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Fitnessprogramme: Jeder Mensch reagiert anders

Bewegung, Ernährung, Schlaf – alles Faktoren, die unser Wohlbefinden maßgeblich beeinflussen. Doch wie genau tragen sie zu einer besseren Gesundheit bei, und was passiert, wenn wir diese Faktoren vernachlässigen? Ernährungsexperte und Arzt Mihai Dragomir erklärt in unserer heutigen Rubrik, warum es wichtig ist, auf die Signale unseres Körpers zu hören und wie wir durch einfache Veränderungen im Alltag unsere Lebensqualität steigern können.

Foto: pixabay.com
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und , 09.05.2025, 23:33

Sport und Bewegung sorgen dafür, dass unser Körper Dopamin ausschüttet – ein Botenstoff, der im Gehirn für gute Laune sorgt. Und das Beste: Die positiven Effekte bleiben nicht nur im Moment. Wer sich regelmäßig bewegt, tut auch langfristig etwas für sein seelisches Wohlbefinden. Studien zeigen: Jede Form der körperlichen Aktivität beeinflusst das Gehirn – und kann sogar bestimmte geistige Fähigkeiten verbessern.

Krafttraining stärkt nicht nur die Muskeln – es hilft auch dabei, logisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten zu verbessern. Yoga hingegen ist ideal, um Stress, Ängste und Sorgen loszuwerden. Fachleute empfehlen auch Intervalltraining mit hoher Intensität: Das senkt den Spiegel eines Hormons, das unser Gehirn hungrig macht. Und wer regelmäßig Cardio macht, trainiert dabei auch seinen Hippocampus – also den Teil des Gehirns, der fürs Gedächtnis zuständig ist. Auch Mannschaftssportarten haben’s in sich: Sie fördern Konzentration, Raumwahrnehmung und die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen.

Die Erkenntnis ist alles andere als neu – schon die alten Römer sagten: „Mens sana in corpore sano“ – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Viele Gesundheitseinrichtungen weltweit haben diesen Spruch sogar zu ihrem Motto gemacht. Klar ist: Jeder Mensch ist anders. Deshalb brauchen wir Bewegung, Ernährung und einen Lebensstil, der zu unserem individuellen genetischen Profil passt. Genau auf dieser Idee basiert das Gesundheitszentrum von Mihai Dragomir – Arzt für Prävention, Ernährungsexperte und ehemaliger Leistungssportler.

 Dafür sind wir da – in unserem Kompetenzzentrum haben wir eine Typologie entwickelt, mit der wir jedem Menschen eine Bewegungsform anbieten können, die genau zu seinem genetischen Profil passt. Jedes Lebewesen braucht Bewegung – aber sie muss zur Produktionstypologie passen, wie ich es nenne. Viele verwechseln Sport mit Bewegung. Sport ist von Natur aus wettbewerbsorientiert – und nicht jeder ist dafür gemacht. Bewegung dagegen ist individuell. Für manche reicht schon ein Spaziergang – und der kann genau das Richtige sein.

Bewegung ist wichtig – sie gehört zu den Grundzutaten für ein langes, gesundes Leben. Genauso wie ausgewogene Ernährung, wenig Stress und ausreichend Schlaf. Wer sich dauerhaft schlecht ernährt, bringt den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht – das kann zu Übergewicht führen und damit zu einer Reihe von Krankheiten. Und: Diese Probleme treten heute oft schon in jungen Jahren auf – mit Folgen nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das Gesundheitssystem. Fettleibigkeit ist für viele einfach eine Frage von zu viel Essen. Doch laut Mihai Dragomir steckt weit mehr dahinter – nämlich ein ganzes Ungleichgewicht im Körper, das oft unterschätzt wird.

Fettleibigkeit ist nicht einfach nur das Ergebnis davon, dass man zu viel isst. Dahinter steckt oft ein körperliches Ungleichgewicht. Ungesunde Ernährung belastet vor allem Leber und Bauchspeicheldrüse – und wenn diese Organe nicht mehr richtig arbeiten, kann die Gallenblase kein Fett mehr verdauen. Die Folge: Nahrung bleibt zu lange im Darm, beginnt zu gären und produziert Giftstoffe. Das führt zu Blähungen, Völlegefühl, Übersäuerung – und langfristig auch zu Übergewicht.

Um all das zu vermeiden, braucht es vor allem eines: Vorbeugung. Darauf weist Ernährungsexperte Mihai Dragomir hin – und nennt als ersten, oft unterschätzten Schritt die richtige Flüssigkeitszufuhr. Denn Wasser ist die Grundlage für fast alle chemischen und physiologischen Prozesse im Körper. Mindestens eineinhalb Liter pro Tag sollten es sein. Und was kommt nach dem Wasser? Auch dazu hat Mihai Dragomir eine klare Meinung:

Wir müssen vorsichtiger sein, was wir essen. Oft haben wir die Gewohnheit, zu viele verschiedene Dinge auf den Tisch zu stellen, und das ist schon der erste Fehler. Viel besser ist es, sich darauf zu konzentrieren, bei einer Mahlzeit nur ein Gericht zu essen. Warum? Weil der Körper Zeit braucht, um die Nahrung zu verstoffwechseln – und der Stoffwechsel beginnt erst 20 Minuten nach dem Essen. Auch die Art der Nahrung spielt eine Rolle. Wenn es sich um langsame Kohlenhydrate handelt und der Körper schon mit einer Krankheit zu kämpfen hat, kann der Verstoffwechselungsprozess bis zu 48 bis 72 Stunden dauern.

Schlaf ist genauso wichtig, erklärt Mihai Dragomir. Während wir ruhen, regeneriert sich die Leber auf zellulärer Ebene und scheidet Abfallstoffe und Giftstoffe aus. Leider leiden über 70 Prozent der Bevölkerung unter Schlafmangel. Gleichzeitig ist es wichtig, den Geist aktiv zu halten. Wer geistig gefordert bleibt, kann Alzheimer und anderen ähnlichen Erkrankungen vorbeugen.

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