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Kätewelle erfasst Rumänien

Nach einem Januar mit frühlingshaften Temperaturen hat in weiten Teilen Rumäniens die Kälte Einzug gehalten - und laut Meteorologen soll sie noch einige Tage anhalten.

Kätewelle erfasst Rumänien
Kätewelle erfasst Rumänien

, 06.02.2023, 13:05

Die Temperatur fällt überall, mit Werten überwiegend unter Null, vor allem in den frühen Morgenstunden gibt es in den Karpatenregionen auch stärkeren Frost. Der Wind wird in vielen Regionen stärker wehen, so dass sich ein ausgeprägtes Kältgefühl einstellt, want Meteorologe Mihai Huștiu vom staatlichen Wetteramt: „Fast die ganze Woche über werden die Höchsttemperaturen im Allgemeinen zwischen minus 5 und 0 Grad liegen, nur in den südlichen Hügelgebieten sind höhere Werte möglich. Die Tiefstwerte werden in weiten Teilen des Landes unter dem Gefrierpunkt liegen und sich zwischen minus 14 und minus 4 Grad bewegen, mit vereinzelten Höchstwerten von sogar minus 18 bis minus 20 Grad. Im südöstlichen Teil des Landes wird der Wind das Kältegefühl noch verstärken. Auch in der Hauptstadt ist es kalt, mit Höchstwerten von 1-2 Grad und Tiefstwerten von minus 8, minus 5 Grad”, so der Meteorologe.

Der Kälteeinbruch hat sich bereits bemerkbar gemacht. Es war die kälteste Nacht des Jahres, mit Tiefstwerten von bis zu minus 22 Grad Celsius in den Bergen, aber die Temperatur war wegen des Windes, der vereinzelt auch 110 Stundenkilometer erreichte, viel niedriger. Der Kälteeinbruch in Rumänien folgt auf ein Wochenende, das durch mehrere Unwetterwarnungen der Stufen Gelb oder Orange gekennzeichnet war. In den Bergen schneite es heftig, in anderen Regionen, vor allem an der Küste, im Westen und im Osten gab es Schneestürme. Mehrere Stra‎ßen und alle Häfen waren gesperrt, der Flugverkehr war teilweise beeinträchtigt und in den Bergen bestand Lawinengefahr. In der Nacht zum Samstag gingen im Făgăraș-Gebirge in über 2.000 Metern Höhe zwei starke Lawinen ab. Einer davon traf eine Berghütte, in der sich Dutzende von Touristen aufhielten, und bedeckte die Autos auf dem Parkplatz mit Schnee, aber niemand wurde verletzt. Im Touristengebiet Bâlea Lac überstieg die Schneedecke zwei Meter, und auch hier kam es zu einem Lawinenabgang. Der rumänische Bergrettungsdienst teilte mit, dass er zu einer „besorgniserregend hohen Zahl von Ereignissen in den Bergen“ gerufen wurde, wobei an diesem Wochenende Hunderte von Menschen gerettet wurden und mehrere Dutzend medizinische Hilfe benötigten. Die Generalinspektion für Notfallsituationen teilte mit, dass sie in Dutzenden von Landeskreisen und in der Stadt Bukarest, wo die Auswirkungen von Schnee, Schneestürmen und starkem Wind zu spüren waren, tätig geworden ist. In einigen Gebieten gab es auch Probleme mit der Stromversorgung. Die Feuerwehrleute befreiten mehrere im Schnee stecken gebliebene Fahrzeuge, räumten Dutzende von Bäumen und mehrere Strommasten sowie beschädigte Autos ab. Landes- und Kreisstra‎ßen waren wegen des Schnees gesperrt. Nach Angaben der Generalinspektion für Notfallsituationen herrschen auf den Stra‎ßen in mehreren Kreisen immer noch winterliche Bedingungen, und den Autofahrern wird empfohlen, ihre Fahrzeuge vor der Fahrt entsprechend auszurüsten.


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