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Unternehmen in Rumänien sollen künftig Umsatzsteuer zahlen

Die neue rumänische Regierung hat bei Amtsantritt auch ihre neuen Steuerpläne vorgelegt. Dabei geht es nicht nur um geringfügige Novellen – das Paket hat es echt in sich.

Unternehmen in Rumänien sollen künftig Umsatzsteuer zahlen
Unternehmen in Rumänien sollen künftig Umsatzsteuer zahlen

, 04.07.2017, 17:30

Die rumänischen Unternehmen sollen zukünftig anstelle der Profit-Steuer, Umsatzsteuer zahlen. Das sieht das neue Regierungsprogramm der Regierungskoalition gebildet aus der sozialdemokratischen Partei und der Allianz der Liberalen und Demokraten vor. Die Ma‎ßnahme soll am 1. Januar 2018 in Kraft treten. Gro‎ßunternehmen sollen nicht mehr 16 % Profit-Steuer zahlen sollen, je nach Fall 1, 2 oder 3 % Umsatzsteuer. Der Chef der rumänischen Notenbank, Mugur Isarescu, erklärte die von ihm geleitete Institution werde aufmerksam das Regierungsprogramm analysieren. Betreffend die Absicht der Exekutive die Umsatzsteuer einzuführen, erklärte Isarescu, die Idee käme nicht von der Nationalbank. Mugur Isărescu dazu:




“Die Umsatzsteuer gibt es in vielen Ländern der Welt. Ich sage nicht, dass es gut oder schlecht ist. Die Ideen der Nationalbank sind in jedwelchem Buch über Wirtschaftspolitiken zu finden, die Quelle muss also nicht bei einem Angestellten der Nationalbank liegen. Wichtig ist wer sie übernimmt, wie sie übernommen werden und wer sie umsetzt.”




Ministerpräsident Mihai Tudose ware mit der Einführung der Profitsteuer einverstanden. Die Einführung sollte aber stufenweise und nur in manchen Bereichen erfolgen, verlautete aus Regierungskreisen. Laut diesen wartet der Premier auf das Ergebniss der Simulierungen, die vom Finanzministerium durchgeführt werden. Anschlie‎ßend soll dieser eine Entscheidung treffen. Experten meinen jedoch, die Ma‎ßnahme würde negative Folgen haben.




Zudem sind die Experten der Meinung, dass die Einführung unterschiedlicher Umsatz-Steuerquoten zu wettbewerblichen Unstimmigkeiten zwischen Ländern führen könnte. Und das werde sich im Preis des Erdproduktes wiederspiegeln. Brüssel könnte somit ein Vertragsverletzungs-Verfahren gegen Rumänien einleiten, so die Experten. Den meisten Unternehmen in Rumänien, insbesondere Unternehmen mit einem Umsatz von über 1 Million Euro, werde es schwer fallen die Umsatzsteuer zu zahlen. Das ist die Schlussfolgerung einer Analyse, die vom rumänischen Verband der Finanzanalysten durchgeführt wurde.




Laut dieser werden die neuen Ma‎ßnahmen insbesondere die Bereiche Vertrieb und Einzelhandel belasten. Diese Bereiche haben gewöhnlich kleine Profitmargen. Das ist die erste Auswirkungsstudie die veröffentlicht wurde. Bis jetzt haben die Regierung oder die Verfasser des Regierungsprogramms keine solche Analyse bekannt gegeben.

(sursă foto: facebook.com/FITSibiu)
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