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Rumänien und die gemeinsame Agrarpolitik

Die EU-Vertreter haben in Brüssel die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik ausgehandelt. Eine der getroffenen Massnahmen, die 2015 in Kraft treten wird, sieht die Abschaffung der Milchquoten in der EU vor.

, 25.09.2013, 14:50

Das EU-Parlament, der EU-Rat der Landwirtschaftsminister und die EU-Kommission haben sich in Brüssel auf ein Abkommen betreffend die gemeinsame Agrarpolitik in den nächsten Jahren geeinigt. Das Dokument beinhaltet klare Vorschriften betreffend die Fonds, die die Mitgliedstaaten aus dem EU-Haushalt für Landwirtschaft bekommen können, sowie auch die Hilfen für Landwirte bis 2019. Die Mitgliedstaaten haben die Möglichkeit, die Hilfen für benachteiligte Gebiete zu ergänzen. Zudem werden die jungen Landwirte gefördert. Das Abkommen sieht auch die Reduzierung des Beitrags der Mitgliedstaaten zu den Programmen, die durch EU-Fonds mitfinanziert werden, vor. Der rumänische Landwirtschaftsminister Daniel Constantin, der in Brüssel anwesend war, begrü‎ßte diese letzte Ma‎ßnahme. Daniel Constantin:



Die Zunahme der Mitfinanzierung von 75% auf 80% ist nützlich. Das bedeutet eine kleinere Anstrengung des Mitgliedstaates. Das Geld, das wir haben, können wir dann für andere Investitionen benutzen. Die Mitfinanzierung kann bei 15% bleiben und solange Rumänien über ein internationales Abkommen mit dem IWF und der EU-Kommission verfügt, gibt es gibt die Möglichkeit, die Mitfinanzierungs-Rate auf 95 % zu steigern.“



In Brüssel hat Daniel Constantin auch an einer Konferenz über die Entwicklung des Milchprodukte-Sektors nach 2015 teilgenommen. Diese wurde vom Agrar-Kommissar Dacian Cioloș angesto‎ßen. Daniel Constantin versicherte, dass sein Ministerium Ma‎ßnahmen zur Unterstützung der Milchproduzenten in unserem Land treffen möchte. Ab 2015 sollen die Milch-Quoten der Mitgliedstaaten abgeschafft werden. Die Statistiken zeigen, dass der internationale Milchprodukte-Markt steigt, erklärte Dacian Cioloș und theoretisch gebe es die Absorptions-Fähigkeit der ganzen Milchproduktion. Die Abschaffung der Milchquotenregelung stelle jedoch nicht das Hauptproblem Rumäniens dar, so Dacian Cioloș:



Rumänien benutzt nicht mal die Hälfte seiner Milchquote. In Rumänien stellt also die Anschaffung der Milchquoten kein direktes Problem dar. Es kann ein indirektes Problem sein, denn durch die Abschaffung der Milchquoten könnte eine Produktion von aussen die Produktion in Rumänien konkurrieren.“



Seiner Meinung nach brauche Rumänien einen schnelleren Organisierungs- und Umstrukturierungs-Prozess in diesem Bereich. Die neue gemeinsame Agrarpolitik bietet die nötigen Instrumente an. Spezialisten machen darauf aufmerksam, dass die Abschaffung der Milchquoten in 2015 zu einem grö‎ßeren Wettbewerb der Milchbearbeiter führen wird. Auf den Markt werde eine viel zu gro‎ße Milchmenge kommen. Im Moment hat jeder Mitgliedstaat eine bestimmte nationale Quote. Jeder Produzent hat weiter seine individuelle Quote.

Foto: presidency.ro
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