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Eurostat: Rumänien verzeichnet drittgrößtes Wirtschaftswachstum in der EU

Mit 3,7% hat die rumänische Wirtschaft im letzten Jahresquartal 2015 das drittgrößte Wachstum EU-weit verzeichnet. Das Wachstum beruhe dennoch auf einer ungesunden Basis, warnen Wirtschaftsanalytiker.

Eurostat: Rumänien verzeichnet drittgrößtes Wirtschaftswachstum in der EU
Eurostat: Rumänien verzeichnet drittgrößtes Wirtschaftswachstum in der EU

, 09.03.2016, 15:47

Rumänien hat 2015 ein Wirtschaftswachstum von 3,7% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Das BIP liege bei 710 Milliarden Lei (158 Milliarden Euro), hat am Dienstag das Nationale Statistikamt gemeldet. Alle Wirtschaftszweige mit Ausnahme von Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischzucht hätten zum Wachstum des BIP beigetragen, so das Nationale Statistikamt. Einen hohen Anteil nehmen insbesondere der Handel, die Autoreparatur, die Transporte, das Gastgewerbe. Laut dem Europäischen Statistikamt Eurostat, habe somit Rumänien im letzten Jahresquartal 2015 das drittgrößte Wirtschaftswachstum der Europäischen Union aufgewiesen. Der Wirtschaftsanalyst Constantin Rudniţchi sagte gegenüber Radio Rumänien, dass diese Entwicklung haupsächlich auf die gesteigerte Kaufkraft zurückzuführen sei, die 2015 um 15% gegenüber dem Vorjahr stieg. Die Faktoren, die dieses Wachstum gefördert haben seien die Lohnerhöhungen und Steuerentlastungen, insbesondere die Senkung der MWS. Dass Rumänien 2015 das drittgrößte Wirtschaftswachstum EU-weit verzeichnete, sei es laut dem Wirstchaftsanalyst gerechtfertigt und vorhersehbar, eine solche Entwicklung sei jedoch ungesund, sollte sie andauern.



Constantin Rudniţchi: Die rumänische Wirtschaft wurde hauptsächlich vom Verbrauch angetrieben. Die Investitionen erzielten in diesem Zeitraum keine besonderen Ergebnisse. Das Wachstum beruht aber auf einer ungesunden Basis, von daher wäre es besser, wenn dieser Trend nicht lange andauert. Eine große Aufmerksamkeit müssen wir dem Umgang mit Privatunternehmen schenken. Sollten wir Investoren haben, die eine ausschlaggebende Rolle in der rumänischen Wirtschaft spielen, dann müssten wir sie nicht privilegiert behandeln, sondern einfach dafür sorgen, dass sie in einer äußerst konkurrenzfähigen Wirtschaft funktionieren.



Bei Investitionen war 2015 ebenfalls ein steigender Trend zu beobachten, der Gesamtwert der Investitionen stieg um 8% gegenüber dem Vorjahr und belief sich somit auf knapp 16 Milliarden Euro. 40% der Investitionen erfolgten in den Bereichen Handel und Dienstleistungen, während sich in Landwirtschaft, Industrie und im Baubereich ein leicht negativer Trend abzeichnen ließ. Darüber hinaus, hat der Arbeitsausschuss im Bukarester Parlament einen Gesetzentwurf verabschiedet, laut dem das komplette Mutterschaftsgeld bis zu zwei Jahren nach der Geburt des Babys gezahlt werden soll. Auf den Maximalbetrag von 3.400 Lei (umgerechnet rund 750 Euro) pro Monat könnte demnach verzichtet werden.



Das Gesetz sei notwendig, wenn Rumänien seine Geburtenrate steigern will, meinen die Abgeordneten. Die Arbeitsministerin Ana Costea sagte, dass die Regierung die Anwendungsnormen dieses Gesetzes ausarbeiten werde, ein zusammen mit dem Arbeitsausschuss des Parlaments vereinbartes Maßnahmenpaket wäre dennoch eine bessere Option gewesen: “Andere Vorschläge haben wir nicht bekommen, aus Sicht der Betrugsprävention und der Loherhöhungen, die es gab, ist das Gesetz einschränkend. Das war der Grund, wofür ein Maximalbetrag beim Mutterschaftsgeld festgelegt wurde. Wir wollten jede Diskriminierung vermeiden. Als nächstes soll der Gesetzentwurf die endgültige Stimme im Plenum der Abgeordnetenkammer erhalten, das Gesetz tritt am 1. Juli in Kraft.






Ministrul de Externe Oana Ţoiu (foto www.mae.ro)
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