Ascultă Live

Ascultă Radio România Internațional Live

Europäischer Arbeitsmarkt ab 2014 liberalisiert

Der EU-Beitrittsvertrag Rumäniens und Bulgariens zum 1. Januar 2007 sieht vor, dass der Arbeitsmarktzugang für Staatsangehörige beider Staaten für eine Übergangsfrist von längstens sieben Jahren beschränkt werden kann.

, 10.09.2013, 14:39

Neun alte Mitgliedtstaaten haben davon Gebrauch gemacht und die Freizügigkeit für Rumänen und Bulgaren ausgesetzt. Am 1. Januar 2014 werden aber die letzten Schranken der Arbeitnehmerfreizügigkeit auf dem EU-Markt endgültig fallen.



Während für Sofia und Bukarest diese Ma‎ßnahme als grundsätzliches Recht der EU-Zugehörigkeit gilt, gibt es nicht wenige europäische Staaten, die eine massive Zuwanderung aus beiden osteuropäischen Staaten befürchten. Neben Gro‎ßbritannien, gibt es auch in den Niederlanden in letzter Zeit zahlreiche Stimmmen, die sich für eine Vertagung der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit für rumänische und bulgarische Bürger äu‎ßern.



Die rumänische Arbeitsministerin Mariana Câmpeanu wurde am Montag in Den Haag zu Gesprächen zu dem besagten Thema mit ihrem niederländischen Gegenüber Lodewijk Asscher eingeladen. Am Ende der Gespräche erklärten Mariana Câmpeanu und Lodewijk Asscher, Rumänien und die Niederlande werden zusammen Lösungen finden, damit die Öffnung des niederländischen Arbeitsmarktes für rumänische Bürger keine Probleme verursachen wird.



In den Niederlanden erklärten bereits viele politische Verantwortungsträger, die Rumänen und Bulgaren seien ab 1. Januar 2014 auf dem niederländischen Arbeitsmarkt willkommen, es gibt hingegen aber nicht wenige niederländische Bürger, die daher um ihre Arbeitsplätze bangen. Arbeitsministerin Mariana Câmpeanu:



Wahrscheinlich denken jetzt die Niederländer, dass die rumänischen Gastarbeiter niedrigere Löhne akzeptieren werden und daher werden sie ihre Arbeitsplätze zugunsten der Rumänen verlieren. Das Problem besteht aber nicht darin. Das Problem ist, dass es solche Arbeitgeber gibt, die gegen das Gesetz versto‎ßen. Dagegen müssen wir uns künftig einsetzen. Selbst wenn ein rumänischer oder ein bulgarischer Gastarbeiter daran gehindert wird, einen Arbeitsplatz in den Niederlanden zu finden, könnte hingegen ein Kroate, ein Deutscher oder ein Franzose dieselben Arbeitsbedingungen annehmen. Wollen die Niederländer ihre Arbeitsplätze verteidigen, dann sollten sie zuerst verstehen, dass jeder Gastarbeiter in ihrem Land dieselben Rechte genie‎ßen muss.



Mariana Câmpeanu und Lodewijk Asscher erklärten zum Abschluss der Gespräche, es sei äu‎ßerst wichtig, dass die Ma‎ßnahmen zum Schutz des Arbeitsrechtes nicht mehr unter dem Zeichen des Misstrauens, sondern des Kampfes gegen Ausbeutung der Arbeitnehmer, der Vergütung unter Mindestlohngrenze oder der Arbeitszeiten über der gesetzlichen Höchstgrenze stehen. Indem sie die internen Regelungen streng beachten, verpflichten sich die Niederlande ebenfalls, internationale Abkommen zu beachten. Eines davon ist das Europäische Abkommen, das die Arbeitnehmerfreizügigkeit auf dem europäischen Markt regelt.

Foto: pixabay.com
RRI Aktuell Dienstag, 25 März 2025

Eurobarometer-Umfrage 2025: Lebenshaltungskosten für Rumänen wichtiger als Sicherheit

Trotz eines großen Konflikts an der östlichen Grenze, der selbst weit entfernte europäische Staaten alarmiert und dringende Maßnahmen zur...

Eurobarometer-Umfrage 2025: Lebenshaltungskosten für Rumänen wichtiger als Sicherheit
Ilie Bolojan / Foto: Agerpres
RRI Aktuell Dienstag, 25 März 2025

Interimspräsident legt Finger auf Wunden der Staatsfinanzen

Rumänien hat in den vergangenen Jahren mehr ausgegeben, als es sich leisten konnte – zu diesem Schluss kommt Interimspräsident Ilie Bolojan. In...

Interimspräsident legt Finger auf Wunden der Staatsfinanzen
Innenminister Cătălin Predoiu (Fotoquelle: Facebook)
RRI Aktuell Montag, 24 März 2025

Visa Waiver: Wird die Visafreiheit für rumänische Staatsbürger verschoben?

Die rumänischen Behörden bekräftigen, dass sie keine offiziellen Informationen aus Washington über eine mögliche Verschiebung der Frist erhalten...

Visa Waiver: Wird die Visafreiheit für rumänische Staatsbürger verschoben?
Präsidentschaftswahlen – die Reihenfolge der KandidatInnen auf dem Stimmzettel
RRI Aktuell Montag, 24 März 2025

Präsidentschaftswahlen – die Reihenfolge der KandidatInnen auf dem Stimmzettel

Am 4. und 18. Mai werden die RumänInnen zum zweiten Mal innerhalb von 6 Monaten versuchen, ihren Präsidenten oder ihre Präsidentin zu wählen....

Präsidentschaftswahlen – die Reihenfolge der KandidatInnen auf dem Stimmzettel
RRI Aktuell Freitag, 21 März 2025

EU-Verteidigungsstrategie: Mitgliedstaaten sollen vorrangig europäische Rüstungskonsortien gründen

Bei ihrem Treffen in Brüssel haben die Staats- und Regierungschefs der EU die Strategie der Europäischen Kommission zur Stärkung der Sicherheit in...

EU-Verteidigungsstrategie: Mitgliedstaaten sollen vorrangig europäische Rüstungskonsortien gründen
RRI Aktuell Freitag, 21 März 2025

Förderprogramm Start-Up Nation 2025 am Start

Die Regierung in Bukarest hat beschlossen, fast 450 Millionen Euro für die diesjährige Ausgabe des Programms „Start-Up Nation“...

Förderprogramm Start-Up Nation 2025 am Start
RRI Aktuell Donnerstag, 20 März 2025

11 für Rumänien

11 der 26 Kandidaten, die ihre Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen eingereicht haben, werden bei den rumänischen Wahlen im Mai auf den...

11 für Rumänien
RRI Aktuell Mittwoch, 19 März 2025

Arbeitgeberverbände kritisieren Fiskalpolitik der Regierung

Bei einem Treffen mit Vertretern des Arbeitgeberdachverbands „Concordia“ versicherte der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu, dass die...

Arbeitgeberverbände kritisieren Fiskalpolitik der Regierung

Parteneri

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Afilieri RRI

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Furnizori de servicii de difuzare/redifuzare

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company