RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

Präsident Iohannis: Rumänien gegen „Europa verschiedener Geschwindigkeiten“

Das Konzept eines Europas verschiedener Geschwindigkeiten bliebt umstritten und Rumänien zeigt sich dagegen. Auf dem Kongress der Europäischen Volkspartei, der nach dem Austritssgesuch Londons stattfand, bekräftigte Klaus Iohannis die Position Bukarests

Präsident Iohannis: Rumänien gegen „Europa verschiedener Geschwindigkeiten“
Präsident Iohannis: Rumänien gegen „Europa verschiedener Geschwindigkeiten“

, 31.03.2017, 15:45

Mit Blick auf den Brexit werben einige EU-Staaten immer stärker für ein Europa verschiedener Geschwindigkeiten. Das Szenario ist eines der fünf Zukunftsmodelle, die der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker Anfang März als glaubwürdige Alternative im Weißbuch der Kommission befürwortete. Das Konzept bleibt jedoch umstritten. Es gibt starke Fürsprecher, umsichtige Beobachter und hartnäckige Gegner. Deutschland und Frankreich befürworten das Zukunftsmodell, in dem eine oder mehrere sogenannte Koalitionen der Willigen voranschreiten können, während mittel-und osteuropäische Staaten sich hingegen besorgt zeigen, dass sie somit zu Mitgliedern zweiter Klasse werden könnten.



Das Konzept bildete den thematischen Schwerpunkt auf dem Kongress der Europäischen Volkspartei, der am Donnerstag in der maltesischen Hauptstadt La Valetta stattfand. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis bekräftigte dabei, dass Bukarest gegen ein Europa verschiedener Geschwindigkeiten ist, da dieses Szenario die soziale und wirtschaftliche Kluft zwischen Mitgliedstaaten vertiefen könnte. Derzeit müsse Europa eine schwierige Zeit durchmachen und eine noch nie da gewesene Krise bewältigen, sagte Klaus Iohannis in seiner Rede. Terrorattacken, Migration, Nationalismus, Rechtspopulismus, Brexit und besonders die Zunahme des Euroskeptizismus sind große Herausforderungen, die heute Europa überwinden müsse. Vor diesem Hintergrund sei es besser, die richtigen Lösungen zu identifizieren, anstatt ein Projekt aufzugeben, das in Europa jahrzentelang für Harmonie und Zusammenarbeit sorgte, fügte Präsident Iohannis hinzu.



Darüber hinaus, möchte Rumänien nach dem Brexit eine starke strategische Partnerschaft mit Großbritannien aufbauen. Klaus Iohannis: Wir möchten gute Bedingungen für die rumänischen Bürger aushandeln, die in Großbritannien arbeiten, damit London ihre Rechte garantiert. Wir möchten die strategische Partnerschaft mit Großbritannien aufbauen und pflegen und insbesondere im Bereich der Sicherheitspolitik weiterhin zusammenarbeiten. Diese Sachen sind uns sehr wichtig. Nach bisherigen Gesprächen, und wir haben sowohl formelle als auch informelle Gespräche mit britischen Enstcheidungsträgern geführt, kann ich sagen, dass die Situation sich aus dieser Perspektive in die richtige Richtung entwickelt. Es sei zudem besonders wichtig, dass sowohl die Brexit-Verhandlungen als auch das darauffolgende Abkommen zwischen London und EU nachhaltige Ergebnisse erzielen, sagte Klaus Iohannis im Anschluß.

Vizepräsident der EU-Kommission, Stéphane Séjourné (l.i.B), mit rumänischem Wirtschaftsminister Bogdan Ivan (Fotoquelle: rumänisches Wirtschaftsministerium)
RRI Aktuell Freitag, 10 Januar 2025

EU unterstützt strategische Industriebranchen in Rumänien

Bei seinem Besuch in Rumänien im Rahmen einer Europareise sicherte der hochrangige EU-Beamte die Unterstützung wichtiger Sektoren der heimischen...

EU unterstützt strategische Industriebranchen in Rumänien
Il progetto Neptun Deep (fonte: Romgaz)
RRI Aktuell Mittwoch, 08 Januar 2025

Energieminister Burduja: „Rumänien ausreichend mit Gasvorräten versorgt“

  RadioRomaniaInternational · Energieminister Burduja: „Rumänien ausreichend mit Gasvorräten versorgt“   Nach der Unterbrechung des...

Energieminister Burduja: „Rumänien ausreichend mit Gasvorräten versorgt“
Elon Musk
RRI Aktuell Mittwoch, 01 Januar 2025

RRI: Publikum wählt Elon Musk zur Persönlichkeit des Jahres 2024

RRI hat seine traditionelle Meinungsumfrage unter seinen Hörern sowie Internet- und Social-Media-Nutzern fortgesetzt, um herauszufinden, welche...

RRI: Publikum wählt Elon Musk zur Persönlichkeit des Jahres 2024
Maia Sandu, amtierende Präsidentin der Republik Moldau (Fotoquelle: presedinte.md)
RRI Aktuell Freitag, 27 Dezember 2024

Maia Sandu – zweite Amtszeit als Präsidentin

Maia Sandu hat ihr zweites Mandat als Präsidentin der Republik Moldau angetreten, das sie nach den Wahlen im Herbst erhalten hat. In einer...

Maia Sandu – zweite Amtszeit als Präsidentin
RRI Aktuell Dienstag, 24 Dezember 2024

Neue Bukarester Exekutive vom Parlament verabschiedet

Die neue rumänische Exekutive unter der Leitung des Sozialdemokraten Marcel Ciolacu hat am Montagabend vor Staatspräsident Klaus Iohannis den Eid...

Neue Bukarester Exekutive vom Parlament verabschiedet
RRI Aktuell Donnerstag, 19 Dezember 2024

Präsident Iohannis in Brüssel: Europa muss gegen hybride Angriffe gewappnet sein

Auf dem Gipfeltreffen EU – Westliche Balkanstaaten und beim Europäischer Rat in Brüssel erklärte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis,...

Präsident Iohannis in Brüssel: Europa muss gegen hybride Angriffe gewappnet sein
RRI Aktuell Donnerstag, 19 Dezember 2024

Fitch reagiert: Kreditausblick für Rumänien jetzt „negativ”

Die Ratingagentur Fitch hat im Falle Rumäniens den  langfristigen Kreditausblick für Fremdwährung auf „negativ“ gesenkt. Das Länderrating...

Fitch reagiert: Kreditausblick für Rumänien jetzt „negativ”
RRI Aktuell Mittwoch, 18 Dezember 2024

Etappenziel des Aufbauplans: Abgeordnetenkammer verabschiedet Forstgesetzbuch

Das neue Forstgesetzbuch gehört zu den Etappenzielen des Nationalen Aufbau- und Resilienzplans. Jetzt wurde es von der Abgeordnetenkammer, bei...

Etappenziel des Aufbauplans: Abgeordnetenkammer verabschiedet Forstgesetzbuch

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company