Bukarest: Die rumänische Nationalbank (BNR) hat ihre Inflationsprognose für Ende 2025 von 8,8 % auf 9,6 % nach oben korrigiert und geht davon aus, dass sie Ende 2026 bei 3,7 % liegen wird, verglichen mit 3 % in der vorherigen Prognose, wie aus den am Freitag vom Gouverneur der BNR, Mugur Isărescu, vorgelegten Daten hervorgeht. Nach Angaben der Zentralbank soll die Inflation im ersten Quartal 2027 in den Zielkorridor zurückgedrägt werden. Die jährliche Inflationsrate stieg rasant im dritten Quartal 2025, was hauptsächlich darauf zurückzuführen sei, dass die Obergrenzen für Strompreise angehoben und die Mehrwertsteuer sowie Verbrauchsteuern erhöht wurden. Eine weitere Ursache stelle den starken Anstieg der Arbeitskosten dar, erläutert Isarescu.
Newsroom, 14.11.2025, 20:12
Bukarest: Die rumänische Nationalbank (BNR) hat ihre Inflationsprognose für Ende 2025 von 8,8 % auf 9,6 % nach oben korrigiert und geht davon aus, dass sie Ende 2026 bei 3,7 % liegen wird, verglichen mit 3 % in der vorherigen Prognose, wie aus den am Freitag vom Gouverneur der BNR, Mugur Isărescu, vorgelegten Daten hervorgeht. Nach Angaben der Zentralbank soll die Inflation im ersten Quartal 2027 in den Zielkorridor zurückgedrägt werden. Die jährliche Inflationsrate stieg rasant im dritten Quartal 2025, was hauptsächlich darauf zurückzuführen sei, dass die Obergrenzen für Strompreise angehoben und die Mehrwertsteuer sowie Verbrauchsteuern erhöht wurden. Eine weitere Ursache stelle den starken Anstieg der Arbeitskosten dar, erläutert Isarescu.
Strassbourg: Das Europäische Parlament hat den EU-Plan zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 90 % bis 2040 gebilligt und gleichzeitig die Auslagerung von 5 % dieses Ziels an Länder außerhalb der EU durch Emissionszertifikate genehmigt. Somit wurde der Weg für die Umsetzung des Plans in europäisches Recht geebnet. Der Schwellenwert von 90 % wird von den wissenschaftlichen Beratern der EU empfohlen, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen – ein Wert, der als unerlässlich angesehen wird, damit noch schwerwiegendere Hitzewellen und Dürren vermieden werden.
Bukarest: Das Bruttoinlandsprodukt Rumäniens ist laut dem Nationalen Institut für Statistik im dritten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorquartal real um 0,2 % zurückgegangen. Im zweiten Quartal hatte das BIP gegenüber dem ersten Quartal einen Anstieg von 1 % verzeichnet. Im Vergleich zum gleichen Quartal des Jahres 2024 stieg das BIP um 1,6 %. Der Internationale Währungsfonds geht davon aus, dass die rumänische Wirtschaft in diesem Jahr um 1 % wachsen wird, was einen Rückgang gegenüber der Schätzung vom Frühjahr bedeutet. Pessimistische Prognosen kommen hingegen von der Weltbank, die davon ausgeht, dass die rumänische Wirtschaft in diesem Jahr nur um 0,4 % wachsen wird.
Bukarest: Der Nationale Gewerkschaftsblock (BNS) fordert eine echte Reform der Besteuerung der Arbeit in Rumänien durch die Senkung der Sozialabgaben und den Schutz der niedrigen und mittleren Einkommen. Zudem soll ein Teil der vom Arbeitnehmer geschuldeten Sozialabgaben auf den Arbeitgeber übertragen werden, um die in dieser Zeit verlorene Kaufkraft teilweise wiederherzustellen. Laut BNS muss die Resolution des Ministerkomitees des Europarates umgesetzt werden, in der Rumänien aufgefordert wird, das Gleichgewicht in der Finanzierung der Sozialversicherungssysteme wiederherzustellen, wonach Arbeitnehmer nicht mehr als 50 % der Finanzierung des Sozialversicherungssystems übernehmen dürfen. Die Forderungen sind in einem Dokument enthalten, das im Hinblick auf Treffen mit Vertretern der Regierungsparteien vorbereitet wurde. Die Gewerkschafter der BNS wurden nach dem Protest am Mittwoch in Bukarest gegen den „Rückgang der Kaufkraft und die von der Regierung geförderten arbeitnehmerfeindlichen Maßnahmen” zu Gesprächen eingeladen. Auf den Protest, an dem über 5.000 Mitglieder teilnahmen, folgte ein Marsch mit symbolischen Stopps vor den wichtigsten Institutionen, die für die Wirtschafts- und Sozialpolitik des Landes verantwortlich sind.
Sport: CS Dinamo Bukarest hat am Donnerstagabend in einem Auswärtsspiel der Gruppe A der Handball-Champions-League gegen die Franzosen von HBC Nantes mit 35:28 verloren. Dinamo hat alle sieben Spiele der Gruppe verloren, was die längste Negativserie der Mannschaft in einem Wettbewerb darstellt. Dinamo bestreitet das nächste Spiel am 20. November zu Hause, die Revanche gegen Nantes. Die ersten Plätze in der Gruppe belegen Fuchse Berlin und Aalborg Handbold (Dänemark), während Dinamo auf dem letzten Platz liegt.