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Öffentliche Krankenhäuser in kritischem Zustand

Zwei Berichte der Abteilung für Notfallsituationen fanden mehrere Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Brandsicherheit in Krankenhäusern.

Öffentliche Krankenhäuser in kritischem Zustand
Öffentliche Krankenhäuser in kritischem Zustand

, 01.02.2021, 16:21

Bei den im vergangenen Jahr durchgeführten Inspektionen in rund 500 öffentlichen Krankenhäusern in Rumänien wurden fast 4.000 Verstö‎ße gegen die Brandschutzvorschriften festgestellt. Die Angaben sind in einem Bericht der Abteilung für Notfallsituationen vom Dezember 2020 enthalten, der damals an den Gesundheitsminister weitergeleitet wurde. Eine ähnliche Anzahl von Verstö‎ßen war bereits im Jahr zuvor, 2019, laut einem anderen Bericht festgestellt worden.




Zu den wichtigsten Vergehen zählen: Betrieb von Krankenhäusern ohne Brandschutzgenehmigung, Fehlen von Brandmelde- und Alarmanlagen in den Krankenhäusern oder deren unsachgemä‎ße Bedienung, nicht ordnungsgemä‎ße Organisation des Brandschutzes, insbesondere im Hinblick auf die Evakuierung der Menschen und unzureichende Kapazität Patienten, die sich nicht selbstständig bewegen können, zu evakuieren, insbesondere wegen Personalmangel, vor allem in den Nachtschichten.




Nicht weniger als 130 Intensivstationen haben keine Brandschutz-Genehmigung und viele Krankenhäuser sind nicht mit Feuerlöscher oder Hydranten ausgestattet, hei‎ßt es in dem Dokument. Darüber hinaus werden elektrische Geräte verwendet, die fehlerhaft funktionieren, unzureichend gewartet oder durch eine übermä‎ßige Anzahl von Nutzern überlastet sind. Es wurden Hunderte von Bu‎ßgeldern und Tausende von Verwarnungen ausgesprochen sowie Alarm-/Evakuierungs- und Erste-Hilfe-Übungen durchgeführt.




Die Berichte wurden am Sonntag vom Gesundheitsministerium veröffentlicht, nach dem Brand im Matei Balș Institut in Bukarest in der letzten Woche, der auf einen ähnlichen Brand im November im Kreiskrankenhaus in Piatra Neamţ (Nordosten) folgte. In beiden Fällen starben Corona Patienten. Es gab auch zahlreiche Verletzte.




Gesundheitsminister Vlad Voiculescu sagte, die Gesundheitsinfrastruktur in Rumänien hat sich in den letzten Jahren stetig verschlechtert und neue Krankenhäuser sind längst überfällig. Er betonte, dass die Corona-Abteilungen noch immer voll besetzt sind, weshalb Arbeiten an den Strom- und Gasversorgungsnetzen derzeit nicht durchgeführt werden können, auch wenn die medizinischen Sauerstoffsysteme eine Gefahr darstellen.




Voiculescu versprach, dass in 3 Jahren die Arbeiten an den regionalen Krankenhäusern in Craiova (Süden), Iaşi (Nordosten) und Cluj (Nordwesten) aufgenommen werden, forderte aber auch neue Krankenhäuser in Bukarest und in anderen Städten des Landes. Voiculescu will des Weiteren einen Nationalen Fond für die Finanzierung der Gesundheitsinfrastruktur einrichten. Der Fond, der sich auf die Patientensicherheit konzentrieren wird, soll aus dem Staatshaushalt und aus EU-Quellen finanziert werden und Krankenhäusern ermöglichen, dringende Investitionen in Bezug auf den Brandschutz, die Erdbebensicherheit und die Verhinderung von Krankenhausinfektionen zu tätigen.

Comisia Europeană (Foto: © European Union - Source: EC - Audiovisual Service / Photographer: Christophe Licoppe)
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