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Hörerpostsendung 18.02.2024

Heute mit Feedback von unseren Hörern zum Weltradiotag am 13.02.2024.

Hörerpostsendung 18.02.2024
Hörerpostsendung 18.02.2024

, 18.02.2024, 18:00

 

RadioRomaniaInternational · Funkbriefkasten 18.02.2024

Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!

Im Studio begrüßt Sie S.G., und – wie bereits letzten Sonntag angekündigt – soll es heute vorrangig um den Welttag des Radios gehen, der am 13. Februar begangen wurde. Dazu erhielten wir nämlich von mehreren Hörern Feedback.

Zunächst verlese ich die Zeilen von Michael Linder (aus Gera, Thüringen), die er uns bereits Anfang Februar geschickt hatte:

Liebe Freunde!

Gestatten Sie mir, Ihnen meine Gedanken zum bevorstehenden Weltradiotag am 13.02.2024 mitzuteilen. Ein ganz besonderes Ereignis, welches ich mit meinem kleinen Aufsatz entsprechend würdigen möchte.

Am 13. Februar ist es wieder soweit, an eine bedeutungsvolle Tradition wird erinnert, den Weltradiotag, der im Jahre 2012 von der UNESCO erklärt wurde. Damit erlebt dieser Tag sein 12. Jubiläum weltweit, wozu ich herzlich gratulieren möchte.

Für Millionen Menschen ist dieser Tag ein ganz besonderer, da er hauptsächlich für die etwas älteren Jahrgänge an die ersten Hörfunkerlebnisse erinnert, die in Deutschland am 29. Oktober 1923 mit einer Unterhaltungssendung aus dem Berliner Vox-Haus begannen. Mit der Entwicklung des Hörfunks war es erstmals möglich, Millionen von Menschen lokal, national bzw. international Zugang zu Informationen und Unterhaltung sicherzustellen. Von da an war es möglich, Informationen über den eigenen „Tellerrand“ mit wenig technischen Aufwand zu erhalten. Schließlich war es möglich, per Ätherwellen jeden beliebigen Punkt der Erde zu erreichen, sofern dort ein Empfangsgerät vorhanden war. Ein riesiger Schritt für die Menschheit, endlich in der Welt der drahtlosen Übertragungen von Rundfunksendungen angekommen zu sein.

Heute, im digitalen Zeitalter, wurde der herkömmliche, traditionelle Rundfunk durch das Internet stark in den Schatten gestellt, vor allem bei der jüngeren Generation, die ihre Informationen nur noch per Smartphone empfangen. Natürlich, sehr bequem, ohne jeglichen Aufwand nutzbar. Aber was passiert eigentlich, wenn das anfällige Internet plötzlich ausfällt, durch terroristische Attacken, Naturkatastrophen oder Kriege? Dann bricht in sekundenschnelle alles zusammen, die Menschen wären von sämtlichen überlebenswichtigen Informationen abgeschnitten. Und genau das ist der Punkt, warum den traditionellen Radioübertragungen per terrestrische Frequenzen, wie in alten Zeiten, auch in unserer modernen Welt nach wie vor große Bedeutung und Daseinsberechtigung zukommt.

Man darf auch nicht vergessen, dass heute noch in vielen Teilen der Welt der Zugang zum Internet nicht möglich ist. Da ist und bleibt das Radio die einzige Möglichkeit, um von der Welt nicht abgeschnitten zu sein.

Ich gehöre der etwas älteren Generation an, die mit dem Radio, als einzige zuverlässige Informationsquelle, groß geworden ist. Bei uns zu Hause lief der Röhrenempfänger ununterbrochen, Radio gehörte bei uns zum Leben dazu, wie das „Salz zur Suppe“. Der Empfang von einheimischen Radiostationen, aber auch von ausländischen Sendern, war problemlos möglich. So konnten wir uns in den fünfziger/sechziger Jahren über das Weltgeschehen informieren. Radio überbrückt Ländergrenzen, Radio baut Brücken des gegenseitigen Verständnisses und des Friedens. Besondere Bedeutung kam dann dem Radio in den Zeiten des kalten Krieges von 1945 bis 1991 zwischen Ost und West zu. Der Zugang zu westlicher oder östlicher Propaganda, in welcher Form auch immer, war den Radiosendungen zu verdanken. Ich glaube, dass in dieser spannenden und auch explosiven Zeit der Radioempfang seinen Höhepunkt erlebte und ganz aktiv dazu beitrug, dass die Menschen die Möglichkeit hatten, sich aus ganz unterschiedlichen Quellen zu informieren, um so zu einer objektiven Meinungsbildung zu kommen.

Das alles sind Gründe, warum jedes Jahr an den Weltradiotag erinnert werden sollte. Das Radio hat die Welt revolutioniert und der Menschheit Zugang zu Informationen, Unterhaltung und Bildung verschafft!

Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Lindner, und möge uns allen der Radioempfang noch lange erhalten bleiben!

Unter den Stichworten „Warum ich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk immer noch wichtig finde“ erhielten von Hans-Martin Friedrich aus der Schweiz folgendes Feedback:

Zurzeit ist unsere Welt ein Irrenhaus. Zwei durchgeknallte Machtpolitiker haben das so inszeniert, der eine ist an der Macht, der andere ist entmachtet, will sie aber wiederhaben, und beide fühlen sich dazu berufen, die Welt zu »sanieren«, aber diese beiden sind eben leider nicht die einzigen. Dazu noch eine beängstigende Verbindung zwischen totalitären Regimes und nicht weniger autoritären Managern in der Wirtschaft; die Toten auf dem Platz des Himmlischen Friedens waren schnell vergessen. Ebenso ein paar Jahre zuvor der größte Chemieunfall der Menschheitsgeschichte, dessen Folgen immer noch zu spüren sind. Und zu böser Letzt eine perfide Massenmanipulation über die sogenannten sozialen Medien, die in Wirklichkeit alles andere als sozial sind: Kinder und Jugendliche massakrieren einander im digitalen Raum, es hat deswegen auch schon Suizide gegeben. Und das in einer Gesellschaft, die dabei ist, sich in mehrere in sich geschlossene Parallelgesellschaften aufzulösen.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eines der wenigen Instrumente, das noch die gesamte Bevölkerung eines Landes mit nach den Regeln des Journalismus aufbereiteten Nachrichten versorgen kann, wobei auch Kultur und Bildung, verbunden mit einem absoluten Minimum von gesellschaftlichem Konsens, vermittelt werden können. Für die gemäß den Regeln ihrer Parallelgesellschaft zwangsverheiratete und in der ehelichen Wohnung eingesperrte Frau ist das Radio vielleicht die einzige Möglichkeit, verlässliche Nachrichten über die Umwelt außerhalb ihrer eigenen vier Wände zu bekommen, dadurch ihr Eingesperrtsein wenigstens mental zu überwinden und über die Außenwelt Bescheid zu wissen. Dieses durch den öffentlichen Rundfunk vermittelte Wissen hat einer in Gefangenschaft aufgewachsenen jungen Frau geholfen, ihrem Verlies zu entkommen.

Außerdem bietet sich eine der wenigen Möglichkeiten, der Öffentlichkeit über das Leben in einer Parallelgesellschaft und die damit verbundenen Nöte zu berichten. Ehrenmorde und ähnliche Missetaten gehören dazu. Für die scheinbar unbeteiligte Umwelt ist es vielleicht die einzige Möglichkeit, wenigstens ansatzweise das zu verstehen, was in einer solchen in sich geschlossenen Parallelgesellschaft passieren kann. Dieses Wissen ist eine mentale Vorbereitung für jene, die als zunächst Unbeteiligte plötzlich an einer Flucht aus dem vielleicht sogar gewalttätigen Verlies einer Parallelgesellschaft beteiligt sind.

Kehren wir zurück zu den am Anfang erwähnten Politikern. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat mit seinen riesigen Audioarchiven und seinen geschulten Journalisten die Möglichkeit, nicht nur über das Tagesgeschehen zu berichten, sondern auch langfristige Entwicklungen, die vielleicht schon Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte zurückliegen, wieder ins Gedächtnis der Allgemeinheit zurückzurufen, weil sie sich heute noch auswirken. Und das ist ein Bildungsauftrag, an dem auf das Tagesgeschäft ausgerichtete kommerzielle Akteure nur wenig oder gar kein Interesse haben, und das auf Kosten der politischen und der kulturellen Mündigkeit des Einzelnen.

Vielen Dank für Ihre ausführlich dargestellten Gedanken und viele Grüße, lieber Herr Friedrich!

Aus der Schweiz geht es nun zurück nach Deutschland. Siegbert Gerhard aus Frankfurt am Main schickte uns ebenfalls eine kurze Notiz zum Thema Weltradiotag:

Liebe Freunde,

Anerkennung und Dank für den Hintergrundbericht zum World Radio Day am 13.02.2024.

Weitere ausführliche und informative Programme zum Weltradiotag habe ich u.a. gehört bei: BNR – Radio Bulgarien, Radio Frankfurt mit einem Weltrekord in der Dauermoderation, SDXF – Swedish DX Federation via Channel 292 und bei TRT – der Stimme der Türkei.

Allen Stationen vielen Dank für ihr Engagement.

73, Siegbert

Vielen Dank lieber Herr Gerhard und herzliche Grüße nach Frankfurt.

Und schließlich erhielten wir von Muhammad Aqeel Bashir wir aus Pakistan ein paar Zeilen auf Englisch im Namen eines Hörerklubs, der sich International Radio Listeners Organization Pakistan nennt. Die E-Mail ist vermutlich an mehrere Sprachredaktionen verschickt worden, ich habe mir die Mühe gemacht, die Zeilen ins Deutsche zu übersetzten. Folgendes schrieb uns der Hörer aus Pakistan:

Meine Damen und Herren,

Happy World Radio Day!

Zu diesem besonderen Anlass möchte ich Ihnen meine höchste Wertschätzung für die unglaubliche Arbeit, die Sie leisten, aussprechen. Ihr Engagement für die Bereitstellung fesselnder Inhalte, die Förderung des Engagements in der Gemeinschaft und die Stärkung verschiedener Stimmen ist wirklich lobenswert.

Im heutigen digitalen Zeitalter, in dem sich die Technologie ständig weiterentwickelt, bleiben der zeitlose Charme und die Bedeutung des Radios unübertroffen. Anlässlich des Weltradiotages ist es wichtig, den tiefgreifenden Einfluss zu würdigen, den das Radio nach wie vor auf unser Leben hat. Von der Bereitstellung aktueller Nachrichten und unterhaltsamer Programme bis hin zur Förderung des kulturellen Austauschs und des sozialen Zusammenhalts ist das Radio für Millionen Menschen auf der ganzen Welt ein Leuchtturm der Information und Inspiration.

Ihr Engagement für hervorragende Programme zeigt sich in jeder ausgestrahlten Sendung, jeder erzählten Geschichte und jedem erreichten Hörer. Ihre Fähigkeit, das Publikum mit fesselnden Inhalten zu begeistern und gleichzeitig sinnvolle Verbindungen innerhalb Ihrer Gemeinschaft zu fördern, zeugt von Ihrer unerschütterlichen Leidenschaft und Professionalität.

Wenn wir über die Bedeutung des Radios in der heutigen Zeit nachdenken, sollten wir auch die Kraft des Geschichtenerzählens, die Schönheit der verschiedenen Perspektiven und die Stärke der Einheit feiern, die das Radio jeden Tag in unser Leben bringt.

Auf ein weiteres Jahr mit inspirierenden Sendungen, bedeutungsvollen Gesprächen und endlosen Möglichkeiten! Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und Gedeihen bei all Ihren Unternehmungen.

Happy World Radio Day!

Mit herzlichen Grüßen

Muhammad Aqeel Bashir

& alle Klubmitglieder

Vielen Dank für die warmherzigen Zeilen, lieber Herr Bashir! ich vermute, dass Sie eher unsere englischsprachige Sendung hören, und bin überzeugt, dass unsere Kollegen von der englischen Redaktion Sie in ihrer Postsendung auch erwähnt haben oder es demnächst tun werden.

Damit habe ich die Zeit für heute schon verbraucht. Außer den bereits erwähnten Hörern erhielten wir bis Freitagnachmittag noch E-Mails von Paul Gager (A) und Rehan Ahmed (IND) sowie zwei Nachrichten aus Deutschland, und zwar von Lutz Winkler (dessen Zeilen ich mir für nächsten Sonntag aufhebe) und von Yigal Benger (mit einem digitalen Mitschnitt unserer Sendung vom 16. Februar).

S.G. sagt: Danke fürs Zuhören und bis nächsten Sonntag!

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