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Rückblick auf 2018: Was alles spannend war

Die ersten Tage eines neuen Jahres stellen eine gute Gelegenheit dar, die Projekte Revue passieren zu lassen, die im vergangenen Jahr unser Interesse anregten. Und, warum nicht, sogar eine Rangliste der spannendsten Initiativen zu erstellen.

Rückblick auf 2018: Was alles spannend war
Rückblick auf 2018: Was alles spannend war

, 15.01.2019, 17:30

Im Laufe des vergangenen Jahres stellten wir Ihnen zahlreiche Kunstprojekte vor, wir erzählten Ihnen über die beachtenswerten Erfolge zeitgenössischer Helden“ und erwähnten gelegentlich auch mancherlei Kuriositäten. Anfang 2018 stellten wir Ihnen das Theater für Kinder und Jugendliche Gong“ in Sibiu (dt. Hermannstadt) vor. Es ist ein Theater mit assistierter Hörfunktion“. Das Theater Gong“ führte zum ersten Mal in Rumänien Hörgeräte für schwerhörige Zuschauer ein. Wir beteiligten uns danach an den Tagen der Feuerkünste“. Die Besucher hatten dabei die Gelegenheit, au‎ßerordentliche Erfahrungen zu erleben. Au‎ßerdem wurde Ihnen ein Rundgang durch die Arbeitsräume der bildenden Künstler angeboten, denen sie bei der Arbeit zuschauen konnten.



Um weiterhin auf dem Gebiet der Kunst zu bleiben, möchten wir hier die Erfahrung Art Selfie“ in Rumänien erwähnen. Dabei handelt es sich um eine App, die sowohl für Android wie auch für iOS zum Herunterladen zur Verfügung steht. Gabriela Chiorean ist Kommunikationsleiterin bei CEE Google. Sie erzählte uns mehr über Art Selfie und über die Bereitschaft der Rumänen, Kunstprojekten mit Offenheit zu begegnen:



Art Selfie war ursprünglich nur eine unterhaltsame Möglichkeit, Kunst anders zu erleben. Die App bietet die Möglichkeit, leichter Verwandtschaften zu verschiedenen Kunstströmungen zu finden. Der Nutzer lädt ein Foto hoch, und unsere Plattform hilft ihm, seinen Doppelgänger in der Kunstwelt zu finden. In der Tat durchsucht die App die Galerien Google Arts and Culture und erkennt gemeinsame Züge. Die App wurde durchaus positiv aufgenommen. In den wenigen Ländern, in denen die App verfügbar ist, wurden bereits 78 Millionen Art Selfies geschossen. Auch in Rumänien war die Reaktion entsprechend enthusiastisch. Wir stellten fest, dass die Rumänen einen gro‎ßen Appetit für Kunst haben, sie wollen mehr erfahren. Produkte, die einen Bezug zur Kunst haben, kommen in Rumänien immer gut an. Das ist erfreulich.“




Ein weiteres Thema, dem wir unsere Aufmerksamkeit schenkten, waren die Helden. Gegenwärtige Helden, die au‎ßerordentliche Projekte starten. Diesbezüglich möchten wir das Beispiel des Box-Trainers Constantin Voicilaş anführen. Da er selbst keine besondere Leistung im Boxen erbrachte, wünschte er sich gute Ergebnisse für seine Schüler, erklärte er RRI. Die Begegnung zwischen dem Box-Trainer und Steluţa Duţă, einer mittlerweile jungen Dame, die aber in Kinderheimen aufgewachsen war und später auf der Stra‎ße lebte, stellte einen Wendepunkt im Leben des Mädchens dar. Nach harter Arbeit wurde sie zur Europameisterin im Boxsport.



Im Zusammenhang mit den Helden möchten wir auch die Unbezähmbaren Damen“ erwähnen. Vier zeitgenössische Schriftstellerinnen — nämlich Adina Rosetti, Iulia Iordan, Laura Grünberg und Victoria Pătraşcu — porträtierten in einem Buch 100 weibliche rumänische Persönlichkeiten. 100 erfolgreiche Frauen — eine Sammlung wunderbarer Geschichten, die den Kindern im 21. Jahrhundert als Inspiration dienen sollen.



Einen Spitzenplatz in unserer Rangliste belegt auch das Projekt Ein Nationaltheater für Kinder“, das seit gut 18 Jahren läuft. Wir unterhielten uns über das Projekt mit dem Schauspieler Marian Râlea — dem Magier — so wie er in der Öffentlichkeit häufig genannt wird. Diesen Spitznamen erlangte der beliebte Schauspieler viele Jahre davor, dank der Rolle, die er in einer erfolgreichen Kindersendung hatte:



Unser Projekt setzt in natürlicher Weise die Kindersendung »Abracadabra« fort, die 10 Jahre lang im Fernsehen lief. »Abracadabra« lie‎ß die Kinder Märchenhelden werden. Schon damals konnte ich bemerken, dass die Kinder sich mehr wünschen, als nur zuzuschauen und zuzuhören. Kinder wollen mitmachen. Wir dachten, es sei wichtig, dass die Kinder weiter spielen. Die Theaterbühne schien der geeignete Ort zum Weiterspielen. Denn auch die Schauspieler spielen ihre Rollen. 2001 starteten wir das Projekt mit der ersten Begegnung auf der Bühne des Nationaltheaters. Sie fand am Palmsonntag statt. Wir haben extra diesen Feiertag gewählt, der in der rumänischen Kultur sehr wichtig ist. Er kündigt die Ankunft des Frühlings, mit Blumen und Sonnenschein und lächelnden Gesichtern an. Wie im Nu sind 18 Jahre vergangen…“




Viele Initiativen, die wir Ihnen 2018 vorstellten, können als Kuriositäten bezeichnet werden. Demnach gibt es in der Stadt Iaşi einen Klub der Mondbeobachter, die Stadt Făgăraş veranstaltete ein karitatives Fahrradrennen, eine Gruppe rumänischer Architekten nahm an der Biennale in Venedig teil, um dort — im Rahmen des Projekts Mnemonics — vor dem Treppenhaus zu spielen. Rumänien beteiligte sich mit dem Projekt Mnemonics“ an der 16. Architektur-Biennale in Venedig. Mnemonics“ ist ein Raum der Kindheit, in dem sich alle Rumänen im Durchschnittsalter wiederfinden können.



Das Einheitsmuseum in Alba Iulia war ebenfalls Schauplatz einer modernen Initiative — das Projekt Pantheon 3D wurde hier umgesetzt. Dadurch werden sämtliche Kunstwerke, die Gottheiten oder mythologische Gestalten verkörpern, mit Hilfe moderner Technologie ausgerüstet. Mit anderen Worten, sie werden durch 3D-Technologie aufgewertet, so dass unter anderem auch sehbehinderte Besucher Zugang zu den Kunstwerken haben.



Ebenso spannend war auch die Entdeckung einer neuen Art eines prähistorischen Säugetiers im Hatzeger Geopark. Es lebte vermutlich zu Zeiten der Zwergdinosaurier in Siebenbürgen, also vor 68 Millionen Jahren, meinten die Forscher. Das neu entdeckte Fossil erhielt den Namen Litovoi.




Wir laden Sie ein, uns auch dieses Jahr durch Rumänien zu begleiten. Wir werden mit Sicherheit auf viele Überraschungen sto‎ßen. Bleiben Sie also dran!

Foto: Iulia Opran/RRI
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