RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

IWF revidiert Schätzungen für die globale Wirtschaft nach unten

Der Internationale Währungsfonds hat seine Schätzungen angesichts der globalen Wirtschaft in diesem Jahr stark nach unten revidiert. Grund dafür ist die negative Auswirkung der Pandemie auf die Weltwirtschaft.

IWF revidiert Schätzungen für die globale Wirtschaft nach unten
IWF revidiert Schätzungen für die globale Wirtschaft nach unten

, 25.06.2020, 16:36

Die Prognose des IWF ist auf die stärker als erwartete negative Auswirkung der Pandemie auf die Weltwirtschaft in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen und die für 2021 erwartete Erholung soll laut IWF langsamer vonstatten gehen als ursprünglich erhofft. Dem jüngsten Bericht über die Weltwirtschaft zufolge, sind die negativen Auswirkungen auf die Haushalte besonders signifikant, da sie die in den 1990er Jahren erzielten Fortschritte bei der Reduzierung der extremen Armut weltweit gefährden. Während der IWF im April schätzte, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3% zurückgehen wird, deuten die neuen Prognosen auf eine Schrumpfung um 5% hin.



Es wird erwartet, dass die US-Wirtschaft um 8% schrumpfen wird, während für die Eurozone ein Rückgang um 10,2% prognostiziert wird. Spanien und Italien werden zu den am stärksten betroffenen Ländern gehören. Der IWF geht davon aus, dass die Insolvenzzahlen in Spanien bis 2021 um 22% und in Italien um 37% gegenüber 2019 ansteigen werden. Dem Geschäftsumfeld in den beiden Ländern geht es jedoch besser als in der Zeit vor der globalen Finanzkrise von 2009. Bis zum dritten Quartal des vergangenen Jahres war es den spanischen Unternehmen gelungen, ihre Schulden um bis zu 20% zu reduzieren. Das Gleiche gilt für die Unternehmen in Italien, obwohl es ihnen gelang, ihre finanzielle Situation in geringerem Ma‎ße zu verbessern. Für Rumänien rechnet der IWF damit, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 5% schrumpft, bevor sie sich 2021 wieder erholt. Für das kommende Jahr rechnet IWF allerdings mit einem Wachstum von 3,9%.



Darüber hinaus zeigte die IWF-Prognose einen explosionsartigen Anstieg der Arbeitslosenquote Rumäniens von 3,9% im Jahr 2019 auf 10,1% im Jahr 2020 und einen erneuten Rückgang auf 6% im Jahr 2021. Der Arbeitsmarkt wurde weltweit von der Pandemie schwer betroffen. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation, seien von den rund 2 Milliarden nicht gemeldeten Arbeitnehmern auf globaler Ebene etwa 80% kritisch betroffen. Aber es gibt auch ermutigende Anzeichen, so der IWF. Die fiskalischen und finanziellen Ma‎ßnahmen, die in einigen Ländern zu Beginn der Krise ergriffen wurden, um die Auswirkungen der Pandemie abzuschwächen, trugen dazu bei, kurzfristig schlimmere Verluste zu vermeiden. Die Arbeitszeitverkürzung und die Unterstützung der Arbeitnehmer durch Urlaubsregelungen und vorübergehende Aussetzung der Arbeit senkte die Arbeitslosenquote, während die finanzielle Unterstützung für Unternehmen viele Firmen vor Insolvenz rettete. In einigen Fällen haben die Ma‎ßnahmen der Zentralbank die Liquidität verbessert und den Anstieg der Kreditkosten begrenzt, so der IWF-Bericht.


Președintele Nicușor Dan la reuniunea Comunității Politice Europene / Foto: presidency.ro
RRI Aktuell Freitag, 03 Oktober 2025

Kopenhagener Gipfel: Drohnenabwehr, Desinformation und Orbáns Veto

Der Krieg in der Ukraine und die Sicherung der europäischen Sicherheit haben die Gespräche der europäischen Staats- und Regierungschefs bestimmt,...

Kopenhagener Gipfel: Drohnenabwehr, Desinformation und Orbáns Veto
Rumänischer Verteidigungsminister Ionuț Moșteanu mit Militärs (Fotoquelle: fb.com / Ionuț Moșteanu)
RRI Aktuell Freitag, 03 Oktober 2025

Rumänien führt freiwilligen Wehrdienst für junge Menschen ein

  RadioRomaniaInternational · Rumänien führt freiwilligen Wehrdienst für junge Menschen ein   Seit Jahren arbeiten die Behörden in...

Rumänien führt freiwilligen Wehrdienst für junge Menschen ein
Міністр фінансів Александру Назаре
RRI Aktuell Donnerstag, 02 Oktober 2025

Finanzpolitik im Blick: Erste Budgetkorrektur des Jahres mit 8,4 % Defizit

Mit einem neu ausgehandelten Defizitziel von 8,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hat die rumänische Regierung am Mittwoch die erste...

Finanzpolitik im Blick: Erste Budgetkorrektur des Jahres mit 8,4 % Defizit
Ursula von der Leyen şi
RRI Aktuell Donnerstag, 02 Oktober 2025

Angesichts der wiederholten Übergriffe russischer Drohnen: EU verstärkt Druck auf Russland

Im südostrumänischen Landkreis Tulcea, an der Grenze zur Ukraine, sind Warnungen der Behörden vor unbefugten Objekten im Luftraum an der...

Angesichts der wiederholten Übergriffe russischer Drohnen: EU verstärkt Druck auf Russland
RRI Aktuell Mittwoch, 01 Oktober 2025

Staatschef Dan: „Rumänien wird 2026 Haushaltsdefizitziel erreichen“

  Der Optimismus des Staatschefs ist dadurch zu verstehen, dass das BIP Rumäniens im zweiten Quartal dieses Jahres um 1,2 % gestiegen ist, was...

Staatschef Dan: „Rumänien wird 2026 Haushaltsdefizitziel erreichen“
RRI Aktuell Mittwoch, 01 Oktober 2025

Rumänien rüstet seine Armee auf

Das Verteidigungsministerium in Bukarest hat das Parlament um die Genehmigung für den Kauf von über 200 hochmodernen Panzern gebeten, die in...

Rumänien rüstet seine Armee auf
RRI Aktuell Dienstag, 30 September 2025

Regierung stellt Entwurf zur Haushaltsänderung fertig

Das Finanzministerium in Bukarest hat am Montag den ersten Haushaltsänderungsentwurf des Landes in diesem Jahr zur öffentlichen Konsultation auf...

Regierung stellt Entwurf zur Haushaltsänderung fertig
RRI Aktuell Dienstag, 30 September 2025

Studentenproteste zum Start des Unijahres in Rumänien

Das neue Universitätsjahr in Rumänien hat mit Studentenprotesten begonnen – in Bukarest und fast allen Hochschulzentren des Landes, parallel zu...

Studentenproteste zum Start des Unijahres in Rumänien

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company