RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

Jens Stoltenberg spricht von erheblichen Meinungsverschiedenheiten im Ukraine-Konflik

Beim Treffen des Nato-Russland-Rats hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg von erheblichen Meinungsverschiedenheiten im Ukraine-Konflikt gesprochen.

Jens Stoltenberg spricht von erheblichen Meinungsverschiedenheiten im Ukraine-Konflik
Jens Stoltenberg spricht von erheblichen Meinungsverschiedenheiten im Ukraine-Konflik

, 13.01.2022, 16:15

Nach vierstündigen Gesprächen in Brüssel hat der NATO-Russland-Rat am Mittwoch keine konkreten Ma‎ßnahmen zur Lösung der von Moskau ausgelösten militärischen Krise und seiner angeblichen Sicherheitsansprüche vorgelegt. Moskau habe laut eigener Aussage keine Absicht, in die Ukraine einzumarschieren, will aber die NATO-Erweiterung und den Abzug der alliierten Streitkräfte aus den mittel- und osteuropäischen Ländern, die der NATO nach 1997 beigetreten sind, stoppen. Laut NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg habe sich die Gesprächsrunde in Brüssel für beide Seiten als nützlich erwiesen, obwohl die Bündnispartner die Möglichkeit eines Kompromisses bei den Grundprinzipien der Allianz, einschlie‎ßlich der territorialen Integrität aller europäischen Länder, abgelehnt haben. Dementsprechend wurde Russland mitgeteilt, dass jegliche Verhandlungen über seine Forderung, die NATO-Erweiterung zu verhindern, ausgeschlossen seien. Auch seine Forderung, die NATO soll ihre Truppen aus den östlichen Mitgliedstaaten abziehen, was die Region praktisch verwundbar machen würde, erhielt ein klares „Nein“.



Das gesamte Verteidigungs- und Abschreckungsprinzip, einschlie‎ßlich der Übungen und der NATO-Präsenz an der Ostflanke, sei als Reaktion auf die wachsende Aggressivität Russlands und seine offensichtliche Bereitschaft, die Grenzen der Nachbarstaaten mit Waffengewalt zu verändern, entstanden, sagte Staatssekretär Stoltenberg. In diesem Zusammenhang wurde Moskau mitgeteilt, dass die Bündnispartner im Fall eines erneuten Einmarsches in die Ukraine diesmal Kiew militärisch unterstützen werden, anstatt gegen Moskau lediglich Sanktionen zu verhängen. Daher hat die NATO Russland erneut aufgefordert, seine in den letzten Monaten an der ukrainischen Grenze stationierten Soldaten abzuziehen. Das einzige mögliche Zugeständnis an Moskau wäre, dass die NATO auf die Stationierung bestimmter Raketensysteme in Europa verzichtet. Der rumänische stellvertretender NATO-Generalsekretär Mircea Geoană erklärte seinerseits, dass die in Rumänien und Polen errichteten Anlagen zur Raketenabwehr nicht in die gleiche Kategorie fallen.



„Sie dienen keinem offensiven Zweck gegen die Russische Föderation, weshalb sie von einem möglichen Abkommen ausgeschlossen werden. Umgekehrt hat die Russische Föderation in der Nähe der NATO-Grenzen eine Vielzahl von ballistischen Systemen und anderen Ausrüstungsgegenständen, darunter auch modernste Technologie, mobilisiert. Dies bereitet uns gro‎ße Sorgen“, sagte Geoană. In Rumänien erklärte Präsident Klaus Iohannis auf dem jährlichen Diplomatentreffen in Bukarest, die Verstärkung der US-Militärpräsenz in Rumänien bleibe, angesichts der wachsenden Sicherheitsherausforderungen ein wichtiges Ziel. Rumänien braucht eine stärkere Abschreckungs- und Verteidigungsposition und die jüngsten sicherheitspolitischen Entwicklungen haben gezeigt, dass sie sich auch auf den euro-atlantischen Raum auswirken können. In diesem Kontext bekräftigte Klaus Iohannis im Anschlu‎ß die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen.


Comisia Europeană (Foto: © European Union - Source: EC - Audiovisual Service / Photographer: Christophe Licoppe)
RRI Aktuell Dienstag, 18 November 2025

Die Europäische Kommission hat die wirtschaftlichen Herbstprognosen veröffentlicht.

Laut dem Bericht der Europäischen Kommission werden Unternehmen und Bevölkerung im Jahr 2026 von der Austerität betroffen sein. Das...

Die Europäische Kommission hat die wirtschaftlichen Herbstprognosen veröffentlicht.
Foto: facebook.com/isudeltatulcea
RRI Aktuell Dienstag, 18 November 2025

Dörfer im Donaudelta vorsorglich evakuiert

Die rumänischen Behörden beschlossen, die Bevölkerung zweier Ortschaften im Donaudelta nahe der ukrainischen Grenze vorsorglich zu evakuieren,...

Dörfer im Donaudelta vorsorglich evakuiert
Government headquarters
RRI Aktuell Montag, 17 November 2025

Reformgespräche der Regierungskoalition gehen weiter

Letzte Woche fanden in Bukarest intensive Verhandlungen innerhalb der Regierungskoalition statt. Im Anschluss daran wurde eine Einigung über die...

Reformgespräche der Regierungskoalition gehen weiter
Energieminister, Bogdan Ivan (foto: gov.ro)
RRI Aktuell Montag, 17 November 2025

Opposition rügt Energieminister

Die Populisten werfen dem Energieministerium völliges Scheitern in allen Bereichen der Regierungsarbeit vor: Planung, Umsetzung, Forschung,...

Opposition rügt Energieminister
RRI Aktuell Freitag, 14 November 2025

Ecofin bestätigt: Rumänien kann vierte PNRR-Rate beantragen

Rumänien bereitet eine neue, die inzwischen vierte Zahlungsanforderung an die Europäische Kommission vor. Das hat der Minister für Investitionen...

Ecofin bestätigt: Rumänien kann vierte PNRR-Rate beantragen
RRI Aktuell Donnerstag, 13 November 2025

Gewerkschaften protestieren erneut

Tausende Mitglieder des Nationalen Gewerkschaftsbundes (BNS), einer der größten Gewerkschaften Rumäniens, protestierten am Mittwoch erneut im...

Gewerkschaften protestieren erneut
RRI Aktuell Donnerstag, 13 November 2025

Rumänien plant Neuausrichtung seiner Verteidigung – Strategie bis 2030 vorgestellt

Der zentrale Begriff der Nationalen Verteidigungsstrategie Rumäniens für den Zeitraum 2025–2030 lautet „solidarische Unabhängigkeit“....

Rumänien plant Neuausrichtung seiner Verteidigung – Strategie bis 2030 vorgestellt
RRI Aktuell Mittwoch, 12 November 2025

Regierungskoalition einigt sich über die Reform der öffentlichen Verwaltung

Es gibt eine Einigung über die Senkung der Ausgaben für Gehälter in der öffentlichen Verwaltung, sowohl auf lokaler als auch auf zentraler Ebene,...

Regierungskoalition einigt sich über die Reform der öffentlichen Verwaltung

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company