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Rumänien stark von der Dürre betroffen

Premier Nicolae Ciucă fordert ein schnelles Eingreifen mit einheimischen und europäischen Mitteln, um die rumänische Landwirtschaft und die Landwirte vor den Auswirkungen der Dürre zu schützen.

Rumänien stark von der Dürre betroffen
Rumänien stark von der Dürre betroffen

, 20.07.2022, 15:42

70 % des rumänischen Territoriums sind von der Dürre betroffen, so die Behörden, die an die Bevölkerung appellieren, die Wasserressourcen sinnvoll zu nutzen, damit sie für alle ausreichen. Die Meteorologen sagen zwei weitere Wochen Trockenheit mit sehr geringen Niederschlägen und sehr hohen Temperaturen voraus, was Ma‎ßnahmen zum Schutz der Ressourcen erforderlich macht, um die Trinkwasserversorgung auf lange und mittlere Sicht sicherzustellen.



Es sei notwendig, schnell zu handeln und alle verfügbaren inländischen und europäischen Ressourcen zu nutzen, um die rumänische Landwirtschaft und die Landwirte zu schützen, sagte Premierminister Nicolae Ciucă, der am Dienstag die erste Sitzung eines interministeriellen Ausschusses einberief, der sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft befassen soll, einschlie‎ßlich derer, die durch Dürre verursacht werden. „Die Situation in diesem Jahr ist sehr kompliziert. Wir haben unser Bestes getan, um die Bewässerung intensiver und wirksamer zu machen, aber das war in vielen Gebieten nicht möglich, so dass viele Ernten geschädigt sind“, sagte Landwirtschaftsminister Petre Daea. Als kurz- und mittelfristiges Ziel strebt der Ausschuss daran, Ma‎ßnahmen umzusetzen, um die Industrialisierungsfähigkeit der landwirtschaftlichen Produktion zu verbessern und die Landwirte bei der Vorbereitung und Durchführung der Herbstarbeiten zu unterstützen. Der Premierminister erklärte, dass die Behörden die Herbstverhandlungen vorbereiten, damit die europäischen Mittel, die im Rahmen des Konjunkturprogramms des Landes zur Verfügung stehen, auch für den Ausbau des Bewässerungssystems verwendet werden können.



Unter diesen Umständen warnte die nationale Wasserwirtschaftsgesellschaft, dass die Bevölkerung angesichts der sinkenden Wasserreserven des Landes die Wasserressourcen vernünftiger nutzen sollte, damit sie für alle ausreichend sind. Derzeit ist die Wasserversorgung in über 200 Orten aufgrund der Trockenheit und des sehr hohen Verbrauchs eingeschränkt. Die Behörden erklärten, dass Ma‎ßnahmen zur weiteren Einschränkung des Verbrauchs ergriffen würden, um die Wasserressourcen zu schützen und die Trinkwasserversorgung mittel- und langfristig sicherzustellen.



In weiten Teilen des Kontinents ist die Lage dramatisch, nicht zuletzt wegen der durch die extremen Temperaturen verursachten Waldbrände. Erhebliche Schäden sind in Frankreich zu verzeichnen, wo Zehntausende Hektar Land durch Brände zerstört wurden und Zehntausende Menschen evakuiert werden mussten. Nördlich von Athen registrierten die griechischen Behörden innerhalb von 24 Stunden eine Reihe von Waldbränden. Auch Spanien und Portugal haben mit Waldbränden zu kämpfen, denen aufgrund der Hitzewelle, die über weite Teile Europas hinwegfegt, Hunderte Menschen zum Opfer gefallen sind.




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