Sie sind günstig, schnell und überall in der Stadt unterwegs: E-Scooter. Auch in Rumänien gehören sie inzwischen zum Alltag. Doch der Boom hat eine Schattenseite: Die Zahl der Unfälle steigt rasant – und immer öfter enden sie tragisch.
Heute nehmen wir Sie mit nach Arad – das westliche Tor Rumäniens, direkt an der Grenze zu Ungarn. Die Stadt ist reich an Geschichte, geprägt von multikulturellen Einflüssen und zugleich ein idealer Ausgangspunkt, um den ganzen Landkreis Arad zu erkunden.
Im Parlament in Bukarest ist vor Kurzem erstmals ein Sonderausschuss mit der Betitelung „Rumänien ohne Gewalt“ ins Leben gerufen worden – als Reaktion auf die hohe Zahl von Gewalttaten im Allgemeinen und von häuslicher Gewalt im Besonderen. Die Initiative wurde von allen Fraktionen unterstützt. Dem Ausschuss gehören 25 Abgeordnete sämtlicher im Parlament vertretenen Parteien an.
Heute nehmen wir Sie mit in den Norden Rumäniens – nach Colibița im Landkreis Bistrița-Năsăud (dt. Bistritz-Nassod), das viele als „Das Meer in den Bergen“ kennen. Ein großer Stausee, umgeben von Bergen und einer Natur, die nicht nur wunderschön, sondern auch heilsam sein soll. Hier leben die Menschen noch ruhig, meistens von Viehzucht und Landwirtschaft. In den letzten Jahren sind moderne Pensionen dazugekommen – manche von ihnen sind Vier-Sterne-Unterkünfte. Doch sie passen sich harmonisch ein und stören die Idylle nicht.
Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert waren die rumänischen Fürstentümer ein Teil jener kulturellen Welt, die unter der Vorherrschaft des Osmanischen Reiches stand. An der Peripherie der islamischen Expansion gelegen, entwickelten sich die rumänischen Länder zu Unterstützern der christlichen Gemeinden im Nahen Osten – insbesondere durch die Herausgabe religiöser Bücher. So entstanden auf rumänischem Boden die ersten christlich-orthodoxen Texte in arabischer Sprache.
Elie Brandmeyer ist französischer Staatsbürger und wurde im Nordosten Frankreichs geboren. Er hat Rechtswissenschaften in Belgien und in Bukarest studiert, wo er derzeit eine kooperative Promotion mit der Universität Lothringen macht. Seit 2016 lebt er in Rumänien, arbeitet als Dozent und juristischer Berater und ist im Projekt „Cred în România“ („Ich glaube an Rumänien“) aktiv. Zudem sammelte er Erfahrungen bei der Europäischen Kommission im Amt für Betrugsbekämpfung. Aktuell ist er stellvertretender Generalsekretär des Französisch-Rumänischen Juristischen Kollegs für Europastudien.
Im Jahr 2023 waren im Durchschnitt etwas mehr als 21 % der Bevölkerung der Europäischen Union von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, und Rumänien war das Land mit dem höchsten Anteil an davon betroffener Bevölkerung: 32 %. Zugleich gehörte Rumänien im zweiten Quartal desselben Jahres zu den drei führenden EU-Ländern in Bezug auf das Wirtschaftswachstum. Wie erklären Experten diese Diskrepanz? Zu diesem Thema haben wir uns mit dem Politologen Andrei Țăranu unterhalten.
Die rumänische Regierung wird sich in der kommenden Woche durch eine Vertrauensfrage im Parlament für ein neues Maßnahmenpaket zur Reduzierung der öffentlichen Ausgaben verantworten.
Wassim Zardi stammt aus Syrien und kam ursprünglich wegen einer medizinischen Behandlung nach Rumänien. Als Leistungssportler verletzte er sich 2007 am Knie und sollte operiert werden. Doch die Operation fand nie statt – stattdessen blieb er in Rumänien. Heute betreibt er ein libanesisches Restaurant in der südwestrumänischen Stadt Craiova, ist verheiratet und bald Vater einer Tochter.
Die Zugehörigkeit zur NATO und zur EU sowie die strategische Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten bleiben die Grundpfeiler der rumänischen Außenpolitik. Dies ist das Fazit des am Dienstag stattgefundenen Jahrestreffens der rumänischen Diplomatie.
Rumänien unterstützt weiterhin den europäischen Kurs seiner Nachbarländer Republik Moldau und Ukraine – das bekräftigte Premierminister Ilie Bolojan bei einem Arbeitsbesuch am Samstag in Chișinău.
Heute reisen wir in das Almascher Land im Landkreis Karasch-Severin, der Teil der historischen Region Banat ist. Das Almasch-Tal ist ein Landstrich, der nicht nur geografisch abgeschieden wirkt, sondern auch kulturell eine eigene Welt bildet – ein kleines „Land“ für sich.