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40 Jahre Schengen: Rumänien und Bulgarien, die jüngsten Mitglieder

Der rumänische Außenminister Emil Hurezeanu hat am 14. Juni am Festakt zum 40. Jahrestag des Schengener Abkommens teilgenommen.

Ministrul Emil Hurezeanu la ceremonia aniversară de marcare a 40 de ani de la instituirea Spațiului Schengen
Ministrul Emil Hurezeanu la ceremonia aniversară de marcare a 40 de ani de la instituirea Spațiului Schengen

, 16.06.2025, 15:47

Beim Festakt im Großherzogtum Luxemburg, im Dorf Schengen, in dem das Abkommen vor vier Jahrzehnten unterzeichnet wurde, betonte Emil Hurezeanu in seiner Ansprache die historische Bedeutung der rumänischen Schengen-Mitgliedschaft und ihre Rolle bei der Konsolidierung des Zusammenhalts, der Einheit und der Widerstandsfähigkeit des europäischen Projekts. Er wies darauf hin, dass dies der erste Jahrestag nach der Aufnahme Rumäniens als vollwertiges Schengen-Mitglied sei, da das Land den Beitrittsprozess am 1. Januar dieses Jahres abgeschlossen habe. Hurezeanu hob die Bedeutung des Schengen-Raums für den Schutz der Freiheiten und den Wohlstand europäischer Bürger sowie die gemeinsame Verantwortung für den Schutz der Freizügigkeit und die Konsolidierung der inneren europäischen Sicherheit hervor. Er sagte, Rumänien werde diese Bemühungen auch als Schengen-Vollmitglied weiterhin aktiv unterstützen, heißt es in der Erklärung des Außenministeriums in Bukarest.

 

 

 

Interimspremierminister Cătălin Predoiu sagte seinerseits, das Abkommen sei „ein Grundstein der europäischen Einigung“. „Freizügigkeit, gemeinsame Sicherheit und wirtschaftliches Wachstum definieren den Schengenraum. Seit 2024 ist Rumänien stolz darauf, diese Vorteile gemeinsam mit allen Europäern zu teilen“, so Predoiu. Der Bericht über den Stand des Schengen-Abhommens 2025 unterstreicht in der Tat die Verpflichtung aller Mitgliedstaaten, die Zusammenarbeit in diesem Raum weiter zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit und das Wirtschaftswachstum zu steigern. Dies spiegelt das Grundprinzip des Schengen-Raums wider, nämlich die Freizügigkeit, die Vorteile für den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten mit sich bringt.

 

 

Das Schengener Abkommen wurde am 14. Juni 1985 von Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden unterzeichnet. Es war eine Reaktion auf die Entwicklung des Kalten Krieges und spiegelte den Wunsch der europäischen Staaten wider, Frieden und Einheit nach dem Zweiten Weltkrieg zu fördern. Heute ist Schengen der größte Raum der Freizügigkeit, der Sicherheit und des Rechts in der Welt. Er umfasst 29 Staaten, von denen 25 EU-Mitglieder sind, sowie vier Nicht-EU-Staaten, nämlich Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein. In seiner Geschichte wurde der Schengen-Raum neunmal erweitert, wobei Rumänien und Bulgarien die jüngsten Staaten sind, die am 1. Januar 2025 dem Schengenraum beigetreten sind.

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