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Brüssel: Immer umweltfreundlichere Autos in der EU

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich auf eine Frist ab 2035 bis zur Abschaffung von Autos mit hohem Kohlendioxidausstoß geeinigt.

Brüssel: Immer umweltfreundlichere Autos in der EU
Brüssel: Immer umweltfreundlichere Autos in der EU

, 29.03.2023, 21:24


Die Europäische Union plant, den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren, d. h. mit Benzin- und Dieselmotoren, ab 2035 zu verbieten. Die EU-Energieminister haben sich auf einen gemeinsamen Standpunkt geeinigt, der auf dem Treffen der Energieminister der EU-Mitgliedsstaaten verabschiedet wurde. Die neuen Vorschriften sehen vor, dass die Emissionen von Autos in den nächsten zwölf Jahren um 55 % gegenüber dem Stand von 2021 gesenkt werden müssen. Bis 2035 müssen die Emissionen von Kraftfahrzeugen auf 50 % reduziert werden. Ab diesem Zeitpunkt müssen sie vollständig auf fossile Brennstoffe verzichten. Dies bedeutet, dass Verbrennungsmotoren schrittweise abgeschafft werden müssen. Diese Motoren werden erst später zugelassen, wenn sie mit umweltfreundlichen Kraftstoffen betrieben werden. Die Ausnahmeregelung ist auf die Lobbyarbeit Deutschlands im vergangenen Monat zurückzuführen. Diese Art von Kraftstoff wird derzeit unter Verwendung von synthetischem Kraftstoff entwickelt, der mit Emissionen verbunden ist. Die sogenannte Neutralität beruht auf der Verwendung von Strom aus erneuerbaren Quellen zur Herstellung von Kraftstoffen durch Aufnahme von Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Der Motor emittiert anschlie‎ßend die gleiche Menge Kohlendioxid, die für die Produktion aufgefangen wurde, und nicht mehr. Grüne Kraftstoffe, die nach 2035 produzierte Motoren antreiben können, schlie‎ßen Biokraftstoffe aus, da sie aus der Landwirtschaft stammen und bereits einen CO₂-Fu‎ßabdruck haben. Grüne Kraftstoffe werden einer weiteren Regulierung unterliegen. Experten fragen sich jedoch, welche Art von Energie für ihre Herstellung verwendet werden kann. Die Europäische Kommission betrachtet Atomenergie als Möglichkeit für den Übergang zu einer emissionsfreien Wirtschaft. Länder wie Frankreich, Polen und Rumänien bemühen sich um die Anerkennung der Vorteile der Nutzung der Atomenergie sowohl für die Stromerzeugung als auch für die Herstellung umweltfreundlicher Brennstoffe wie Wasserstoff. Deutschland, Österreich und Spanien gehören zu den Ländern, die gegen die Kernenergie sind. Norwegen hat sich das Ziel gesetzt, die Nutzung von Autos mit Verbrennungsmotor schnell zu beenden. Es ist das Land mit dem weltweit am stärksten elektrifizierten Automarkt: Fast vier von fünf verkauften Neuwagen im Jahr 2022, also 79 %, werden elektrisch angetrieben. Die Abkehr von Verbrennungsmotoren erfolgt vor dem Hintergrund, dass die Verkäufe von Dacia — einem PKW, der in Rumänien, in Pitești (Süd) von dem französischen Unternehmen Renault hergestellt wird — in Europa im vergangenen Jahr gestiegen sind. Nach Angaben des Unternehmens bestätigte Dacia seinen dritten Platz auf dem europäischen Podium bei den Verkäufen an Privatkunden mit einem Rekordwert von 7,6 %. Ford ist der zweitgrö‎ßte Automobilhersteller, der in Rumänien produziert. Der Wagen wird in Craiova (Südwesten) von Ford Otosan, einem türkischen Joint Venture, hergestellt.



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