Die politischen Entscheidungsträger in Bukarest versuchen die Strafgesetzgebung so abzuändern, damit diese nicht gegen die Verfassung verstößt, aber die Korruptionsbekämpfung auch nicht abbremst.
Die linksgerichtete Regierung in Bukarest hat drei Monate nach ihrer Amtseinführung schon wieder einige Minister gewechselt.
Der Generalstaatsanwalt Rumäniens und die Chefstaatsanwältin der Antikorruptionsbehörde sollen nicht aus ihren Ämtern entlassen werden. Nach der Bewertung ihrer Tätigkeit beschloss der Justizminister, dass eine Amtsentlassung nicht opportun sei.
Ende März wird in Rumänien, in der benachbarten Moldaurepublik, sowie in den rumänischen Gemeinschaften in der Diaspora den Tag Bessarabeniens gefeiert.
Der rumänische Premierminister Sorin Grindeanu erklärte, Bukarest werde Moldawien Hilfe gewähren, nur wenn sie weiter in Richtung EU fortschreite
Man sagt über die Bekämpfung der Korruption in Rumänien, sie stelle in den Schatten die berühmte Aktion der italienischen Staatsanwälte Reine Hände in den 90-iger Jahren, durch die die politische Klasse gereinigt wurde.
Drei Monate nach dem Sieg bei den Parlamentswahlen vom 11. Dezember 2017 sind in der Regierungskoalition Risse zu bemerken.
Laut einem bekannten Spruch kennen sich die Rumänen vor allem mit Politik und Fußball aus. Ab 2017 scheinen die Rumänen auch Strafgesetzexperten geworden zu sein.
Die Entscheidungsträger in Bukarest starten einen neuen Versuch, den illegalen Abholzungen ein Ende zu setzen.
Die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit steht auf der Agenda des Budapestbesuches des rumänischen Außenministers Teodor Meleşcanu.
Der neueste Länderbericht der Europäischen Kommission für den Fortschritt Rumäniens im letzen Halbjahr ist eine Mischung aus Licht und Schatten.
Die Außenpolitik Rumänien bleibt unter jeder Regierung den europäischen Werten treu. In diesem Zusammenhang erklärte Außenminister Meleşcanu, dass die russisch-rumänische Kooperation sich im Rahmen der europäischen Sanktionen gegen Moskau halten soll.
In Brüssel haben die NATO-Verteidigungsminister eine die Aufstockung der NATO-Militärpräsenz im Schwarzen Meer beschlossen. Der US-Verteidigungsminister James Mattis die Bündnispartner zu höheren Verteidigungsausgaben auf.
Die Europäische Kommission fordert Rumänien auf, die Bekämpfung der Korruption fortzusetzen und nicht zu stoppen.
Die Auswirkungen der politischen Krise in Bukarest lassen sich auch im Wechelkurs spüren. Die Nationalwährung Leu wertet gegenüber dem Euro ab. Mittlerweile werden erste Risse in der PSD und der Regierung sichtbar.