Rumänien bleibt ein zentraler Pfeiler an der Ostflanke der NATO – das hat der ranghöchste US-Kommandeur in Europa und Afrika, General Christopher Donahue, bei einem Besuch der amerikanischen Truppen in der Basis Mihail Kogălniceanu bekräftigt. Es geht dabei nicht nur um politische Signale, sondern auch um neue militärische Fähigkeiten: Rumänien soll in Kürze ein modernes System zur Abwehr von Drohnen erhalten. Der Besuch kam zudem zu einem heiklen Zeitpunkt: Genau an diesem Tag wurde erneut eine russische Drohne tief im rumänischen Luftraum registriert.
Die Zahl der französischen Soldaten in Rumänien wurde erhöht, erklärte die französische Verteidigungsministerin Catherine Vautrin, die sich zu einem Besuch in Rumänien aufhält.
Die US-Armee verkleinert ihre Präsenz an der Ostflanke der NATO – auch Rumänien ist davon betroffen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums geht es jedoch nicht um einen Rückzug, sondern um eine planmäßige Anpassung. Rund 1.000 amerikanische Soldaten bleiben weiterhin im Land stationiert. Die Regierung in Bukarest betont, die Sicherheit Rumäniens und der Allianz sei nicht gefährdet.
Bei ihrem Treffen am NATO-Hauptquartier in Brüssel haben die Verteidigungsminister der Mitgliedstaaten über die Sicherheit an der Ostflanke des Bündnisses beraten – ein Thema, das angesichts der anhaltenden russischen Aggression in der Ukraine immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Die Europäer schließen sich zusammen, nachdem russische Flugzeuge und Drohnen in ihren Luftraum eingedrungen sind.
Das Verteidigungsministerium in Bukarest setzt seine Bemühungen zur Stärkung der rumänischen Verteidigungskapazität fort.
Nach einem neuen Angriff Russlands auf die Ukraine, hat Polen am Mittwoch seine eigenen Luftabwehrsysteme und die der NATO mobilisiert, um Drohnen in seinem Luftraum abzuschießen.
Präsident Nicușor Dan bei der Tagung der „Koalition des Willens“ für die Ukraine /// Europäische Spitzenpolitiker in Rumänien /// Die rumänische Regierung stellt erneut die Vertrauensfrage // IWF-Delegation in Bukarest /// George-Enescu-Festival in Rumänien und Chișinău
Die Zugehörigkeit zur NATO und zur EU sowie die strategische Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten bleiben die Grundpfeiler der rumänischen Außenpolitik. Dies ist das Fazit des am Dienstag stattgefundenen Jahrestreffens der rumänischen Diplomatie.
Rumänien nimmt Abschied von Ion Iliescu – dem ersten Präsidenten des demokratischen Rumäniens nach dem Umbruch von 1989. Der ehemalige Staatschef ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Ein Rückblick auf das Leben und das umstrittene Erbe einer der prägendsten politischen Figuren der jüngeren rumänischen Geschichte.