Der NATO-Gipfel in Warschau ist für Rumänien ein Erfolg, so der rumänische Staatschef Klaus Iohannis.
Als Reaktion auf die Bedrohungen aus Russland bereiten die Verteidigungsminister der Nato-Länder die Verstärkung der allierten Kräfte in den baltischen Staaten und Polen vor.
Ein revanchistisches Russland im Osten und eine dschihadistische Flut aus dem Süden sind die Hauptdossiers auf der Nato-Agenda. Das sagen die Teilnehmer einer Konferenz zu Sicherheitsthemen, die in Bukarest organisiert wurde.
Rumänien hofft, dass die NATO ihre Position an der Ostflanke und somit am Schwarzen Meer verstärkt – mit dieser Botschaft trat am Dienstag Premierminister Cioloş nach Gesprächen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor die Journalisten.
Die wichtigsten Ereignisse der Woche im Überblick
Das US-Militär vervierfacht den Etat seiner Streitkräfte angesichts der Spannungen mit Russland. Das Budget sieht vor allem Finanzierung von US-Truppen in Staaten vor, die in der Nachbarschaft Russlands liegen, darunter insbesondere Estland und Rumänien.
Bukarest beabsichtigt dieses Jahr weiterhin die Nationale Strategie zur Landesverteidigung 2015-2019 umzusetzen.
Rumänien wird auch im nächsten Jahr an der Mission der Nordatlantischen Allianz Resolute Support in Afghanistan, an der KFOR, sowie an der EU-Mission im Balkan ALTHEA teilnehmen.