25.12.2025
Die wichtigsten Meldungen im Überblick.
Newsroom, 25.12.2025, 21:23
Der rumänische Präsident Nicușor Dan hat in seiner Weihnachtsbotschaft erklärt, dass die Festtage an das Zuhause erinnern, an die Magie der Kindheit und an die grundlegenden Werte, die dem Leben Sinn geben. Die gemeinsam mit der Familie verbrachte Zeit und die Nähe zu geliebten Menschen seien die kostbarsten Geschenke – solche, die im Alltag oft nicht genug gewürdigt würden. In diesen besonderen Tagen, so der Präsident, sollten Ruhe, Güte, Weisheit und gegenseitiges Verständnis wiedergefunden werden, um gemeinsam die Kraft einer Nation zu stärken, die sich ihrer Identität bewusst ist und ihre Zukunft mit Zuversicht gestaltet, so der Präsident in seiner Botschaft, in der er allen ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht.
In der von „Säkularisierung oder geistlicher Gleichgültigkeit“ zeitgenössischen Gesellschaft werde eine Erneuerung der Berufung für jeden Christen, „Verkünder oder Apostel der barmherzigen Liebe Christi in der Welt zu sein“, immer notwendiger, so der Patriarch der Rumänisch-Orthodoxen Kirche, Daniel, in seiner Weihnachtspastorale. „Gedenken wir in unseren Gebeten auch all jener Rumänen, die unter Fremden leben, fern der Heimat, damit wir die Einheit des Glaubens und des Volkes bewahren“, mahnt der Patriarch. Der römisch-katholische Erzbischof und Metropolit von Bukarest, Aurel Percă, betont seinerseits, dass eine Welt, die Gott ausschließe, „in Dunkelheit, Verwirrung und Egoismus versinke“. Seiner Auffassung nach sei Weihnachten zugleich ein klarer Aufruf zur Verteidigung des Lebens und der Würde jedes Menschen sowie zur Sorge für die Verletzlichsten. „Der Frieden fehle zuallererst in den Herzen der Menschen und gerade deshalb fehle er dann auch in der Welt, in der wir leben“, hebt in seinem Weihnachtshirtenbriefauch Kardinal Claudiu, Großerzbischof der Griechisch-Katholischen Kirche, hervor. „Möge der Herr uns helfen, dass an diesem wunderbaren Fest der Frieden auch in unsere Herzen herabsteige und der Friede Christi das kostbarste Geschenk sei, das wir unter dem Weihnachtsbaum finden“, schrieb der Kardinal Claudiu.
Die Generalinspektion der rumänischen Polizei und die Generalinspektion der Polizei der Republik Moldau haben in Chișinău ein Memorandum zur Stärkung der institutionellen Zusammenarbeit im Bereich des Zeugenschutzes unterzeichnet. Das Abkommen bekräftigt das gemeinsame Engagement beider Institutionen, wirksame Schutzmechanismen für Zeugen nach internationalen Standards weiterzuentwickeln. Ziel ist eine effizientere Bekämpfung der organisierten Kriminalität. In diesem Zusammenhang wurde betont, dass Strategien und Politiken im Zeugenschutz kontinuierlich an neue Formen der Kriminalität angepasst werden müssen. Zudem hob man die Bedeutung der Annäherung der Republik Moldau an europäische Standards in diesem Bereich hervor.
Das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit in Rumänien meldet den ersten bestätigten Todesfall durch das Grippevirus in der laufenden Saison. Es handelt sich um eine 88-jährige Frau aus dem Kreis Cluj, die nicht gegen Grippe geimpft war und Vorerkrankungen hatte. In der vergangenen Woche wurden landesweit mehr als 11.000 klinische Grippefälle registriert – fast doppelt so viele wie in der Vorwoche und fünfmal mehr als im gleichen Zeitraum der letzten Saison. Die meisten Erkrankungen wurden in Bukarest sowie in den Kreisen Cluj, Botoșani, Bihor und Iași gemeldet. Das Gesundheitsministerium hat eine epidemiologische Warnstufe ausgerufen. Empfohlen werden frühzeitige Arztbesuche bei Atemwegssymptomen, das Meiden von Menschenansammlungen und die Fortsetzung der Grippeimpfungen, insbesondere für Risikogruppen.
Rund 23.000 Beschäftigte des rumänischen Innenministeriums – Polizisten, Gendarmen, Feuerwehrleute, SMURD-Rettungskräfte sowie Grenzpolizisten – werden während der Weihnachts-Miniferien täglich im Einsatz sein, erklärte die Sprecherin des Innenministeriums, Monica Dajbog. Täglich werden im Durchschnitt 2.000 Verkehrspolizisten die in dieser Zeit üblicherweise stark frequentierten Straßen im Blick behalten, um den Verkehrsfluss zu erleichtern und den Autofahrern Unterstützung zu bieten. Sie werden dabei mit rund 400 Radargeräten im Einsatz sein, um Fahrer zu identifizieren, die eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Dajbog wies zudem darauf hin, dass die Polizei in diesen Tagen ihre Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung illegaler Handelsaktivitäten mit gefährlichen pyrotechnischen Artikeln fortsetzen wird.