RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

EU-Kommissionspräsidentin hält Rede zur Lage der Europäischen Union

Die Präsidentin der Europäischen Kommission plädiert für eine Union, die ihr Schicksal selbst bestimmen kann, größer und stärker.

Foto: Christophe Licoppe © European Union, 2025 / Source EC - Audiovisual Service
Foto: Christophe Licoppe © European Union, 2025 / Source EC - Audiovisual Service

und , 11.09.2025, 14:43

Europa muss um seinen Platz in einer Welt kämpfen, in der Abhängigkeiten rücksichtslos als Waffen eingesetzt werden, sagte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, am Mittwoch in Straßburg in ihrer ersten Rede zur Lage der Union seit ihrer Wiederwahl. „Die Welt von heute ist rücksichtslos. Wir können die täglichen Schwierigkeiten der EU-Bürger nicht ignorieren, die unter den steigenden Lebenshaltungskosten leiden und sich Sorgen um die Zukunft machen. Dies muss der Moment der Unabhängigkeit der Europäischen Union sein, in dem wir entscheiden müssen, in welcher Art von Gesellschaft und Demokratie wir leben wollen“, betonte Ursula von der Leyen im Plenum des Europäischen Parlaments.

Sie rief zur Einheit und Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten auf und betonte, wie wichtig es sei, dass Europa seine Partnerschaften frei wählen könne. In Bezug auf den Krieg in der Ukraine bestand Ursula von der Leyen darauf, dass Russland Reparationen zahlen muss, da Moskau diesen Konflikt ausgelöst hat. Die EU-Kommissionspräsidentin forderte zusätzliche Unterstützung für die Ukraine, da Europa Kiew bisher mit rund 170 Milliarden Euro an militärischer und finanzieller Hilfe unterstützt hat. Von der Leyen sprach ein äußerst sensibles Thema an und kündigte an, dass sie gemeinsam mit der Ukraine und anderen Partnern einen Gipfel der Internationalen Koalition für die Rückkehr ukrainischer Kinder veranstalten werde.

Sie sprach auch über die Lage der Mitgliedstaaten an der Ostflanke, die sie kürzlich besucht hatte und die den Folgen des Konflikts in der Ukraine am stärksten ausgesetzt sind. Nach Ansicht der Präsidentin der Europäischen Kommission schützt die Ostflanke Europas ganz Europa, von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer, und deshalb muss die Union durch die Eastern Flank Watch in ihre Unterstützung investieren. Die hochrangige EU-Beamtin kündigte an, dass sie beim nächsten Europäischen Rat einen klaren Fahrplan vorlegen werde, der darauf abziele, neue gemeinsame Projekte im Bereich der Verteidigung zu starten, klare Ziele für 2030 festzulegen und ein Europäisches Semester für Verteidigung zu schaffen. Die Unabhängigkeit der Union in einer Welt voller Herausforderungen war das Leitmotiv der Rede von Ursula von der Leyen.

„Wenn wir von Unabhängigkeit sprechen, sprechen wir davon, unser Schicksal selbst zu bestimmen. Dafür kämpft die Ukraine, und das verdienen alle Europäer, denn Europa ist eine Idee – die Idee der Freiheit und der gemeinsamen Stärke. Diese Idee hat die Generation nach 1989 geleitet, als Ost und West zusammenkamen, und sie ist heute genauso stark“, sagte die Kommissionspräsidentin. Deshalb, so Ursula von der Leyen weiter, bringen wir künftige Mitgliedstaaten näher an unsere Union heran – durch Investitionen, durch die Unterstützung von Reformen, durch die Integration in den Binnenmarkt.

„Eine größere und stärkere Union ist eine Garantie für die Sicherheit von uns allen. Und weil die Zukunft der Ukraine, Moldawiens und der Länder des westlichen Balkans in unserer Union liegt“, erklärte Ursula von der Leyen den Mitgliedern des Europäischen Parlaments.

Comisia Europeană (Foto: © European Union - Source: EC - Audiovisual Service / Photographer: Christophe Licoppe)
RRI Aktuell Dienstag, 18 November 2025

Die Europäische Kommission hat die wirtschaftlichen Herbstprognosen veröffentlicht.

Laut dem Bericht der Europäischen Kommission werden Unternehmen und Bevölkerung im Jahr 2026 von der Austerität betroffen sein. Das...

Die Europäische Kommission hat die wirtschaftlichen Herbstprognosen veröffentlicht.
Foto: facebook.com/isudeltatulcea
RRI Aktuell Dienstag, 18 November 2025

Dörfer im Donaudelta vorsorglich evakuiert

Die rumänischen Behörden beschlossen, die Bevölkerung zweier Ortschaften im Donaudelta nahe der ukrainischen Grenze vorsorglich zu evakuieren,...

Dörfer im Donaudelta vorsorglich evakuiert
Government headquarters
RRI Aktuell Montag, 17 November 2025

Reformgespräche der Regierungskoalition gehen weiter

Letzte Woche fanden in Bukarest intensive Verhandlungen innerhalb der Regierungskoalition statt. Im Anschluss daran wurde eine Einigung über die...

Reformgespräche der Regierungskoalition gehen weiter
Energieminister, Bogdan Ivan (foto: gov.ro)
RRI Aktuell Montag, 17 November 2025

Opposition rügt Energieminister

Die Populisten werfen dem Energieministerium völliges Scheitern in allen Bereichen der Regierungsarbeit vor: Planung, Umsetzung, Forschung,...

Opposition rügt Energieminister
RRI Aktuell Freitag, 14 November 2025

Ecofin bestätigt: Rumänien kann vierte PNRR-Rate beantragen

Rumänien bereitet eine neue, die inzwischen vierte Zahlungsanforderung an die Europäische Kommission vor. Das hat der Minister für Investitionen...

Ecofin bestätigt: Rumänien kann vierte PNRR-Rate beantragen
RRI Aktuell Donnerstag, 13 November 2025

Gewerkschaften protestieren erneut

Tausende Mitglieder des Nationalen Gewerkschaftsbundes (BNS), einer der größten Gewerkschaften Rumäniens, protestierten am Mittwoch erneut im...

Gewerkschaften protestieren erneut
RRI Aktuell Donnerstag, 13 November 2025

Rumänien plant Neuausrichtung seiner Verteidigung – Strategie bis 2030 vorgestellt

Der zentrale Begriff der Nationalen Verteidigungsstrategie Rumäniens für den Zeitraum 2025–2030 lautet „solidarische Unabhängigkeit“....

Rumänien plant Neuausrichtung seiner Verteidigung – Strategie bis 2030 vorgestellt
RRI Aktuell Mittwoch, 12 November 2025

Regierungskoalition einigt sich über die Reform der öffentlichen Verwaltung

Es gibt eine Einigung über die Senkung der Ausgaben für Gehälter in der öffentlichen Verwaltung, sowohl auf lokaler als auch auf zentraler Ebene,...

Regierungskoalition einigt sich über die Reform der öffentlichen Verwaltung

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company