1965 nahm die Sozialistische Republik Rumänien offiziell diplomatische Beziehungen zu Australien und Neuseeland auf. Der internationale Kontext war günstig: Der Diktator Ceaușescu hatte die Beteiligung Rumäniens am Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei, um den sogenannten Prager Frühling um Alexander Dubček zu beenden, abgelehnt. Das hat ihm und dem vermeintlich aufmüpfigen Ostblockland Rumänien für einige Zeit internationales Ansehen gebracht. Der damalige Botschafter in den Ländern am Antipodenpunkt erinnerte sich in einem Zeitzeugeninterview von 1994 an die warmherzige Aufnahme, die er in Australien und Neuseeland erfuhr – auch durch die zumeist regimekritische rumänische Diaspora.
13 Kandidaten gehen ins Rennen um das Präsidialamt am 24. November. Die Stichwahl findet am 8. Dezember statt.
Die Wahlen nahen und die Behörden in Bukarest haben Maßnahmen zur Stimmabgabe in der Diaspora bekanntgegeben.
Die Anmeldefrist für die rumänischen Parlamentswahlen ist abgelaufen, und die politischen Parteien haben vor allem in Bukarest bekannte Namen ganz vorne auf die Kandidatenlisten gesetzt.
Die Millionen von Rumänen, die das Land in den letzten 35 Jahren verlassen haben, müssen zur Rückkehr in die Heimat ermutigt werden. Das war die Schlussfolgerung des Gipfeltreffens Re-Patriot, das der Diaspora gewidmet war und am Donnerstag in Bukarest stattfand.