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Israel-Iran-Konflikt eskaliert: Rumänien ruft zur Mäßigung auf

Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran ist erneut eskaliert – mit weitreichenden Folgen für die gesamte Region. Nach einem israelischen Militärschlag auf hochrangige iranische Ziele reagierte Teheran mit dem Abschuss ballistischer Raketen. Eine diplomatische Lösung scheint derzeit in weiter Ferne. Auch die internationale Gemeinschaft zeigt sich besorgt – darunter Rumänien.

وزارة الخارجية الرومانية
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und , 16.06.2025, 14:29

Beim bewaffneten Konflikt, der am Freitag zwischen Israel und dem Iran ausgebrochen ist, sind Hunderte Menschen ums Leben gekommen. Israel hat dabei gezielt den Chef der iranischen Streitkräfte, den Kommandeur der Revolutionsgarden sowie sechs führende Atomwissenschaftler getötet. Die Angriffe riefen in Teheran scharfe Reaktionen hervor – das Regime antwortete mit dem Abschuss ballistischer Raketen auf mehrere israelische Städte.

Trotz erheblicher Fortschritte bei der Urananreicherung betont der Iran, sein Atomprogramm diene ausschließlich zivilen Zwecken. Den Bau einer Atombombe weist das Regime zurück. Israel hingegen ist überzeugt, dass Teheran sehr wohl an nuklearen Waffen arbeitet – und sieht die Angriffe auf Irans militärische Nuklearanlagen als Akt der Selbstverteidigung. Dabei nahm das israelische Militär auch Boden-Boden-Raketenstellungen und weitere Ziele im Westen des Landes ins Visier – sogar Teheran selbst wurde bombardiert.

Die Lage bleibt angespannt – eine diplomatische Lösung ist derzeit nicht in Sicht. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters hat der Iran Vermittlern in Katar und Oman mitgeteilt: Solange israelische Angriffe andauern, sei man nicht zu einem Waffenstillstand bereit. Erst nach Abschluss der eigenen Vergeltungsmaßnahmen wolle Teheran ernsthaft über eine Lösung verhandeln.

Israels westliche Verbündete – allen voran die USA – bekräftigen das Recht des Landes auf Selbstverteidigung. Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, betonte, wie dringend eine diplomatische Lösung sei – im Interesse der regionalen Stabilität und der globalen Sicherheit. Auch das rumänische Außenministerium zeigte sich besorgt über die Eskalation im Nahen Osten. Nach Ansicht Bukarests sind diplomatische Anstrengungen unerlässlich, um eine weitere Verschärfung zu verhindern und eine überprüfbare Lösung für das iranische Atomprogramm zu finden – auf Basis des Prinzips der Nichtverbreitung. Gleichzeitig unterstreicht Rumänien sein Eintreten für Israels Recht auf Selbstschutz – und ruft zu aktivem diplomatischem Engagement auf. Man wolle eng mit Partnern und Verbündeten zusammenarbeiten, um zur Stabilität in der Region beizutragen.

Die rumänischen Botschaften und Konsulate in der betroffenen Region sind im Einsatz, um die Sicherheit rumänischer Staatsbürger zu gewährleisten. Das Außenministerium in Bukarest ruft alle Rumäninnen und Rumänen, die sich in Israel oder im Iran aufhalten oder dorthin reisen wollen, dazu auf, sich bei den jeweiligen diplomatischen Vertretungen zu registrieren. Angesichts der angespannten Lage empfiehlt das Ministerium außerdem, den Anweisungen der örtlichen Behörden strikt zu folgen – und sich bei Fluggesellschaften über die aktuelle Lage zu informieren.

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