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Staatsbedienstete protestieren in ganz Rumänien

Unzufriedenheiten der Staatsbediensteten sind in fast allen Sektoren der rumänischen Wirtschaft zu treffen.

Staatsbedienstete protestieren in ganz Rumänien
Staatsbedienstete protestieren in ganz Rumänien

, 21.04.2016, 17:06

Die Gewerkschaften aus dem rumänischen Gesundheitswesen haben vergangene Tage vor den Sitzen der Prefekturen in mehreren Städten und vor dem Parlamentspalast in Bukarest protestiert. Sie fordern die notwendige Finanzierung des Systems und die Eliminierung jedwelcher Ungleichheit aus dem Gesundheitswesen. Die Gewerkschaften sind wegen der Blockierung der Verhandlungen über das neue Lohngesetz unzufrieden und verlangen Regelungen für die Funktionierung der Praxis in Schulen und 6% vom BIP.




Über 300 Staatsbedienstete aus Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Verwaltung haben in Jassy protestiert. Ioan Pascal, Leiter des Gewerkschaftsverbandes CNSLR Frăţia Iasi erklärte, die Unzufriedenheiten dauern seit 2010 an. Damals wurden die Löhne um mehr als 25% gekürzt. Das jungste Gesetz sorge für bedeutende Lohnungleichheiten. Iulian Cozianu, Gewerkschaftsführer von Sanitas in Jassy fügte hinzu, wegen den hohen Preisen, müssen die Löhne in Rumänien um mindestens 25% erhöht werden. Die Angestellten aus dem Gesundheitswesen fordern die Deblockierung der Arbeitsplätze und Gehaltszulagen für Nachtschichten und Überstunden. Der Prefekt von Jassy Marian Grigoraş erklärte seinerseits, er habe die Forderungsliste von den Vertretern der Gewerkschaften bekommen und werde sie weiter an die Regierung richten.




Zig unzufriedene Bergleute vom Energetischen Komplex Oltenien (Südwesten Rumäniens) beteligten sich an dem 300 KM langen Protestmarsch. Eine massive Streichung der Arbeitsplätze hatte schon vor zwei Jahren begonnen. Im Sommer sollen weitere 2 Tausend Bergleute entlassen werden. Die Bergleute hoffen, die Regierung überzeugen zu können, dass der Bergbau in dieser Landesgegend bewahrt werden muss.




Der rumänische Energieminister Victor Grigorescu erklärte, der Energetische Komplex Oltenien gehe nicht in die Insolvenz. Die Regierung werde Lösungen für die finanzielle Erholung der Gesellschaft finden. Victor Grigorescu hat zusammen mit den Vertretern der Gesellschaft und der Mitarbeiter einen Effizienzsteigerungsplan festgelegt, der ebenfalls eine Umstrukturierung, das bedeutet einen Personalabbau, vorsieht. Die Lage der Gesellschaft könnte sich durch die Partnerschaft mit einem großen chinesischen Unternehmen verbessern. Die Vertreter des Energetischen Komplexes Oltenien meinen, in drei Jahren könnte in Partnerschaft mit der chinesischen Gesellschaft Huadian Engineering in Rovinari ein neues Wärmekraftwerk gebaut werden. Die Investition beziffere sich auf einer Milliarde Euro. Zur Zeit bringt der Energetische Komplex Oltenien riesige Verluste und kann rund 30% der in Rumänien verbrauchte elektrische Energie decken. Die Preise sind leider drei mal höher als die Angebote im Markt.

Foto: Emil Kalibradov / unsplash.com
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