RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

Die Regierung, die Arbeitgeber und die Gewerkschaften sind in Bukarest zusammengekommen

In Bukarest haben Verhandlungen zwischen der Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgeber stattgefunden. Die Gewerkschaftsleiter forderten die Wiedereinführung des kollektiven Arbeitsvertrags auf nationaler Ebene

, 10.10.2013, 14:14

Die Regierung, die Gewerkschaften und die Arbeitgeber sind am Mittwoch in Bukarest zusammengekommen. Die drei Seiten sind aber zu keiner Vereinbarung gelangt. Die Regierung hatte die Einführung eines Moratoriums hinsichtlich des Arbeitsgesetzes vorgeschlagen. Die Arbeitgeber waren damit einverstanden. Die Gewerkschaften, die wegen Mangel an Kommunikation auf dem Arbeitsmarkt enttäuscht sind, waren dagegen. Die Gewerkschaftsleiter haben argumentiert, es sei schwierig ein Moratorium abzuschlie‎ßen, so lange es keine minimale Veränderung des Gesetzes gibt, die zu Debatten über die Gesetzabänderungen führen soll. Die Gewerkschaften meinen, eine Abänderung müsse die Vertretung der sozialen Partner in der Struktur der kollektiven Arbeitsverträge betreffen. Gleichzeitig behaupten sie, dass der kollektive Arbeitsvertrag auf nationaler Ebene neu eingeführt werden muss, weil das Dokument die Interessen der rumänischen Angestellten schütze. Abgeändert sollen auch die Normen, die das Recht auf Arbeitskonflikte begrenzen. Die Gewerkschaften fordern, eine stufenweise Erhöhung des Mindestlohns. Der Vorsitzende von Cartel Alfa Bogdan Hossu dazu:



Wir haben der Regierung ein Sozialabkommenprojekt eingereicht, das die stufenweise Erhöhung des Mindestlohns regelt, so dass 2016 das Verhältnis zwischen dem Mindest- und dem Durchschnittslohn von 50% sein soll. Andere Veränderungen beziehen sich auf das Recht auf Arbeitskonflikt, der jetzt vom Gesetz begrenzt wird und auf das kollektive Arbeitsvertrag auf nationaler Ebene.



Die Arbeitgeber meinen, eine Erhöhung des Mindestlohns sei notwendig, wissen aber nicht, ob die Lohnerhöhungen umgesetzt werden können. Der Vizevorsitzender der Allianz der Arbeitgeberverbände Dan Matei Agathon dazu:



Wir müssen die Sache analysieren, wir müssen sehen, um wie viel die Mindestlöhne steigen können und ob wir uns das leisten. Der Mindestlohn muss steigen, damit man der Schwarzarbeit Punkt setzt.



Die acht Arbeitgeberverbände sind mit dem kollektiven Vertrag auf nationaler Ebene nicht einverstanden. Als Argument dafür steht die Tatsache, dass in den meisten EU-Ländern kein derartiges Dokument existiert. Rumänien hätte einen Nachteil, wenn der kollektive Vertrag genehmigt würde. Belgien ist das einzige EU-Land in dem der Vertrag funktioniert. Bei dem Treffen am Mittwoch haben die Teilnehmer die Organisierung einer Arbeitsgruppe festgelegt mit dem Zweck, die existierenden Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.

Government headquarters
RRI Aktuell Donnerstag, 24 Juli 2025

Regierung verschiebt zweites Paket fiskalischer Maßnahmen

Die Regierungskoalition hat entschieden, den Elan der Reformen zu bremsen und festgelegt, die Verabschiedung des zweiten Pakets fiskal‑budgetärer...

Regierung verschiebt zweites Paket fiskalischer Maßnahmen
Oana Toiu si Maia Sandu (Foto: mae.ro)
RRI Aktuell Mittwoch, 23 Juli 2025

Rumänische Chefdiplomatin besucht Chișinău

Die heutige Republik Moldau, die aus einem Teil der im Sommer 1940 von der stalinistischen Sowjetunion annektierten Gebiete im Osten Rumäniens...

Rumänische Chefdiplomatin besucht Chișinău
Preşedintele României, Nicuşor Dan (foto: presidency.ro)
RRI Aktuell Dienstag, 22 Juli 2025

Europa und Russlands hybrider Krieg

Der rumänische Präsident Nicuşor Dan erklärte in einem Beitrag in einem sozialen Netzwerk, dass die NATO, die Europäische Union und...

Europa und Russlands hybrider Krieg
Foto: facebook.com/igsu.situatiideurgenta
RRI Aktuell Freitag, 18 Juli 2025

Unwetterserie über Rumänien: Behörden rufen höchste Alarmstufe aus

In Rumänien sorgt das Wetter weiter für Chaos. Gewitter, Hagel und Starkregen haben in Bukarest und mehreren Landesteilen erhebliche Schäden...

Unwetterserie über Rumänien: Behörden rufen höchste Alarmstufe aus
RRI Aktuell Donnerstag, 17 Juli 2025

Streit um EU‑Haushalt 2028–2034

Die Europäische Kommission hat am Mittwoch den Entwurf des Haushaltsplans der Europäischen Union für den kommenden mehrjährigen Finanzrahmen...

Streit um EU‑Haushalt 2028–2034
RRI Aktuell Mittwoch, 16 Juli 2025

Pîslaru: „Kein einziger Euro aus EU-Zuschüssen geht verloren“

Projekte im Wert von rund 6,3 Milliarden Euro werden aus dem Nationalen Aufbau- und Resilienzplan gestrichen. Sie können bis zum Stichtag im August...

Pîslaru: „Kein einziger Euro aus EU-Zuschüssen geht verloren“
RRI Aktuell Dienstag, 15 Juli 2025

Regierung übersteht Misstrauensvotum

Die Urheber wollten mit dem Misstrauensantrag Steuer- und Abgabenerhöhungen verhindern, die ihrer Ansicht nach allein die einfachen Leute belasten...

Regierung übersteht Misstrauensvotum
RRI Aktuell Montag, 14 Juli 2025

Verfassungsgericht zum ersten Mal von Richterin geleitet

Laut Grundgesetz besteht das Verfassungsgericht aus neun Richtern, die jeweils für neun Jahre ernannt werden. Eine Verlängerung oder...

Verfassungsgericht zum ersten Mal von Richterin geleitet

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company