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Covid-19: Weitere Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung könnten folgen

Kurz nach der Lockerung einiger Einschränkungen in Rumänien werden nun neue angekündigt, weil die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus besorgniserregend gestiegen ist.

Covid-19: Weitere Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung könnten folgen
Covid-19: Weitere Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung könnten folgen

, 30.09.2020, 13:11


Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Rumänien nimmt weiter zu, die meisten davon in Pflegezentren und Krankenhäusern. Auch die Zahl der Schulen, die im roten Szenario unterrichten, d. h. ausschlie‎ßlich online, ist gestiegen. In Hotspots, in denen die Zahl der Infizierten alarmierend hoch ist, müssen nun auch Restaurants und Bars schlie‎ßen. Allein in der vergangenen Woche wurden in Rumänien fast 9.900 neue Fälle von COVID-19 registriert. Diese war die Woche mit den meisten Infektionen seit Beginn der Pandemie. Täglich werden mehr als tausend neue Fälle gemeldet, wobei sich die Gesamtzahl der Infizierten schnellen Schrittes der 130.000-Schwelle nährt. Täglich sterben Dutzende Rumänen an dem neuen Virus, und die Gesamtzahl der Todesfälle erreichte fünftausend. Diese Woche hatten wir eine neue Rekordzahl bei den Menschen, die auf Intensivstationen liegen — über 550. Die gute Nachricht ist, dass seit Beginn der Pandemie über hunderttausend Rumänen die Krankheit gut überstanden haben.



Aus einer Untersuchung des Nationalen Gesundheitsamtes geht hervor, dass mehr als ein Drittel aller Coronavirus-Infektionen in der vergangenen Woche in Bukarest und in vier Landkreisen registriert wurden: Iasi (Nordosten), Bacau (Osten), Constanţa (Südosten) und Braşov, dts. Kronstadt (Landesmitte). 31 % aller Todesfälle wurden in der Hauptstadt, in Prahova (Süden), Arad (Westen), Bihor (Nordwesten) und Iasi im Osten verzeichnet. Der wöchentliche Bericht zeigt auch, dass Menschen über 60 deutlich häufiger an Covid-19 sterben. Diese Altersgruppe machte 81 % aller Todesfälle aus, wobei mehr als die Hälfte Männer waren. Au‎ßerdem hatten 95 % der Verstorbenen, mindestens eine andere Erkrankung. Die Untersuchung zeigt auch, dass in 15 Landkreisen und in der Hauptstadt die kumulative Inzidenzrate über 100 Fälle pro hunderttausend Einwohner beträgt. Gleichzeitig ist das medizinische Personal nach wie vor am stärksten gefährdet — 1 von 25 Erkrankten gehört dieser Berufsgruppe an.



Der Vorsitzende der Rumänischen Gesellschaft für Mikrobiologie, Professor Dr. Alexandru Rafila, erklärte kürzlich, dass, dann wenn ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird, zuerst die besonders Schutzbedürftigen und das medizinische Personal geimpft werden. Gleichzeitig warnte der Arzt sowohl vor der gro‎ßen Zahl an Infektionen als auch vor dem schweren Verlauf bei den gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Alexandru Rafila wies auch darauf hin, dass das Europäische Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten, Rumänien auf eine Liste von sieben Ländern mit hohem Risiko hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Epidemie mit dem neuen Coronavirus aufgenommen hat.



Unter diesen Umständen und wenn man in Betracht zieht, dass viele europäische Länder aufgrund der alarmierenden Zunahme der Covid-19-Fälle erneut strenge Einschränkungsma‎ßnahmen beschlossen haben, ist nach Ansicht von Experten zu erwarten, dass auch in Rumänien weitere Ma‎ßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung Krankheit folgen werden.

Ministrul de Externe Oana Ţoiu (foto www.mae.ro)
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