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Hörerpostsendung 6.10.2013

Heute u.a. mit einem rumänischen Kochrezept und einem Tipp für DXer.

Hörerpostsendung 6.10.2013
Hörerpostsendung 6.10.2013

, 06.10.2013, 15:55

Heute möchten wir mit einem Hinweis für DXer beginnen. Unser Hörer Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg) bat uns, folgende Veranstaltung bekannt zu geben:



Im Zeitraum vom 3. bis 19. Oktober veranstaltet der RTI-Hörerklub Ottenau seinen nächsten Contest. Zu hören sind die Kurzwellenprogramme von Radio Österreich International und Radio Taiwan International.



Besonders empfohlen wird ein Empfangsbericht von einer RTI-Direktsendung aus Taiwan um 1700 UTC auf 9955 KHz an den Tagen 3., 4., 5., 10., 11.,12., 18. und 19. Oktober. Dies wird vermutlich die letzte Gelegenheit sein, eine deutschsprachige Sendung direkt aus Taiwan hören zu können und bestätigt zu bekommen, weil die RTI-Sendungen sonst ja über Relaystationen in Gro‎ßbritannien und Frankreich ausgestrahlt werden.



Besonderer Höhepunkt ist die Livesendung am 11. Oktober, die allerdings nicht wie die anderen RTI-Direktsendungen an diesen Tagen um 1900 UTC auf 6185 KHz und um 2100 UTC auf 3965 KHz wiederholt wird, sondern eine Exklusiv-Sendung ist.



Das von Ehrenmitglied und Hörerklubsekretär Christoph Preutenborbeck erstellte Diplom ist bei ihm direkt erhältlich, kostenlos per email unter der Adresse preuti@aol.com oder als ausgedrucktes Diplom auf dem Postweg für 2,58 Euro Deutschland oder 4,45 Euro International unter der Postadresse: OM Christoph Preutenborbeck, Stra‎ßerhof 20 in D-51519 Odenthal, Deutschland.



An dieser Stelle möchte ich gerne auch Christoph Preutenborbeck freundlich grü‎ßen und mich für seine Unterstützung unseres Hörerklubs Ottenau freundlich bedanken.



Vielen Dank für alle Unterstützung und Hinweise, herzliche Grü‎ße,



Bernd Seiser



Auch wir in der Redaktion schlie‎ßen uns den Grü‎ßen an unseren Stammhörer Christoph Preutenborbeck gerne an.




Im Sommer sind wir in dieser Sendung auf kulinarische Besonderheiten aus Rumänien eingegangen. So stellten wir im Funkbriefasten vom 28. Juli die rumänischen Grillwürstchen namens mici“ vor und in der Sendung vom 4. August brachten wir das Rezept der rumänischen Auberginen-Pastete. Die Küchentipps fanden gro‎ßen Widerhall bei unseren Hörern, sodass wir uns entschlossen haben, hin und wieder weitere Rezepte der rumänischen Küche vorzustellen. Heute ist es wieder so weit. Irina Adamescu stellt Ihnen eine leichte appetitanregende Vorspeise vor und auch diesmal spielen die Auberginen eine wichtige Rolle. Doch hören wir Irina Adamescu:








Herbstzeit ist Zeit für Eingemachtes. Darum gebe ich Ihnen heute das Rezept eines sehr schmackhaften Appetizers, der in Rumänien zu dieser Zeit in vielen Küchen zubereitet und im Winter gerne mit Brot gegessen wird weiter. Zacuscă — ein Wort slawischen Ursprungs, das soviel wie leichte Vorspeise bedeutet — ist ein Gemüsegericht, von dem es verscheidne Abarten gibt, je nach der Hauptzutat. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
Foto: www.gustos.ro (zum Vergrö‎ßern anklicken)




In meiner Familie wird, seit dem ich mich zurückerinnern kann, Auberginen-Zacuscă zubereitet. Dafür benötigen Sie je 3 Kilo Auberginen und Tomatenpaprika, ca 1 Kilo Zwiebeln, 1-2 mittlere Gläser Tomatenpüree, 1 Knoblauchknolle, Öl und selbstverständlich Salz.



Die Zubereitung ist nicht kompliziert, aber zeitaufwändig! Zur Vorbereitung müssen Sie die Auberginen backen und schälen. Falls Sie nicht wissen wie, lesen Sie hier das Rezept für Auberginenpüree. Ich empfehle Ihnen, die Auberginen einen Tag vorher zu backen und in den Kühlschrank zu stellen oder, noch besser, diese im Sommer bei einem Grill zuzubereiten und für spätere Verwendung in die Kühltruhe zu legen. Zur Vorbereitung werden auch die Zwiebeln geschält und geviertelt, die Tomantenpaprika gewaschen und in gro‎ße Stücke geschnitten und der Knoblauch geschält.



Für die Zubereitung wird anschlie‎ßend nicht zu wenig Öl in einen gro‎ßen weiten Topf mit möglichst dickem Boden (damit das Gericht nicht anbrennt) gegossen. Wenn das Öl hei‎ß ist, werden zu erst die Zwiebeln (bei mittlerer Hitze) weich gedünstet, anschlie‎ßend der Knoblauch und die Rosenpaprikastücke hinzuegegeben und so lange gekocht, bis möglichst viel des Gemüsesafts verdampft ist. Während dieser Zeit unbedingt umrühren, damit nichts anbrennt! Anschlie‎ßend nehmen Sie das Ganze vom Herd, rühren das Auberginenfleisch ein und geben es kurz durch den Gemüseschneider. Das nicht sehr stark pürierte Gemüse wird erneut im Topf erhitzt. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, Tomatenmark und Salz hinzuzufügen. Von beiden geben sie je nach Geschmack mehr oder weniger — also abschmecken! Das Ganze muss den Gehalt einer Paste haben, wenn es noch zu flüssig ist, kochen Sie es noch eine Weile weiter. Danach füllen sie die Masse in Einmachgläser ab und sterilisieren Sie diese auf dem Herd oder im Backofen.



Im Übrigen ist Zacuscă in Rumänien in Lebesmittelgeschäften das ganze Jahr über als Salat oder in Gläser abgefüllt erhältlich, doch schmeckt keines dieser Produkte wie das Handgemachte!




Das war Irina Adamescu mit der leichten Kost namens zacuscă — vielen Dank dafür.



Und jetzt zu weiterer Post. Johann Ruff (aus Mühlheim, Hessen) meldete sich in einem schon länger eingetroffenen Brief mit einer Anregung für unsere Geschichte-Rubrik:



Bei ARTE gab es einen Film über Winston Churchill, der 1943 bei der Konferenz in Teheran von Stalin Griechenland gegen Rumänien getauscht haben soll. Wäre das nicht einmal ein Thema für PRO MEMORIA?



Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Ruff. So wird es tatsächlich von Historikern berichtet, dabei berufen sie sich auf Schilderungen der Protagonisten und weiterer Augenzeugen. Erhalten soll auch der ominöse Zettel sein, auf dem Churchill und Stalin in Prozentzahlen um das Schicksal ganzer Völker schacherten. Allerdings trafen sich die beiden ein weiteres Mal im Oktober 1944, als Churchill nach Moskau fuhr. Roosevelt fehlte bei diesem Gipfel, er wurde von seinem Botschafter in der Sowjetunion vertreten. Im Online-Archiv der Zeitschrift Spiegel“ sind zwei interessante Artikel zum Thema nachzulesen (hier und hier). In einem der beiden Artikel, der 1982 erschienen ist und im Archiv leider ohne Autor steht, sind folgende relevante Zeilen zu lesen:



Nach Kolonialherrenart verständigte sich Churchill mit Stalin damals schon über weite Teile des Sowjet-Glacis, Polen ausgenommen. Auf einem Zettel überreichte er ihm seinen Vorschlag, wie die beiderseitigen Interessen in Südosteuropa abgegrenzt werden könnten — in Rumänien sollten die Russen, in Griechenland die Briten zu jeweils 90 Prozent das Übergewicht haben, in Jugoslawien beide halbe/halbe machen, in Bulgarien die Relation 75 zu 25 für Moskau lauten.



So ein Verfahren gefiel Stalin. Churchill berichtete darüber: „Eine kleine Pause trat ein. Dann ergriff er seinen Blaustift, machte einen gro‎ßen Haken und schob uns das Blatt wieder zu. Die ganze Sache beanspruchte nicht mehr Zeit, als sie zu schildern.“



Plötzlich kamen dem Briten Skrupel: „Könnte man es nicht für ziemlich frivol halten, wenn wir diese Fragen, die das Schicksal von Millionen Menschen berühren, in so nebensächlicher Form behandeln? Wir sollten den Zettel verbrennen.“ – „Nein, behalten Sie ihn“, sagte Stalin.



Am nächsten Tag schickte er Molotow zu Churchill, um nachzubessern: Bulgarien 90 zu 10 und nun noch Ungarn — 75 zu 25, immer für die Sowjetunion. Churchill war einverstanden. Roosevelt behauptete später, Churchills Bericht über diese Teilung Osteuropas nicht durchgelesen zu haben.



Soweit der Auszug aus einem Spiegel-Artikel aus dem Jahr 1982 zum Thema Aufteilung der Einflusssphären unter den Siegermächten nach dem Zweiten Weltkrieg. Vielen Dank nochmals, lieber Herr Ruff, für Ihre Anregung, die wir Steliu Lambru, dem Redakteur unserer Geschichte-Rubrik, weiterleiten.




Bevor es zur Posteingangsliste geht, noch ein wichtiger Hinweis. Unser Kollege Mihai Stoicescu, der sich um die Zustellung der QSL-Karten und Hörerquizpreise kümmert, war in den vergangenen Woche krank, so dass es zu Verzögerungen in der Hörerbetreuung gekommen ist. Die Preise für den Hörerquiz zum 85. Jubiläum des Rumänischen Rundfunks sind daher leider noch nicht zugeschickt worden. Nächste Woche kommt Mihai wieder in die Redaktion und schnürt die Pakete mit dem 1. und 2. Preis zusammen. Sie werden dann voraussichtlich Ende nächster Woche oder Anfang übernächster Woche von unserem Postboten zur Post gebracht. Wir bitten um Verständnis. Ferner sind auch die Gewinner des 3. Preises gebeten, sich ebenfalls zu gedulden, denn der dritte Preis ist von unseren Sponsoren noch gar nicht erst zur Verfügung gestellt worden — auch das dürfte sich aber in den kommeden Wochen erledigen.




Und nun zur Posteingangsliste. Die Postbriefe, die unsere Sortierungsstelle am Freitag herausgab, heben wir uns für kommenden Sonntag auf. E-Mails gingen bis Freitagmittag von folgenden Hörern ein: Dmitrij Kutusow (Russland), Paul Gager (Österreich), Klaus Karusseit (Schweden) und Heiko Mandel, Bernd Seiser, Herbert Jörger, Yigal Benger, Hendrik Leuker (alle aus Deutschland).



Unser Internetformular nutzte Claudio Alfredo Martijena (Argentinien), Paul Gager (Österreich), Horst Cersovsky und Hans-Joachim Pellin (beide aus Deutschland).



Audiodatei (mit Alex Grigorescu) hören:



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