unter sowjetischer Besatzung übernahm, wurden die Anhänger der kommunistischen Ideologie als Idealisten angesehen. In Rumänien hatte der Kommunismus nur wenige Anhänger.
Im Überfüllten Transitgefängnis für politische Häftlinge in Jilava bei Bukarest war um 1950 der sog. Schlangenplatz – der nur knapp 50 cm hohe Raum zwischen Fußboden und dem untersten Bett – für Neulinge reserviert. Die Demütigung war ein Ritual.
BUKAREST: Der frühere Gefängnisdirektor Alexandru Vişinescu ist am Freitag vom Oberlandesgericht zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Er gilt als...
Die heute Mittvierziger bis 50-Jährigen werden als Generation mit dem Schlüssel um den Hals bezeichnet. In der Zeit nach dem Abtreibungsverbot von 1966 geboren, wohnten sie zumeist in Plattenbauten und wurden tagsüber von Eltern sich selbst überlassen.
In der Geschichte des Rundfunks war der Sender Radio Freies Europa während des Kalten Kriegs ein Meilenstein des demokratischen Geistes, der Zivilcourage und der Verteidigung der Menschenrechte.
Der 3. Bukarester Bezirk atmet Geschichte wie kaum ein anderer Stadtteil.
Das kommunistische Regime in Rumänien hat das Land stark industrialisiert. Insbesondere nachdem Nicolae Ceauşescu an die Macht kam, begann der Bau vieler Werke im Land.
Die rumänische Kulturpolitik erlebte in den späten 1960er Jahren eine Zeit der Entspannung - doch sie sollte nur kurz dauern.