Zu den Quellen, die sich auf den mittelalterlichen rumänischen Raum beziehen, zählen auch die Schriften des serbischen Chronisten und Diplomaten George Branković.
Der rumänische Motorsport ist reich an beeindruckenden Rekorden, die oft von seinen erfahrensten Vertretern erzielt wurden. Ein Paradebeispiel dafür ist Mihai Alexandrescu, der seine Rennfahrerkarriere von 1976 bis 1983 während seines Ingenieurstudiums begann und nach einer Pause mit der Wiederaufnahme seines Sports zahlreiche Schlagzeilen und neue Bestmarken setzte.
In Rumänien wächst seit Jahren eine Gemeinschaft von Naturbegeisterten, die mit Fernglas und Handy dazu beitragen, das Wissen über die Vogelwelt zu erweitern. Ihr Werkzeug heißt Ornitodata – eine Plattform, die inzwischen zwei Millionen Vogelbeobachtungen zählt und zu den wichtigsten Quellen für den Naturschutz geworden ist. Wie aus einer kleinen Idee ein digitales Erfolgsprojekt wurde – und warum es ohne Freiwillige nicht funktionieren würde – erfahren wir von Cristian Domșa von der Rumänischen Ornithologischen Gesellschaft.
Der fast eineinhalb Jahrhunderte alte Traum der rumänisch-orthodoxen Gläubigen – von Geistlichen ebenso wie von einfachen Gläubigen –, eine Nationale Kathedrale zu bauen, ist Wirklichkeit geworden.
Das kommunistische Regime in Rumänien wurde am 6. März 1945 mit Unterstützung der sowjetischen Besatzungsmacht installiert. Die daraufhin eingeleiteten Veränderungen waren radikal und hart
Nur eine kurze Fahrt von Bukarest entfernt findet man eine außergewöhnliche kulturell-touristische Route: das Weinland Prahova.
Vom 25. bis 28. September war Brașov (dt. Kronstadt) besonders lebendig, denn hier fand die erste Ausgabe eines neuen und ehrgeizigen Literaturfestivals statt, das bezeichnenderweise NOD ( dt. „Knotenpunkt“) genannt wurde. Als ein „Festival der Rechte im Bereich der Literatur“ bezeichnet, brachte NOD Fachleute der Schreibkunst und der Buchbranche – Verleger, Schriftsteller, Literaturagenten, Übersetzer – zusammen und lud sie ein, an Diskussionen in kleinem oder größerem Rahmen teilzunehmen, oft auch vor Publikum. Die Übersetzerin Justina Bandol und unsere Kollegin vom russischen Sprachdienst Tatiana Codreanu waren dabei und unterhielten sich mit einem prominentem Gast.
Europa will bis 2050 klimaneutral werden. Dafür müssen die Treibhausgasemissionen auf Null reduziert oder durch CO2-Entnahme wieder ausgeglichen werden.
Anfang dieses Jahres wurden sie als die einzigen Musiker der Welt anerkannt, die in weniger als 100 Tagen auf allen sieben Kontinenten gespielt haben, und als die ersten, die in der Antarktis ein professionelles klassisches Konzert gaben. Sie erhielten zudem die offizielle Bestätigung von Guinness World Records für die schnellste Konzerttournee auf allen Kontinenten. Die Geigerin Diana Jipa und der Pianist Ștefan Doniga, denn von ihnen sprechen wir, haben nicht lange gewartet und sich schon wieder auf den Weg um die Welt gemacht.
Jeden Tag wirft ein Rumäne durchschnittlich eine Portion Essen weg. Das bedeutet, dass in Rumänien täglich über 6.000 Tonnen Lebensmittel verschwendet werden, das sind 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr – das entspricht 150 Kilogramm Lebensmitteln, die pro Person weggeworfen werden. Die Europäische Union hat gefordert, diese Verluste bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren, und Rumänien hat bereits seine Gesetzgebung zur Abfallbekämpfung aktualisiert.
Mit über 14 Millionen Objekten verfügt die Rumänische Akademiebibliothek über die wertvollste Dokumentensammlung Rumäniens. Sie wurde 1867, ein Jahr nach der Gründung der Rumänischen Akademie 1866, gegründet und erlebte in einem Zeitraum von fast 160 Jahren Veränderungen, die mit den Wechselfällen und Glanzzeiten der Geschichte verbunden waren.
Dan Dinu ist Gründer der Organisation der Naturfotografen Rumäniens. Seine Sicht ist nicht die eines einfachen Besuchers, sondern die eines Erkunders, der seit Jahren die wilde, ursprüngliche Essenz der Orte sucht, die er durchstreift. Durch die Linse des Fotografen wird Rumänien zur Sammlung tiefgehender Naturerlebnisse – von der monumentalen Geologie der Donaukessel über die geheimnisvolle Wasserwelt der Westkarpaten, von den alpinen Symbolen des Königsteins über die pastorale Kultur Siebenbürgens bis hin zu den urtümlichen Ökosystemen des Maramureș – jedes dieser Gebiete erzählt eine eigene Geschichte.
Animationsliebhaber waren eingeladen, im Rahmen der Jubiläumsausgabe des Internationalen Animationsfilmfestivals Animest in die dunkle und faszinierende Kunst der Brüder Quay einzutauchen – zwei Visionäre, die die Stop-Motion-Animation neu definiert haben. Stephen und Timothy Quay, international bekannt für ihren surrealistischen und düsteren Stil, waren Ehrengäste der 20. Ausgabe des Festivals, das vom 3. bis 12. Oktober in Bukarest stattfand.
Sie lebt seit 30 Jahren in Frankreich und ist ein anerkannter Name im Bereich der künstlerischen Stickerei und der Haute Couture-Stickerei. Ihre Wurzeln liegen jedoch im Kreis Sălaj, wo sie das Weben und Stricken von ihrer Mutter lernte – so wie viele Kinder, die auf dem Land aufwuchsen. Die Rede ist von Victoria Darolți. Sie hat Unikate für große Modehäuser wie Chanel, Dior, Armani und Valentino gefertigt. Inzwischen führt sie ihr eigenes Atelier, baut ihre persönliche Kollektion aus und hat vor, ein kleines Museum zu eröffnen.
Der UNICEF-Bericht 2025 zeigt einen deutlichen Anstieg der Kinderfettleibigkeit in Rumänien. Der Anteil übergewichtiger Kinder im Alter von fünf bis 19 Jahren stieg von 10 Prozent im Jahr 2000 auf 23 Prozent im Jahr 2022. Der Anteil der fettleibigen Kinder erhöhte sich im gleichen Zeitraum von zwei auf neun Prozent. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind inzwischen 28 Prozent der rumänischen Kinder zwischen sieben und neun Jahren übergewichtig und 12 Prozent fettleibig. Unter den 10- bis 15‑Jährigen beträgt der Anteil der Fettleibigen und Übergewichtigen jeweils rund 16 Prozent – das entspricht mehr als 215.000 betroffenen Kindern.