Nachrichten 22.04.2025
Die wichtigsten Meldungen des Tages

Newsroom, 22.04.2025, 18:22
Die Beerdigung von Papst Franziskus findet am Samstag, dem 26. April, in der Petersbasilika statt, wie der Vatikan in einer Mitteilung bekanntgab. Die Messe, zu der mehrere Staatsoberhäupter aus aller Welt erwartet werden, wird vom Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, zelebriert. Anschließend wird der Sarg – entsprechend dem Wunsch des argentinischen Pontifex, wie er in seinem Testament festgehalten ist – zur Basilika Santa Maria Maggiore überführt und dort beigesetzt. Angekündigt haben sich unter anderem die Präsidenten Frankreichs und der Ukraine, der Leiter des Weißen Hauses, der Präsident Argentiniens, des Heimatlandes des ehemaligen Papstes, und die Chefin der Europäischen Kommission. Auch der rumänische Interimspräsident Ilie Bolojan wird an der Beerdigung des Papstes teilnehmen. Das Konklave, bei dem der Nachfolger von Papst Franziskus gewählt wird, der in den letzten 12 Jahren eine Gemeinschaft von mehr als 1,4 Milliarden Katholiken geleitet hat, wird zwischen dem 5. und 10. Mai stattfinden, wie der Korrespondent von Radio Romänien in Italien berichtet hat. Papst Franziskus hat sich zuletzt am Ostersonntag mit den Gläubigen getroffen. Gestern Abend wurde auch das Testament des ehemaligen Papstes veröffentlicht. Der Tod von Papst Franziskus löste auf der ganzen Welt eine Welle der Ergriffenheit aus, als politische und religiöse Führer aller Glaubensrichtungen gemeinsam ihre Ehrerbietung bekundeten und Gläubige in Hunderten von Kirchen auf der ganzen Welt an Mahnwachen teilnahmen. Auch politische und religiöse Führer in Rumänien würdigten den ehemaligen Papst.
Der Tag der Freundschaft zwischen Rumänien und Deutschland markiert einen herausragenden Moment in den Beziehungen zwischen Bukarest und Berlin und unterstreicht die dynamischen politisch-diplomatischen und sektoralen Kontakte sowie die lebendige bilaterale Zusammenarbeit innerhalb der EU und der NATO. Diese Erklärung wurde am Dienstag vom rumänischen Außenminister in Bukarest, Emil Hurezeanu, abgegeben, der zu einer Veranstaltung anlässlich des Tages der Freundschaft zwischen den beiden Ländern eingeladen hatte. An der Veranstaltung nahmen auch der deutsche Botschafter in Bukarest, Peer Gebauer, der Abgeordnete der deutschen Minderheit im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganț, der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Paul Jurgen Porr, sowie weitere Vertreter teil, die sich für die Förderung der rumänisch-deutschen Beziehungen einsetzen, unter anderem im Rahmen der Arbeit der rumänisch-deutschen Regierungskommission für die Belange der Deutschen in Rumänien. Die bilateralen Beziehungen finden im Rahmen des am 21. April 1992 in Bukarest unterzeichneten Vertrags zwischen Rumänien und Deutschland über freundschaftliche Zusammenarbeit und Partnerschaft in Europa statt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die rumänische Wirtschaft in diesem Jahr von 3,3 % im Oktober auf 1,6 % gesenkt. Dies geht aus dem jüngsten Weltwirtschaftsausblick hervor, den die internationale Finanzinstitution am Dienstag veröffentlichte. Den neuen Prognosen des IWF zufolge wird das rumänische BIP nach einem Wachstum von 0,9 % im vergangenen Jahr in diesem Jahr bei 1,6 % liegen und sich bis 2026 auf 2,8 % beschleunigen. Die Finanzinstitution erwartet auch, dass das rumänische Leistungsbilanzdefizit von 8,3 % des BIP im Jahr 2024 auf 7,6 % des BIP im Jahr 2025 und 7,4 % des BIP im Jahr 2026 sinken wird.
Der rumänische Interim- Präsident Ilie Bolojan hat am Dienstag anlässlich des Tags der Erde eine Botschaft veröffentlicht. Darin betont er, dass Rumänien über bedeutende natürliche Ressourcen verfüge und deren nachhaltige Nutzung durch effiziente Pläne sowie durch die Reduzierung von Umweltverschmutzung begleitet werden müsse. Eine saubere Umwelt sei entscheidend für Lebensqualität, Gesundheit und eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung. Ein sicheres und nachhaltiges Energiesystem sei kein optionales Ziel mehr, sondern müsse zu einer globalen Priorität werden. Bolojan verweist darauf, dass Rumänien im vergangenen Jahr ein neues Forstgesetz verabschiedet habe, das den Schutz der Wälder stärkt. Zudem sei das Pfand-Rückgabesystem für Verpackungen ausgebaut und die Umweltbildung durch gezielte Politik und Finanzierung vorangetrieben worden. Auch der Übergang zu grüner Energie sei fortgesetzt worden.
Im rumänischen Abgeordnetenhaus stehen in dieser Woche mehrere bedeutende Gesetzesvorhaben auf der Agenda. In den Plenarsitzungen am Dienstag und Mittwoch wird über ein Gesetzesprojekt abgestimmt, das Käufern von Immobilienentwicklern finanziellen Schutz bieten soll – unter anderem, um Fälle wie beim Unternehmen Nordis zu verhindern. Gleichzeitig beginnen die Debatten über die Reform der Sonderrenten für Richter und Staatsanwälte. Ein weiterer Gesetzentwurf, der in den Fachausschüssen diskutiert werden soll, sieht ein klares Verbot vor, dass Militärangehörige, Polizisten und andere Mitarbeiter aus Verteidigungs- und Sicherheitsinstitutionen ohne Genehmigung der Behörden gleichzeitig im privaten Sicherheitssektor oder als Söldner tätig sind.
Der Tag der rumänischen Landstreitkräfte wird am Mittwoch, dem 23. April, mit dem christlichen Fest des Heiligen Gheorghe begangen, dem geistlichen Schutzpatron und Schutzheiligen dieser Kategorie der Streitkräfte. Es finden militärische Zeremonien an Heldengedenkstätten, sportliche und militärische Wettkämpfe, kulturelle und pädagogische Aktivitäten sowie Konzerte mit Militärmusik statt. Das Verteidigungsministerium kündigte an, dass die wichtigsten Veranstaltungen in der Hauptstadt im Carol-Park stattfinden werden, wo es eine Ausstellung von Waffen, Ausrüstung und Militärtechnik sowie Stände mit Bildungsangeboten und Werbung für militärische Berufe geben wird. Außerdem wird es eine Kranzniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten geben.