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Drăgăşani: das bekannteste und älteste Weinbaugebiet Rumäniens

Drăgăşani ist ein wichtiges Reiseziel auf der Karte der Weinbaugebiete in Rumänien.

Foto: pixabay.com
Foto: pixabay.com

, 11.11.2025, 15:22

Drăgăşani hat eine lange Tradition in der Herstellung vom Qualitätswein und zeichnet sich auch durch lokale Rebsorten aus, die die Reblausplage überstanden haben, die Ende des 19. Jahrhunderts die Weinberge in Rumänien verwüstete. Die Stadt Drăgăşani liegt im Süden des Landkreises Vâlcea und ist vor allem als wichtiges Weinbauzentrum Rumäniens bekannt. Bereits seit 1897 gibt es hier eine Rebschule, und 1936 wurde eine Weinforschungsstation gegründet. Unter dem Namen Drăgăşani blickt die Siedlung auf eine fast fünfhundertjährige Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes findet sich in einem offiziellen Dokument vom 7. Juni 1535, in dem der Wojewode Vlad dem Freund Pârcălab ein Gut in Drăgăşani schenkte.

 

 

Einen Besuch wert ist das 1974 eingerichtete Wein- und Weinbaumuseum, sagt der Reiseleiter Costin Corboianu: „Wer nach Drăgășani kommt, sollte auf keinen Fall eine Weinprobe in einem der Weinkeller der Gegend verpassen. Außerdem empfehle ich das Memorialhaus von Gib Mihăescu, einem bekannten Schriftsteller, das direkt in der Stadtmitte liegt. Einen Besuch wert ist natürlich auch das Wein- und Weinbaumuseum, das sich ebenfalls im Stadtzentrum befindet. Das Gebäude stammt aus der Zwischenkriegszeit und beherbergt die Geschichte des Weinbaugebiets Drăgășani, von den rudimentären Verarbeitungsmethoden bis hin zu den modernen von heute.

 

 

Interessant ist dabei, dass nach der berühmten Reblausplage, die nach 1890 auch den Weinbau in Rumänien heimgesucht hat, laut Experten zwei Rebsorten im Weinanbaugebiet Drăgășani überlebt haben. Es handele sich dabei um Negru de Drăgășani und die berühmte Rebsorte Câmpoșie. Natürlich sind dort auch eine Reihe von Medaillen und Diplomen ausgestellt, mit denen die Weine aus dem Weinanbaugebiet Drăgășani bei einer Reihe von nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet wurden.”

 

 

Der Weintourismus ist eine der Attraktionen der Region. Der Weinberg von Drăgăşani zieht zahlreiche Touristen sowohl durch seine malerische Landschaft als auch durch die Tradition des Anbaus edler Rebsorten an. Wer sich entscheidet, eine Nacht oder ein Wochenende zu bleiben, kann Drăgăşani ein Ausgangspunkt für die Erkundung der Region sein, wo man kulturelle und religiöse Sehenswürdigkeiten besuchen kann. Costin Corboianu: „Eine Sehenswürdigkeit ganz in der Nähe von Drăgășani, die mich beeindruckt hat und die ich allen empfehlen kann, ist das Kloster Mamu.

 

 

Es wurde von Constantin Brâncoveanu gegründet und verfügt über außergewöhnliche Innenmalereien von Pârvu Mutu. Vor etwa drei Jahren wurde nach einigen Konsolidierungsarbeiten die Malerei entdeckt und gereinigt. Sie ist von seltener Schönheit. Sie befindet sich in der Ortschaft Lungești, 15 km von Drăgășani entfernt. Es gibt noch weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Ein paar Kilometer weiter kann man auch andere Sehenswürdigkeiten in der Gegend besuchen, zum Beispiel einige wenig bekannte in der Region Olt. Das Kloster Brâncoveni, eine weitere besondere Kirche, das Kloster Călui, das kaum bekannt ist und nicht weit von Drăgășani entfernt liegt.

 

Die Weinkeller in der Gegend von Drăgășani bieten nicht nur Weinverkostungen an, sondern auch die Möglichkeit, in älteren oder neueren Häusern zu übernachten, die sich auf den Weingütern befinden und als Pensionen oder kleine Hotels eingerichtet sind.

 

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