Der rumänische Automobilmarkt war 2012 bereits das fünfte Jahr in Folge von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen. Allerdings erlebten die unterschiedlichen Marktsegmente nicht dieselbe Entwicklung.
Der rumänische Automobilmarkt war 2012 bereits das fünfte Jahr in Folge von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen. Allerdings erlebten die unterschiedlichen Marktsegmente nicht dieselbe Entwicklung. Während der Absatz auf dem Binnenmarkt um etwa 21% gegenüber 2011 und auf das Niveau von 2000 sank, stieg die Produktion um 0,8% an, und die Exporte um 8,5%.
Die Anzahl der verkauften Neuwagen ist im vergangenen Jahr um 20,9% bis auf 87.500 Einheiten geschrumpft – einer der dramatischsten Einbrüche in der EU. Bei PKW lagen die Verluste bei fast 24%, bei den Handelsfahrzeugen ging die Verkaufszahl um 7,4% zurück. Etwa 30% der Verkaufshandlungen sind auf natürliche Personen zurückzuführen, die restlichen Autos wurden von Unternehmen erworben.
Die beliebtesten Modelle in Rumänien sind der Dacia, gefolgt von Volkswagen, Skoda, Renault, Ford und Hyundai. Die Automobilproduktion hat indes 2012 um 0,8% zulegen können, bis auf insgesamt ca. 338.000 Einheiten. Die Automobilwerke Dacia in Piteşti und Ford in Craiova haben letztes Jahr um 8,5% mehr Fahrzeuge exportieren können. Der Exportschlager schlechthin war der Dacia Duster, mit etwa 135.000 verkauften Einheiten, gefolgt vom Dacia Sandero, Dacia Logan MCV und Ford B-Max.
In der Audiodatei erläutert Ernest Popovici, der Vorsitzende des Verbandes der rumänischen Automobil-Industrie, die Gründe für den schwindenden Absatz und auch, wie man den Verkauf in diesem Jahr wieder ankurbeln könnte. Außerdem kommen Vertreter mehrerer bekannter Automobilhersteller sowie die rumänische Umweltministerin Rovana Plumb zu Wort, die die Anwendungsregeln der neuen Umweltmarke kurz verdeutlicht.
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