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Rumänische Wirtschaft gibt Erholungszeichen

Nach Eurostat-Daten ist die Industrieproduktion in der Eurozone und der gesamten Europäischen Union im September im Vergleich zum August im Schnitt um 0,6% gestiegen. In Rumänien lag der Aufschwung weit über dem europäischen Durchschnitt.

Rumänische Wirtschaft gibt Erholungszeichen
Rumänische Wirtschaft gibt Erholungszeichen

, 13.11.2014, 13:40

In einer Rangordnung der Dynamik der Industrieproduktion belegt Rumänien mit 2,4% den 5. Platz unter den 28 EU-Mitgliedern. Nur Kroatien, Tschechien, Irland und Ungarn haben besser abgeschnitten. Die bessere Leistung ist Grund zur Freude, aber bestimmte Strukturprobleme dürfen darüber nicht ignoriert werden, warnt der Generalsekretär der Vereinigung rumänischer Geschäftsleute, Cristian Pârvan:



Dass Rumänien weiterhin ein höheres Exportpotenzial hat, freut uns natürlich – schlie‎ßlich geht es um Menschen, um Arbeitsplätze. Diese ambitionierten und begeisterten Statements sollten aber gedämpft werden – denn es gibt bestimmte Aspekte, die niemand diskutiert. Zum Beispiel das Au‎ßenhandelsdefizit. Demnach haben die Erdgasimporte um 65% gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Das zeigt, dass wir eher importieren als Mehrwert zu generieren und zu exportieren. Zweitens sind unsere Importe in ihrer Struktur extrem begrenzt. Wenn wir über den Export und Import von Ölerzeugnissen diskutieren, müssten wir überlegen, wieso Rumänien solche Einfuhren überhaupt braucht, wenn wir ja schon Erdöl fördern. In der Industrie bleibt Rumänien besonders stark von den Aufträgen aus dem Ausland abhängig. Es besteht also ein Risiko, das wann immer zur Bedrohung ausarten kann”, so der Generalsekretär der Vereinigung rumänischer Geschäftsleute.



Pârvan zufolge waren die engen Wirtschaftsverbindungen zu Europa vor der Krise positiv zu bewerten. Im Moment können sie aber als Schwachstelle gesehen werden, da die Eurozone ihre eigenen Strukturschwierigkeiten noch nicht überwunden hat. Bloomberg bemerkt andererseits in einem Bericht zur Lage in Rumänien, dass die rumänische Regierung versucht hat, das Defizit unter der Maastricht-Grenze von 3% zu halten und deshalb die öffentlichen Ausgaben zurückgefahren hat. Die Renditen für rumänische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren fielen vor diesem Hintergrund von 5,3% auf 3,7%. Die Statistik weist für Ende Oktober einen Haushaltsüberschuss aus – um die Freiräume zu nutzen, wurden deshalb schnell noch Mittel für den Bau von Kindergärten, Stra‎ßen und Kanalisationsarbeiten freigeschaltet. Laut Bloomberg könnten diese Ausgaben zur Wiederaufnahme des Wachstumskurses in der rumänischen Wirtschaft führen.

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