RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

Vertreter der internationalen Kreditgeber führen Gespräche mit Verantwortlichen in Bukarest

Eine gemeinsame Delegation der internationalen Kreditgeber evaluiert diese Woche in Bukarest das stand-by Abkommen mit Rumänien vom Herbst 2013.

Vertreter der internationalen Kreditgeber führen Gespräche mit Verantwortlichen in Bukarest
Vertreter der internationalen Kreditgeber führen Gespräche mit Verantwortlichen in Bukarest

, 02.06.2014, 16:03

Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Kommission und der Weltbank evaluiert diese Woche in Bukarest das jüngste stand-by Abkommen mit Rumänien. September 2013 genehmigte der IWF-Vorstand den Absichtsbrief der rumänischen Behörden für das Abschlie‎ßen eines stand-by Abkommens vorbeugender Art in Wert von etwa 2 Milliarden Euro über eine Zeit von 2 Jahren. Darüber hinaus gewährte auch die Europäische Kommission Rumänien zusätzliche 2 Milliarden Euro. Das ist das 10. Abkommen, das Rumänien in den letzten 23 Jahren mit dem IWF unterzeichnet hat. Mitte 2015 läuft das besagte stand-by Abkommen vorbeugender Art ab. Wie der delegierte Haushaltsminister Liviu Voinea sagte, wird dieses Stabilitätsvertrag mit Sicherheit das letzte Abkommen zwischen Rumänien und den internationalen Krediteinrichtungen. Die Entwicklung der makroökonomischen Wirtschaftsindikatoren und vor allem das Haushaltsgleichgewicht haben das prognostizierte Niveau nicht erreicht, und die rumänische Exekutive beabsichtigt, eine Reihe von Ma‎ßnahmen zu implementieren, die gerade die Haushaltseinnahmen negativ beeinflussen werden. Dazu gehört auch die Absicht der Finanzministerin Ioana Petrescu, die Sozialversicherungsbeitrage um 5% zu reduzieren. Laut dem Wirtschaftsanalysten Aurelian Dochia mu‎ß die Bukarester Exekutive die Vertreter der internationalen Kreditanstalten überzeugen, da‎ß Rumänien über die Ressourcen verfügt, damit diese Ma‎ßnahme ab 1. Juli umgesetzt wird:




Auch wenn die Indikatoren für die makroökonomische Leistung sehr gut augesehen haben, vor allem was das Wirtschaftswachstum angeht, mu‎ßten wir doch überraschenderweise feststellen, da‎ß dies in den Haushaltseinnahmen nicht entsprechend wiederzufinden war. Dieses Thema wird wahrscheinlich auch zum wichtigen Diskussionspunkt mit den IWF-Vertretern; dabei werden möglicherweise auch die Vorschläge der Exekutive in punkto Steuerveränderungen und Senkung der Krankenversicherungsbeiträge diskutiert. Die rumänischen Verantwortlichen müssen selbstverständlich ihre Argumente sehr gut formulieren, um die IWF-Vertreter zu überzeugen, da‎ß die Senkung der Krankenversicherungsbeiträge den Haushalt nicht aus dem Gleichgewicht bringen und bis Ende des Jahres kein Haushaltsdefizit über die prognostizierten Werte verursachen wird.”



Die Senkung der Krankenversicherungsbeiträge für Arbeitgeber wird zu einer Verbessserung des Geschäftsumfeldes führen und die Steuerbelastung für die korrekt handelnden Arbeitgeber reduzieren; ferner könnten dadurch auch neue Arbeitsplätze entstehen, weil die Schwarzarbeit zurückgehen wird, sagte die Finanzministerin Ioana Petrescu. Durch die Einführung dieser Ma‎ßnahme sollten die Haushaltsverluste im zweiten Jahresquartal etwa zweieinhalb Milliarden Lei erreichen, aber die Exekutive erwartet auch positive Wirkungen von etwa einer Milliarde Lei. Einerseits wird ein zusätzliches Wirtschaftswachstum den Haushalt aufstocken, und andererseits werden weniger Schwarzarbeiter beschäftigt, zugunsten der legal besteuerten Arbeitsplätze.

Președintele Nicușor Dan la reuniunea Comunității Politice Europene / Foto: presidency.ro
RRI Aktuell Freitag, 03 Oktober 2025

Kopenhagener Gipfel: Drohnenabwehr, Desinformation und Orbáns Veto

Der Krieg in der Ukraine und die Sicherung der europäischen Sicherheit haben die Gespräche der europäischen Staats- und Regierungschefs bestimmt,...

Kopenhagener Gipfel: Drohnenabwehr, Desinformation und Orbáns Veto
Rumänischer Verteidigungsminister Ionuț Moșteanu mit Militärs (Fotoquelle: fb.com / Ionuț Moșteanu)
RRI Aktuell Freitag, 03 Oktober 2025

Rumänien führt freiwilligen Wehrdienst für junge Menschen ein

  RadioRomaniaInternational · Rumänien führt freiwilligen Wehrdienst für junge Menschen ein   Seit Jahren arbeiten die Behörden in...

Rumänien führt freiwilligen Wehrdienst für junge Menschen ein
Міністр фінансів Александру Назаре
RRI Aktuell Donnerstag, 02 Oktober 2025

Finanzpolitik im Blick: Erste Budgetkorrektur des Jahres mit 8,4 % Defizit

Mit einem neu ausgehandelten Defizitziel von 8,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hat die rumänische Regierung am Mittwoch die erste...

Finanzpolitik im Blick: Erste Budgetkorrektur des Jahres mit 8,4 % Defizit
Ursula von der Leyen şi
RRI Aktuell Donnerstag, 02 Oktober 2025

Angesichts der wiederholten Übergriffe russischer Drohnen: EU verstärkt Druck auf Russland

Im südostrumänischen Landkreis Tulcea, an der Grenze zur Ukraine, sind Warnungen der Behörden vor unbefugten Objekten im Luftraum an der...

Angesichts der wiederholten Übergriffe russischer Drohnen: EU verstärkt Druck auf Russland
RRI Aktuell Mittwoch, 01 Oktober 2025

Staatschef Dan: „Rumänien wird 2026 Haushaltsdefizitziel erreichen“

  Der Optimismus des Staatschefs ist dadurch zu verstehen, dass das BIP Rumäniens im zweiten Quartal dieses Jahres um 1,2 % gestiegen ist, was...

Staatschef Dan: „Rumänien wird 2026 Haushaltsdefizitziel erreichen“
RRI Aktuell Mittwoch, 01 Oktober 2025

Rumänien rüstet seine Armee auf

Das Verteidigungsministerium in Bukarest hat das Parlament um die Genehmigung für den Kauf von über 200 hochmodernen Panzern gebeten, die in...

Rumänien rüstet seine Armee auf
RRI Aktuell Dienstag, 30 September 2025

Regierung stellt Entwurf zur Haushaltsänderung fertig

Das Finanzministerium in Bukarest hat am Montag den ersten Haushaltsänderungsentwurf des Landes in diesem Jahr zur öffentlichen Konsultation auf...

Regierung stellt Entwurf zur Haushaltsänderung fertig
RRI Aktuell Dienstag, 30 September 2025

Studentenproteste zum Start des Unijahres in Rumänien

Das neue Universitätsjahr in Rumänien hat mit Studentenprotesten begonnen – in Bukarest und fast allen Hochschulzentren des Landes, parallel zu...

Studentenproteste zum Start des Unijahres in Rumänien

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company