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Rumänen bleiben vorläufig zu Hause

Die erwartete Immigrationswelle aus Rumänien und Bulgarien Richtung Westeuropa fand nicht statt.

Rumänen bleiben vorläufig zu Hause
Rumänen bleiben vorläufig zu Hause

, 13.01.2014, 16:25

Die komplette Eröffnung seit dem 1. Januar des europäischen Arbeitsmarktes für Rumänen und Bulgaren führte nicht zu einer Immigrationswelle nach Deutschland oder Grossbritanien, so wie sich manche Beobachter vorstellten. Das entspannt einigermassen die politische Lage um dieses Thema. Die rumänischen und bulgarischen Bürger haben EU-weit dieselben Rechte wie die deutschen oder die britischen Bürger.




In Berlin befürchtet die Regierung, dass die rumänischen und bulgarischen Migranten Sozialhilfe beziehen werden. Auch wenn bis jetzt die Befürchtungen keine Grundlage haben, hat die CSU eine Resolution zu diesem Thema genehmigt. Laut dieser sollen die Personen, die das deutsche Sozialhilfesystem ausnutzen, ausgewiesen werden. Sie sollten auch nicht mehr das Recht haben nach Deutschland zu kommen. In dieser Hinsicht erklärte der Euro-Parlamentarier Elmar Brok, es gebe auch die Möglichkeit die Fingerabdrücke zu nehmen. Diese Idee wurde in Rumänien und Bulgarien scharf kritisiert. Die Arbeitsmigranten sind auch nicht nach Grossbritanien gestürmt. Die Presse in London hat diese Realität humorvoll bestätigt.




Rumäniens Botschafter in London, Ioan Jinga, erklärte in einem Interview für Radio Rumänien, die Rumänen und Bulgaren hätten jetzt die Freiheit in allen EU-Staaten zu arbeiten, sie müssten aber auch die Vor-und Nachteile ihrer Option wiegen. Ioan Jinga:




Ich glaube, die Entscheidung zu treffen, in einem anderen Land zu arbeiten, muss aufgrund einer klaren Analyse erfolgen. Man muss auf den Beruf schauen, den Bereich, in dem man arbeiten möchte, das Arbeitsangebot, die Sprachkenntnisse, die Lage der Familie, die finanziellen Erwartungen und die Lebenskosten im Ausland in Betracht ziehen. Ohne eine solche Analyse riskiert man erheblich, dass die gegebene Situation nicht der erwarteten entspricht. Wir sprechen von keinem El Dorado, das muss klar sein. Wir sprechen von Arbeit, Verzicht, Risiko.”




Die Rhetorik gegen die Immigration, die in den letzten Monaten den Ton in der britischen Presse und Politik gab, scheint, laut der Zeitschrift Financial Times, die rumänischen Studenten dazu zu bringen, auf das Ideal eines Jobs in Grossbritanien zu verzichten. Laut der Financial Times, wären 2012 etwa 170 Tausend Rumänen ausgewandert, während 176 Tausend Rumänen im selben Jahr zurück nach Hause kamen.

Guvernul Bolojan / Foto: gov.ro
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