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In Rumänien laufen letzte Vorbereitungen zur Beisetzung des Königs Mihai I

Der Sarg des letzten Königs Rumäniens Mihai I wurde am Mittwoch nach Rumänien überführt. Das Land bereitet sich auf eine dreitägige Staatstrauer vor.

In Rumänien laufen letzte Vorbereitungen zur Beisetzung des Königs Mihai I
In Rumänien laufen letzte Vorbereitungen zur Beisetzung des Königs Mihai I

, 13.12.2017, 16:11

Am Mittwoch wurde der Sarg des Königs Mihai I für einige Stunden im Ehrensaal des Schlosses Peleş im Karpatenort Sinaia aufgebahrt. Dort wurde der letzte Monarch Rumäniens am 25. Oktober 1921 geboren. An den Trauerfeierlichkeiten im Schloss Peleş nahmen nur hohe Amtsträger teil: der Präsident Klaus Iohannis, rumänische und moldauische Regierungsmitglieder und Abgeordnete. Bis Freitag Abend können die Rumänen dem ehemaligen König die letzte Ehre erweisen, denn der Sarg des Monarchen soll im Anschlu‎ß in den Thronssal des Königlichen Palastes in der Hausptstadt Bukarest zur öffentlichen Aufbahrung gestellt werden. Tausende Bukarester legten beerits in den vergangegen Tagen Blumen und Kerzen beim Königlichen Palast und beim Elisabeta-Palast, der Bukarester Residenz der königlichen Familie, nieder.



König Mihai soll am Samstag, den 16. Dezember in der Königlichen Gruft der orthodoxen Kathedrale Curtea de Argeş, im Süden des Landes, neben seine Frau, Königin Ana beigesetzt werden. In der königlichen Gruft der mittelalterlichen Kathedrale ruhen auch die ersten drei Könige des Landes: Carol I (Karl I), Ferdinand und Carol II (Karl II) aus der königlichen Dynastie Hohenzollern-Sigmaringen. Die Thronbesteigung von Carol I im Jahr 1866 sei laut Historikern mit dem Aufbau eines modernen Landes gleichzusetzen. Unter König Karl I gewann Rumänien 1877 seine Unabhängigket vom Osmanischen Reich und 1918, am Ende des Ersten Weltkriegs, erreichte das Land durch die Einverleibung aller mehrheitlich von Rumänen bewohnten Provinzen, seine grö‎ßte Ausdehnung.An der Beisetzungszeremonie im südrumänischen Curtea de Argeş werden laut dem Rumänischen Königshaus rund 100 ausländische Staats-und Regierungschefs sowie Mitglieder europäischer königlichen Familien erwartet.



Die Behörden haben für den 14., den 15. und den 16. Dezember eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Am Montag tagte auch das Parlament in einer feierlichen Sitzung in Gedenken an König Mihai. Der letzte Monarch Rumäniens bestieg den rumänischen Thron im Jahr 1940, sieben Jahre später wurde er von der herrschenden kommunistischen Partei zum Abdanken und ins Exil gezwungen. 1944 hatte der junge König seinen grö‎ßten politischen Auftritt: er beendete das Militärbündnis mit Deutschland und stellte das Land an die Seite der Allierten. In seiner Rede im Parlament sagte Präsident Klaus Iohannis am Montag, dass der König ein Symbol eines wiedergeborenenen und freien Rumäniens darstellte und für immer als gro‎ßer Staatsmann in Erinnerung bleiben werde. Das rumänische Volk habe eine Vaterfigur verloren, sagte ihrerseits die Kronprinzessin Margareta. Die Verwahrerin der rumänischen Krone erklärte im Anschlu‎ß, dass das Königliche Haus sich an der Seite der staatlichen Institutionen weiterhin für den Fortschritt des Landes in EU und NATO einsetzen werde.



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